Eine Dusche vereinfacht die Körperpflege bedeutend und lässt sich mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie einem Duschstuhl, kombinieren – selbst Menschen mit ausgeprägten Mobilitätseinschränkungen können so versorgt werden. Doch der Rand der Duschtasse ist eine Herausforderung, mit und ohne Hilfsmittel. Der Einbau einer barrierefreien Dusche bietet sich deshalb für Senioren besonders an. Ich gebe Ihnen heute alle wichtigen Informationen rund um den Umbau.
Lesen Sie auch: Barrierefreies Wohnen – Übersicht, Zuschüsse und Voraussetzungen
Barrierefreier Badumbau: Lösungen im Überblick
Ein barrierefreier Badumbau bietet vielfältige Lösungen, um die Selbstständigkeit und Sicherheit im Badezimmer zu fördern. Ein mobiles Bad bietet eine flexible Option, wenn ein fest installierter Umbau nicht möglich ist. Badewanneneinstiegshilfen erleichtern das sichere Ein- und Aussteigen in die Badewanne und minimieren Sturzgefahren. Eine Sitzbadewanne ist ideal für Personen, die beim Baden sitzen möchten, ohne auf Komfort zu verzichten. Die Badewannentür verwandelt die herkömmliche Wanne in eine begehbare Lösung, während der Badewannenlift den Einstieg mit einer Hebevorrichtung unterstützt. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Antirutschbeschichtungen und -beläge, die Rutschunfälle verhindern. Die Umgestaltung der Badewanne zur Dusche bietet eine praktische Alternative für mehr Barrierefreiheit. Eine barrierefreie Dusche ohne Schwellen ermöglicht einen sicheren und einfachen Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Ein barrierefreies WC rundet den Badumbau ab, um die Nutzung des Bads für alle zugänglich und komfortabel zu gestalten.
Jetzt für unseren kostenlosen Newsletter eintragen, damit Ihnen nichts entgeht!.
Barrierefreie Dusche – Definition & Nutzen
Hürden abbauen und die Räume für alle Menschen zugänglich beziehungsweise nutzbar machen – diese Ziele hat eine barrierefreie Wohnumgebung. Das barrierefreie Bad nimmt dabei eine Sonderrolle ein, denn das Badezimmer wird oft genutzt und durch die dortige Nässe ist besondere Vorsicht geboten. In diesem Abschnitt sehen wir uns an, was eine barrierefreie Dusche ausmacht.
- Was versteht man unter einer barrierefreien Dusche?
- Wann braucht man eine barrierefreie Dusche?
- Wann ist eine Dusche barrierefrei?
- Vorgaben zur Barrierefreien Dusche nach DIN 18040-2
Was versteht man unter einer barrierefreien Dusche?
Eine barrierefreie Dusche ist bodengleich. Das bedeutet, sie kommt ohne eine Schwelle aus. Damit unterscheidet sie sich wesentlich zu Duschen, die mit einer herkömmlichen Duschtasse ausgestattet sind. Achtung Verwechslungsgefahr: Eine sogenannte Walk-in-Dusche ist nicht in jedem Fall barrierefrei – den oft besteht eine Schwelle, die den Duschboden mit dem des Badezimmers verbindet. Mit Blick auf die Barrierefreiheit gilt aber eine Schwellenfreiheit. Welche Kriterien eine barrierefreie Dusche erfüllen muss, ist in der DIN-Norm 18040-2 festgelegt.
Wann braucht man eine barrierefreie Dusche?
Eine barrierefreie Dusche ist komfortabel, zunächst einmal für jeden Menschen. Einige Personen profitieren aber mehr davon als andere. Eine barrierefreie Dusche bietet sich vor allem für folgende Menschen an:
- Pflegebedürftige mit körperlichen Einschränkungen
- Menschen mit Gangunsicherheiten oder Sturzgefahr
- Pflegebedürftige, die bei der Körperpflege auf Hilfsmittel wie einen Duschrollstuhl oder auf eine Begleitperson angewiesen sind.
Ob sich eine barrierefreie Duschlösung für Ihren Angehörigen anbietet, finden Sie am besten heraus, wenn Sie die Körperpflege genau beobachten: Wobei benötigt Ihr Familienmitglied Hilfe, wo stößt Ihr Angehöriger an seine Grenzen? Da zur Barrierefreiheit auch ein gewisses Platzverhältnis gehört, ist eine entsprechend gestaltete Dusche beinahe für jeden Pflegebedürftigen eine Erleichterung.
Wann ist eine Dusche barrierefrei?
Wo barrierefrei „draufsteht“, sollte auch Barrierefreiheit drinstecken – dafür sorgen bei der barrierefreien Dusche die Vorgaben nach DIN 18040-2. Diese stellen sicher, dass die Hauptmerkmale eingehalten werden.
Demnach bietet eine barrierefreie Dusche..
- genügend Platz zum Rangieren
- einen bodenbündigen Duschzugang
- die Möglichkeiten für Haltegriffe und das Montieren eines Sitzes
- leicht bedienbare Armaturen
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Unterscheidung zwischen seniorengerecht, barrierefrei und rollstuhlgerecht. Während es keine festen Vorgaben für die Gestaltung eines altersgerechten Badezimmers gibt, also auch nicht für eine seniorengerechte Dusche, sind die Ansprüche für eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Dusche in der DIN 18040-2 festgeschrieben – mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt „Barrierefreie Dusche – Aufbau, Grundriss & Maß“.
Vorgaben zur Barrierefreien Dusche nach DIN 18040-2
Die DIN 18040-2 bietet ein verlässliches Regelwerk zur Gestaltung einer barrierefreien Dusche. Hier können Sie nachlesen, was Sie alles einhalten müssen, um eine entsprechende Dusche zu gewährleisten. Allerdings ist es nicht immer einfach, aus den Vorgaben schlau zu werden – deswegen listet Ihnen meine Tabelle die wichtigsten Kriterien auf. Wie Sie eine barrierefreie Dusche am besten planen, das verrät Ihnen der Abschnitt –„Barrierefreie Dusche – Planung und Durchführung des Umbaus.
Vorgabe nach DIN-Norm 18040-2 | Erklärung |
Großzügige und sichere Bewegungsfläche | Der Duschplatz sollte mindestens 120×120 cm groß und mit einem rutschhemmenden Belag ausgestattet sein. Bei der Duschfläche gilt ein maximales Gefälle von 2 %. |
2-Sinne-Prinzip | In einem barrierefreien Bad gilt das 2-Sinne-Prinzip, wonach Informationen mit zwei Sinnen aufgenommen werden können, zum Beispiel durch Sehen und Tasten. Die Duschfläche kann sich dazu farblich von den Bodenfliesen abheben, eine rutschhemmende Ausstattung macht den Unterschied auch fühlbar. |
Möglichkeiten zum Nachrüsten | Die Wände müssen so konstruiert sein, dass sie nachträglich mit einem Sitz oder Haltegriffen ausgestattet werden können. |
Bodengleichheit | Der Duschzugang muss bündig mit dem Boden abschließen. |
Einfache Armaturbedienung | Die Bedienung der Armatur muss möglichst einfach gelingen, dafür bietet sich ein Einhebelmischer an. |
Aufbau, Grundriss & Maße der barrierefreien Dusche
Sie wünschen sich für Ihren Angehörigen eine barrierefreie Dusche? Das ist zunächst mit ein wenig Planungsarbeit verbunden, die Fachfirmen gerne übernehmen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie sich eine barrierefreie Dusche in das Badezimmer Ihres Familienmitglieds einfügt.
- Wie sieht eine barrierefreie Dusche aus?
- Gibt es noch andere Hilfsmittel für eine barrierefreie Nutzung der Dusche?
Wie sieht eine barrierefreie Dusche aus?
Viele Menschen wünschen sich für das Alter eine möglichst komfortable und barrierearme Wohnumgebung, das gilt natürlich auch für das Badezimmer und insbesondere für die Dusche. Die Gestaltung hängt maßgeblich davon ab, ob Sie sich für eine seniorengerechte Dusche entscheiden, die möglichst barrierearm ist, oder ob Sie einen Schritt weitergehen und eine barrierefreie oder rollstuhlgerechte Dusche wählen. Doch was unterscheidet beide Varianten voneinander? Die Antwort darauf finden Sie in der folgenden Tabelle.
Barrierefreie Dusche | Rollstuhlgerechte Dusche | |
Duschfläche | Mindestens 120×120 cm groß, rutschhemmender Bodenbelag, rollatortauglich | Mindestens 150×150 cm groß, rutschhemmender Bodenbelag, rollstuhltauglich |
Zugang zur Dusche | Übergang muss bodenbündig sein und darf maximal 2 cm einnehmen | Übergang muss bodenbündig sein und darf maximal 2 cm einnehmen |
Haltegriffe und Sitzmöglichkeit | Wände müssen eine spätere Montage von Sitz und Haltegriffen zulassen | Duschklappsitz und beidseitige Stützklappgriffe müssen nachrüstbar sein |
Duscharmatur | Im besten Fall Einhebelmischer oder berührungslose Armaturen (inklusive Temperaturbegrenzer) | Muss außerdem im Sitzen gut erreichbar sein |
Was eine barrierefreie Dusche kostet, beantworte ich Ihnen im Abschnitt „Barrierefreie Dusche – Kosten, Zuschüsse & Förderungen“.
Barrierefreie bzw. behindertengerechte Dusche – Bilder
Eine barrierefreie Dusche unterscheidet sich optisch von einer herkömmlichen Duschlösung, vor allem, wenn die letzte Badsanierung schon etwas her ist. Folgende Bilder geben Ihnen einen Eindruck davon, wie eine barrierefreie Dusche im Badezimmer Ihres Angehörigen aussehen kann.
Gibt es noch andere Hilfsmittel für eine barrierefreie Nutzung der Dusche?
Nicht immer haben Pflegebedürftige und pflegende Angehörige die Möglichkeit, zeitnah einen Umbau zu einer barrierefreien Dusche zu stemmen – sei es aus Zeitgründen oder weil das Budget knapp ist. In dem Fall können verschiedene Hilfsmittel und Installationen dazu beitragen, die Körperpflege zu erleichtern und Barrieren abzubauen. Viele davon bezuschusst sogar die Krankenkasse bzw. Pflegekasse.
Hilfsmittel | Funktion | Kosten in Euro | Kostenübernahme möglich? |
Duschhocker | Die Körperpflege kann so im Sitzen stattfinden | 30-100 | Ja |
Klappbarer Duschsitz | Ermöglicht das Sitzen in der Dusche und spart Platz | 50-200 | Ja |
Anti-Rutsch-Matten | Verhindert das Wegrutschen in der Dusche | 10-30 | In der Regel nicht |
Haltegriffe | Geben Halt beim Einsteigen oder Verlassen der Dusche | 20-100 | Ja |
Duscharmatur mit Thermostat | Kein Einstellen der Wassertemperatur mehr nötig | 80-200 | In der Regel nicht |
Duschrollstuhl | Ermöglicht ebenfalls die Körperpflege im Sitzen | 200-500 | Ja |
Mobiler Hausnotruf | Notrufmechanismen, die Pflegebedürftige im Ernstfall in der Dusche nutzen | 50-150 | Teilweise |
Barrierefreie Dusche – Kosten, Zuschüsse & Förderungen
Wer eine herkömmliche Dusche in eine barrierefreie verwandeln möchte, muss dafür ein gewisses Budget einplanen – schnell liegen die Kosten bei mehreren Tausend Euro. Doch es gibt Unterstützung verschiedener Kostenträger – mehr dazu lesen Sie jetzt.
- Wie viel kostet eine barrierefreie Dusche?
- Welche Zuschüsse gibt es für einen barrierefreien Duschumbau?
Wie viel kostet eine barrierefreie Dusche?
Mit wie vielen Kosten Sie bei einer barrierefreien Dusche rechnen müssen, hängt von vielen Faktoren ab. Interessant sind in dem Zusammenhang folgende Fragen:
- Möchten Sie das gesamte Bad umbauen oder nur die Dusche?
- Soll es bei den Pflichtvorgaben bleiben oder wünschen Sie sich für Ihren Angehörigen auch einen Duschsitz oder Haltegriffe?
Sicherheitshalber sollten Sie mit etwa 5.000 Euro für den kompletten Umbau zu einer bodengleichen Dusche rechnen. Möchten Sie zusätzlich aufrüsten, können Sie sich die Kosten der Hilfsmittel im Abschnitt „Gibt es noch andere Hilfsmittel für eine barrierefreie Nutzung der Dusche?“ ansehen.
Welche Zuschüsse gibt es für einen barrierefreien Duschumbau?
Die Kosten für eine barrierefreie Dusche erscheinen Ihnen immens – das ist nur verständlich. Doch bitte beachten Sie, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Kostenträger an den finanziellen Aufwendungen zu beteiligen. Insbesondere, wenn Ihr Angehöriger einen Pflegegrad mitbringt, hat er gute Karten, denn dann winkt eine kräftige Unterstützung seitens der Pflegekasse.
- Zuschuss von der Pflegekasse: Liegt ein anerkannter Pflegegrad bei Ihrem Familienmitglied vor, sollte die Pflegekasse der erste Ansprechpartner sein. Sie unterstützt Versicherte mit bis zu 4.000 Euro, und zwar im Rahmen der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen. Um das Geld zu erhalten, muss Ihr Angehöriger einen Antrag bei der Pflegekasse stellen.
- Zuschuss von der KfW: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist ein beliebter Ansprechpartner, wenn es um den Abbau von Hürden im Wohnumfeld geht. Tatsächlich ist es möglich, dass sie sich an dem Einbau einer barrierenfreien Dusche beteiligt – entweder mit einem zinsgünstigen Kredit oder sogar mit einem Zuschuss. Detaillierte Informationen können Sie auf den Seiten der KfW nachlesen.
Barrierefreie Dusche – Planung und Durchführung des Umbaus
Gerne helfe ich Ihnen dabei, tiefer in die Planung und Durchführung einzusteigen, um Ihrem Familienmitglied eine barrierefreie Dusche zu ermöglich. Lassen Sie uns gemeinsam die wichtigsten Fragen klären.
Barrierefreie Dusche – Planungshilfe
Bevor Sie sich intensiv mit möglichen Dienstleistern beschäftigen, ist es sinnvoll, einige Entscheidungen zu treffen. Am besten geben Sie sich Antworten auf folgende Fragen und machen entsprechende Notizen.
- Soll Ihr Angehöriger eine seniorengerechte, also barrierearme, Dusche erhalten oder entscheiden Sie sich für eine barrierefreie bzw. rollstuhlgerechte Lösung?
- Wie viel Platz steht im Bad für den Umbau bereit – lässt sich eine Duschfläche von 120×120 cm realisieren?
- Welches Zubehör sollte die Dusche haben, interessieren Sie sich beispielsweise für Haltestangen oder einen klappbaren Duschsitz?
- Könnten Sie sich mit dem Gedanken anfreunden, das gesamte Bad umzubauen, um noch mehr Barrierefreiheit sicherzustellen?
Barrierefreie Dusche: Ihre Fragen, meine Antworten
Welche Voraussetzungen bestehen für eine bodengleiche Dusche?
Der Einbau einer bodengleichen Dusche ist an wenige Voraussetzungen geknüpft. Zum einen muss ein ausreichender Platz vorhanden sein, sowohl in der Dusche selbst als auch davor. Das stellt sicher, dass Ihr Angehöriger bequem rangieren kann, bei Bedarf auch mit Hilfsmitteln. Außerdem muss es möglich sein, ein leichtes Gefälle einzubauen, damit das Wasser abfließt. Keine Sorge, die ausführenden Firmen statten Ihnen zuvor einen Besuch ab und prüfen die Möglichkeiten.
Was muss man bei einer barrierefreien Dusche beachten?
Bei der Gestaltung einer barrierefreien Dusche ist es wichtig, die Bedürfnisse des Angehörigen stets im Blick zu haben – hier zählen vor allem Platz und Sicherheit. Eine gute Orientierung bietet die DIN-Norm 18040-2. Besonderes Augenmerk sollte bei der Planung auf der passgenauen Entwässerung liegen, damit das Wasser beim Duschen zuverlässig abfließt – hierzu gibt es verschiedene Lösungen, wie den Einbau eines Pumpsystems. Ebenfalls entscheidend: Ein rutschhemmender Untergrund, hier bieten sich Fliesen ab Bewertungsgruppe R11 oder höher an.
Kann man nachträglich eine Dusche einbauen?
In den meisten Badezimmern ist es problemlos möglich, nachträglich eine Dusche einbauen zu lassen. Allerdings müssen hier ein geeignetes Abflusssystem und ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Einige Pflegebedürftige entscheiden sich auch dazu, die Badewanne zu entfernen und sie durch eine Dusche zu ersetzen. Am besten lassen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Angehörigen darüber informieren, was in Ihrem Fall am geschicktesten ist.
Kann man jede Dusche barrierefrei umbauen?
Viele, aber nicht alle, Gegebenheiten lassen den Einbau einer barrierefreien Dusche zu. Manchmal gelingt es nicht ohne Weiteres, die Neigung für den nötigen Wasserablauf umzusetzen. Vielleicht raten Ihnen Dienstleister dann zu einer sehr flachen Duschtasse – hier verbleibt jedoch eine Restschwelle, die nicht im Sinne einer Barrierefreiheit ist. Allerdings können barrierearme Lösungen durchaus für Ihren Angehörigen ausreichen.
Kann man eine barrierefreie Dusche selber bauen?
Auch wenn es aus Kostengründen verlockend ist, selbst Hand anzulegen, gehört der Einbau einer barrierefreien Dusche in fachkundige Hände. Entsprechende Dienstleister wissen genau, welche Materialien sich für den Einbau anbieten, wie die Entwässerung klappt und wie eine optimale Sicherheit gewährleistet ist.
Welcher Handwerker baut eine barrierefreie Dusche?
An dem Planungs- und Umsetzungsprozess können verschiedene Firmen beteiligt sein. Architekten können die Planung machen, Trockenbauer können bauliche Veränderungen an Wänden oder Decken vornehmen und Fliesenleger rutschhemmende Bodenbeläge verarbeiten. Für den Einbau von Abflusssystemen, Armaturen und Co. sind wiederum Sanitärinstallateure zuständig. Es gibt mittlerweile Firmen, die sich auf einen altersgerechten Umbau spezialisiert haben und alle nötigen Gewerke organisieren.
Barrierefreier Duschumbau – Dienstleister für den Umbau finden
Die Entscheidung ist getroffen und eine barrierefreie Dusche soll in das Wohnumfeld Ihres Angehörigen einziehen? Dann gehen Sie am besten im Internet auf die Suche. Geben Sie in die Suchmaschine folgende Begriffe ein „barrierefreies Bad + Ihre Stadt“. So erhalten Sie einen Überblick, welche Firmen in Ihrer Nähe barrierefreie Lösungen verbauen. Entscheiden Sie sich unbedingt für eine Firma, die Ihnen die nötige Transparenz bei der Preisgestaltung bietet und einen guten Kundenservice offeriert. Gerne können Sie sich die Dienstleistung auch direkt über uns vermitteln lassen.
Häufige Fragen zum Thema barrierefreie Dusche
Wer bekommt einen Zuschuss für barrierefreies Bad?
Die Kosten für eine barrierefreie Dusche können zu einer Herausforderung für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige werden. Der Zuschuss für ein barrierefreies Bad trägt zur Entlastung bei – die Pflegekasse gewährt ihn für Menschen mit einem Pflegegrad.
Was zahlt die Pflegekasse bei Duschumbau?
Ein Duschumbau kann zu den wohnumfeldverbessernden Maßnahmen zählen – die Pflegekasse sieht hier bis zu 4000 Euro als Zuschuss vor.
Wann zahlt die Krankenkasse eine Dusche?
Die Krankenkasse beteiligt sich nicht direkt an den Kosten für den Duschumbau, sie kann aber bei Vorliegen einer medizinischen Notwendigkeit Hilfsmittel wie Haltegriffe oder einen Duschstuhl finanzieren.
Wie stelle ich einen Antrag auf Duschumbau?
Menschen mit einem Pflegegrad können den Antrag formlos bei ihrer Pflegekasse stellen. Einige Kassen haben auch spezielle Vordrucke im petto.
Wie hoch darf eine barrierefreie Dusche sein?
Eine barrierefreie Dusche ist bodengleich, der Übergang darf maximal 2 cm groß sein. Schwellen sind nicht im Sinne der Barrierefreiheit.
Wie groß muss eine barrierefreie Dusche sein?
Damit Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Dusche komfortabel nutzen können, muss eine barrierefreie Dusche eine Duschfläche von 120x120cm aufweisen.
Wie breit sollte bzw. muss eine barrierefreie Dusche sein?
Gemeinsam mit Dienstleistern planen Pflegebedürftige die barrierefreie Dusche so, dass sie zum Badezimmer passt. Die DIN-Norm sieht für barrierefreie Duschen gewisse Maße vor, so zum Beispiel eine 120×120 große Duschfläche.
Beste Insider-Tipps!
Tipps zu: Pflegegeld + Pflegeleistungen, Kosten + Zuschüssen
Kurzzeit- u. Verhinderungspflege, Fehler bei MDK-Begutachtung, Entlastungsbetrag, Gesetzesänderungen uvm.
Tragen Sie sich jetzt für unseren kostenlosen Newsletter ein, damit Sie sich zukünftig im Pflegedschungel zurecht finden. Unser Newsletter erscheint 1-2 Mal pro Monat.
Weitere Beiträge zum Thema barrierefreies Wohnen:
- Badumbau
- Mobiles Bad
- Badewanneneinstiegshilfen
- Sitzbadewanne
- Badewannentür
- Badewannenlift
- Antirutschbeschichtung
- Wanne zur Dusche
- Barrierefreies WC
- Über den Autor
- Neuste Beiträge
Jennifer Ann Steinort ist Diplom-Gesundheitsökonomin und arbeitet als Medizin- und Familienjournalistin. Sie hat Fachkenntnisse in Bereichen wie operative und konservative Medizinlehre, Psychologie und Rehabilitation. Als freie Journalistin schreibt sie regelmäßig Ratgeber zu Pflege und Gesundheit für pflege-durch-angehoerige.de und sorgt so für die fachliche Qualität der Artikel.