Barrierefreies WC – WCs Senioren-, Rollstuhl- und Behindertengerecht umbauen

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Senioren und Menschen mit einer Behinderung profitieren von einer barrierefreien Wohnumgebung – das gilt insbesondere für die Toilette. Schließlich muss diese mehrmals am Tag aufgesucht werden, umso besser, wenn das alleine klappt. Heute möchte ich Ihnen das Thema barrierefreies WC näherbringen und erkläre Ihnen, was ein solches ausmacht. Außerdem verrate ich Ihnen Tipps für den Planungs- und Umbauprozess.

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Barrierefreies WC – Definition & Nutzen

Den Begriff „barrierefreies WC“ haben Sie bestimmt schon einmal gehört, doch was verbirgt sich dahinter? Tatsächlich müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, um eine Toilette als solche bezeichnen zu können – in diesem Abschnitt verrate ich Ihnen, welche Bedingungen das sind.

Was ist eine barrierefreie Toilette?

Ein barrierefreies WC ist auch für Menschen mit einer Behinderung auffindbar, zugänglich und nutzbar, und zwar grundsätzlich ohne fremde Hilfe und ohne besondere Erschwernis. Damit das so ist, muss das WC eine Reihe an Vorgaben erfüllen, die sich unter anderem auf die Sitzhöhe und die Bewegungsfläche vor der Toilette beziehen. Das stellt sicher, dass beispielsweise auch Menschen mit einem Pflegegrad, die körperlich eingeschränkt sind, sie alleine nutzen können.


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Wann braucht man ein barrierefreies WC?

Einige Menschen profitieren vorübergehend besonders von einer barrierefreien Toilette, zum Beispiel im Anschluss an eine Operation oder Verletzung. Daneben gibt es Personen, denen die zusätzliche Barrierefreiheit im Wohnumfeld dauerhaft eine merkliche Entlastung im Alltag bringt.

Dazu zählen:

  • Menschen mit körperlichen Behinderungen, die auf einen Rollstuhl oder andere Hilfsmittel angewiesen sind.
  • Senioren, die Schwierigkeiten beim Gehen, Hinsetzen und Aufstehen haben.
  • Personen mit chronischen Erkrankungen, die die Mobilität beeinträchtigen, wie Multiple Sklerose oder Parkinson und gegebenenfalls Schmerzen auslösen wie Arthritis oder Arthrose.
  • Menschen mit Sehbehinderungen, die von einer angepassten Umgebung profitieren.
  • Personen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung, die auf eine Begleitperson während des Toilettengangs angewiesen sind.

Barrierefrei, seniorengerecht oder rollstuhlgerecht?

Eine Toilette ist dann barrierefrei, wenn sie den Besucher mit Blick auf seine körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen optimal „abholt“ – dazu gibt es ein umfangreiches Regelwerk in Form der DIN 18040-2. Von besonderem Interesse sind beispielsweise die Bewegungsflächen rund um die Toilette, die Sitzhöhe und eine Rückenstütze. Doch Achtung: In Verbindung mit angepassten Toiletten stoßen Sie auf verschiedene Begriffe, wie „seniorengerecht“, „barrierefrei“ und „rollstuhlgerecht“.

  • Seniorengerecht: Dieser Begriff wird allgemein verwendet, um Toiletten zu beschreiben, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen eingehen – dafür können beispielsweise ein erhöhter Toilettensitz und Haltegriffe implementiert werden. Da es sich um keinen geschützten Begriff handelt, gibt es keine Standards oder Normen für seniorengerechte WCs.
  • Barrierefrei: Dabei handelt es sich um einen Standard, der in der DIN-Norm fest verankert ist – hier gibt es also genaue Vorgaben, damit möglichst viele Menschen die Toilette ohne Probleme nutzen können.
  • Rollstuhlgerecht: Auch dabei handelt es sich um einen Begriff aus der DIN-Norm. Das rollstuhlgerechte WC besitzt Anpassungen, damit Personen mit einem Rollstuhl die Toilette selbstständig nutzen können. Das WC erfüllt alle Vorgaben der Barrierefreiheit und weitere.

Wann ist ein WC barrierefrei? Die DIN-Norm 18040-2

DIN-Norm, Vorgaben und Maße – auf den ersten Blick scheint der Umbau zu einer barrierefreien Toilette kompliziert. Tatsächlich gibt es einiges, worauf Sie achten müssen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was die Toilette im Pflegeumfeld Ihres Angehörigen im Sinne der DIN-Norm barrierefrei macht.

Sitzhöhe der Toilette: Eine herkömmliche Toilette ist etwa 42 Zentimeter hoch, für Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung oder einem Rollstuhl ist das meist nicht komfortabel. Die DIN-Norm schreibt hier vor, dass der WC-Sitz etwa 46 bis 48 cm über dem Badezimmerboden angebracht werden muss.

Einbau einer WC-Rückenstütze: Eine Rückenstütze hat gleich mehrere Aufgaben: Sie hilft beim aufrechten Sitzen, vermeidet das Rückwärtsrutschen und ist bequem. Achtung: Der WC-Sitz zählt nicht als Rückenstütze.

Option für Stützklappgriffe: Die Stützklappgriffe sehen aus wie kleine Schranken und können neben dem WC angebracht werden – bei barrierefreien Toiletten sind sie nicht zwingend erforderlich, aber empfohlen. Eine Nachrüstung sollte jedoch möglich sein – dafür muss die Wand eine ausreichende Tragfähigkeit besitzen. Alternativ können Haltegriffe Barrieren im Badezimmer abbauen.

Leicht erreichbarer Toilettenpapierhalter: Ein schlecht erreichbarer Toilettenpapierhalter erfordert viel Beweglichkeit – genau das kann bei mobilitätseingeschränkten Personen zum Problem werden. Menschen, die das WC nutzen, sollten, ohne dass ihre Sitzposition verändern müssen, leicht nach dem Toilettenpapier greifen können – das schreibt die DIN-Norm vor.

Ausreichend Bewegungsfläche: Eine barrierefreie Toilette bietet vor allem eines: Viel Platz. Pflegebedürftige können so einfacher mit ihrer Gehhilfe rangieren und eine Begleitperson mit zum Toilettengang nehmen. Die DIN-Norm sieht bei einem barrierefreien WC eine Bewegungsfläche von 120×120 vor der Toilette vor.[1] Zu anderen Sanitärobjekten oder zur Wand müssen Sie zudem einen Abstand von mindestens 20 cm einhalten.


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Barrierefrei oder rollstuhlgerecht – Unterschiede im Überblick

Wie Sie sehen, gibt es bei der Planung vieles zu berücksichtigen. Ist Ihr Angehöriger auf einen Rollstuhl angewiesen und soll ein rollstuhlgerechtes WC erhalten, kommen noch einige Kriterien hinzu – meine Tabelle verschafft Ihnen einen Überblick über die Unterschiede zwischen einem barrierefreien und rollstuhlgerechten WC.

Mehr zum Thema „Planung und Durchführung des Umbaus“, erfahren Sie im entsprechenden Abschnitt.

Barrierefreies WC – Aufbau & Maße

In öffentlichen Gebäuden begegnen Ihnen barrierefreie Toiletten – doch wie kann ein solches Konzept auf die eigenen vier Wände übertragen werden? In diesem Abschnitt erkläre ich Ihnen, wie ein Grundriss aussehen kann. Außerdem habe ich einige Alternativen parat, um den Toilettengang, ganz ohne Umbau, zu vereinfachen.

Barrierefreies WC – Maße

Lassen Sie uns an dieser Stelle gemeinsam entdecken, wie die Maße für ein barrierefreies und rollstuhlgerechtes WC aussehen kann. Bitte beachten Sie, dass es stets wichtig ist, die Möglichkeiten mit einem fachkundigen Unternehmen durchzusprechen.

Maße für eine barrierefreie Toilette:

  • Bewegungsflächen ausreichend groß gestalten: 120×120 cm vor der Toilette
  • Abstände zu Waschbecken, Dusche, Bidet und Wand genau planen: 20 cm müssen es mindestens sein
  • WC-Sitz auf der richtigen Höhe anbringen: 46 cm bis 48 cm sind vorgesehen
  • WC mit Rückenstütze ausstatten: diese sollte sich direkt hinter der Toilette befinden

Maße für ein rollstuhlgerechtes WC:

  • Bewegungsflächen großzügig gestalten: 150×150 cm vor der Toilette
  • Einseitige Bewegungsfläche schaffen: Die Fläche sollte neben dem WC 90 cm breit und 70 cm tief sein
  • WC-Sitz auf optimale Höhe bringen: 46 cm bis 48 cm sind vorgesehen[1]
  • Auf beiden Toilettenseiten klappbare Haltegriffe montieren: 28 cm über dem Toilettensitz und 15 cm über den WC-Sitz hinausragend
  • Rückenstütze hinter dem WC anbringen: Diese darf sich maximal 55 cm hinter der Vorderkante befinden

Mehr zur „Planung und Durchführung des Umbaus“ erfahren Sie im nächsten Abschnitt.


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Gibt es alternative Toilettenhilfen?

Nicht immer muss es direkt ein Umbau im Bad sein, viele Pflegebedürftige profitieren auch von einer speziellen Ausstattung, beispielsweise mit einem Toilettenstuhl oder einer Toilettensitzerhöhung – einige Hilfsmittel werden sogar von der Krankenkasse übernommen. Bis zu einem gewissen Grad können die Produkte bei der Überwindung der Barrieren helfen – bei langfristigen und umfangreichen Mobilitätseinschränkungen ist aber meist ein Badumbau nötig. Informieren Sie sich mit meiner Tabelle darüber, welche alternativen Toilettenhilfen grundsätzlich zur Verfügung stehen.

Barrierefreies WC – Planung und Durchführung des Umbaus

Steht die Entscheidung fest, dass die Toilette zukünftig barrierefrei sein sollte, geht es an die Planung und Durchführung der erforderlichen Maßnahmen. Keine Sorge, dabei unterstützen Sie Experten von den ersten Überlegungen bis hin zur fertigen Sanitäranlage.

Barrierefreies WC – Planungshilfe

Damit der Umbau zur barrierenfreien Toilette möglichst reibungslos erfolgt, ist es wichtig, einen festen Plan zu haben. Mit meiner Checkliste gehen Sie das Vorhaben gezielt an.

  • Überlegen Sie sich, was Ihrem Angehörigen rund um den Toilettengang besonders schwerfällt – das Hinsetzen, das Abstützen oder das Rangieren mit einer Gehhilfe?
  • Schätzen Sie ab, ob Toilettenhilfen ausreichend sind oder ob ein Toilettenumbau nötig ist.
  • Klären Sie, ob Sie einen Umbau zu einem barrierefreien oder rollstuhlgerechten WC wünschen.
  • Fertigen Sie eine grobe Skizze von dem Badezimmer und der Position des WCs an – das hilft Ihnen später bei der Anfrage von Unternehmen.
  • Begeben Sie sich auf die Suche nach geeigneten Firmen.

Barrierefreier WC Umbau – Dienstleister für den Umbau finden

Damit Ihr Angehöriger möglichst zügig auf ein professionell umgebautes WC setzen kann, ist es wichtig, den richtigen Partner an seiner Seite zu finden. Beim Umbau helfen Sanitärinstallateure und Fachbetriebe für barrierefreies Bauen. Zudem können Architekten und spezielle Vereine bei der Planung und Beratung unterstützen. Online finden Sie besonders einfach geeignete Unternehmen – dafür können Sie in die Suchmaschine Stichwörter wie „barrierefreies WC + Rotenburg (beispielhafte Stadt)“ eingeben. Noch einfacher geht es über Pflege durch Angehörige. Wir vermitteln Ihnen entsprechende Dienstleistungen, damit Ihr Angehöriger im Alltag zukünftig auf weniger Barrieren stößt. Nutzen Sie dafür einfach unser Formular.

Barrierefreies WC – Kosten und Zuschüsse

Barrieren im Wohnumfeld abzubauen, kostet Geld, das ist klar. Doch mit welchen Preisen müssen Sie rechnen und wer hilft Ihrem Angehörigen dabei, die Kosten zu stemmen? Das klären wir in diesem Abschnitt.

Was kostet eine barrierefreie Toilette?

Wie bei jedem Kauf kommt es bei den Preisen auf die Ausstattung an. Je umfangreicher die Funktionen und je besser die Materialien, desto höher ist der Preis. So kann eine komplette WC-Umgestaltung bis zu 3000 Euro kosten. Lassen Sie uns die einzelnen Kostenstellen einmal näher ansehen:

  • Wand-WC, hängend: bis zu 250 Euro
  • Toilette, die sich in der Höhe verstellen lässt: bis zu 1000 Euro
  • Stützklappgriff: bis zu 600 Euro
  • Haltegriff neben dem WC, einfache Ausführung: ab 80 Euro
  • Berührungslose Toilettenspülung: ab 100 Euro

Hinzu kommen die Montagekosten, die je nach Aufwand sehr unterschiedlich ausfallen. Lassen Sie sich in jedem Fall einen transparenten Kostenvoranschlag aushändigen, damit Sie wissen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Hier geht‘s zu unserem Formular “Badumbau” und der Anfrage von Dienstleistern.

Welche Zuschüsse gibt es für einen barrierefreien Toilettenumbau?

Manchmal unterstützen kommunale Förderprogramme, Landesförderprogramme und Stiftungen sowie Wohlfahrtsverbände den Wunsch nach einem barrierefreien WC. Als Hauptanlaufstellen können Sie aber zunächst die Pflegekasse und die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, kontaktieren. Die Pflegekasse springt bei den Kosten dann ein, wenn Ihr Familienmitglied einen Pflegegrad besitzt – in dem Fall hat Ihr Angehöriger, unabhängig von der Höhe des Pflegegrads, Anspruch auf die sogenannten wohnumfeldverbessernden Maßnahmen, wozu auch der Umbau zu einem barrierefreien WC gehört. Mit bis zu 4000 Euro kann Ihr Familienmitglied dabei rechnen.

Die KfW ist ein alternativer Ansprechpartner, der sich ebenfalls für barrierereduzierende Maßnahmen einsetzt. Das klappt über einen Zuschuss oder über einen zinsgünstigen Kredit. Informieren Sie sich in diesem Zusammenhang am besten über den „Investitionszuschuss 455-b“ und den „Kredit Nr.159“.[1]


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Häufige Fragen zum Thema barrierefreies WC

Kann man die WC Höhe ändern?

Die WC-Höhe lässt sich mit verstellbaren Toilettensystemen oder mit einer Toilettensitzerhöhung anpassen. Außerdem kann das WC-Modell durch ein neues ausgetauscht werden. Am besten wird eine Komforthöhe bereits bei der Planung berücksichtigt.

Kann man ein Hänge WC höher setzen?

Ja, es ist es möglich, ein Hänge WC höher zu setzen, eine deutlich einfachere Variante ist jedoch, eine Toilettensitzerhöhung anzuschaffen.

Kann man ein WC einfach austauschen?

Eine Toilette kann relativ einfach ausgetauscht werden – dabei sollten Hausbesitzer allerdings auf Menschen mit Fachwissen, am besten eine Sanitärfirma, vertrauen.

Sind die Anschlüsse von Toiletten immer gleich?

Die Anschlüsse für Toiletten können durchaus variieren, allerdings gibt es einige Standardmaße, zum Beispiel mit Blick auf den Durchmesser des Abflussrohrs. Sanitärfirmen helfen bei der Planung und Durchführung von Umbaumaßnahmen.

Wie viel Abstand zwischen Toilette und Waschbecken?

Bei einem barrierefreien WC ist es wichtig, 20 cm Abstand zu übrigen Sanitäranlagen und der Wand zu halten, das sollte vor dem Umbau im Grundriss vermerkt sein.

Was tun, wenn die Toilette zu hoch ist?

Eine akribische Planung verhindert, dass Toiletten zu hoch angebracht sind. Sollte das doch der Fall sein, ist es unter Umständen nötig, die Toilette auszutauschen.

Was tun, wenn die Toilette zu niedrig ist?

Die Toilette lässt sich relativ unkompliziert mit einer Toilettensitzerhöhung erhöhen. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass WC gegen ein neues auszutauschen.

Wie hoch muss ein Senioren WC bzw. eine altersgerechte Toilette sein?

Da es sich bei der „seniorengerechten Toilette“ um keinen geschützten Begriff handelt, gibt es auch keine festen Vorgaben. Als komfortabel empfinden Menschen eine erhöhte Sitzhöhe von 46 bis 48 cm, die auch für barrierefreie Toiletten vorgesehen ist.

Wie hoch sollte die Toilette nach einer Hüft-OP sein?

Eine feste Vorgabe gibt es hier nicht, womöglich empfinden Patienten aber eine Höhe von 46 bis 48 cm als komfortabel, die ihnen das Hinsetzen und Aufstehen erleichtert.

Wie funktioniert eine Behindertentoilette?

Eine Behindertentoilette funktioniert im Prinzip genauso wie ein normales WC – allerdings gibt es hier unter anderem eine komfortablere Sitzhöhe, Halte- und Stützgriffe, mehr Platz vor der Toilette und eine bessere Erreichbarkeit der Spülung.

Wie breit muss eine Behinderten WC Tür sein?

Eine Türbreite von mindestens 90 cm stellt sicher, dass auch Menschen mit einem Rollstuhl unkompliziert zum WC gelangen.

Wie kommt man am besten von einem Rollstuhl auf die Toilette?

Mit der richtigen Technik können pflegende Angehörige ihr Familienmitglied sicher auf die Toilette setzen – dazu gehört beispielsweise den Rollstuhl seitlich von der Toilette zu positionieren und die Person unterhalb der Achseln sanft zu greifen.

Wie gehe ich mit einem Rollstuhlfahrer auf die Toilette?

Für den Toilettengang sollte ein barrierefreies WC ausgewählt werden. Neben dem richtigen Abstellen des Rollstuhls ist es wichtig, die Person auf das Umsetzen vorzubereiten – mit einer kleinen Drehbewegung klappt die Positionierung auf der Toilette.

Wie gehen Bettlägerige auf Toilette?

Für bettlägerige Menschen gibt es alternative Toilettenhilfen, wie ein Toilettenstuhl. Urinflaschen oder Bettpfannen können direkt im Bett zum Einsatz kommen.

Was sind mobile Toilettenhilfen?

Pflegebedürftige und pflegende Angehörige können im Pflegefall auf verschiedene mobile Toilettenhilfen, wie einen Toilettenstuhl, eine Bettpfanne oder Urinflasche, zurückgreifen.

Wann braucht man einen Toilettenstuhl?

Toilettenhilfen, wie ein Toilettenstuhl, sind dann sinnvoll, wenn Pflegebedürftige es vorübergehend oder langfristig nicht mehr alleine zur Toilette schaffen, zum Beispiel, weil ihnen die Kraft fehlt.

Wird eine Toilettensitzerhöhung von der Krankenkasse bezahlt?

Die Krankenkasse kann die Kosten für eine Toilettensitzerhöhung übernehmen, wenn der Arzt sie für medizinisch notwendig hält und eine Verordnung ausstellt.

Weitere Beiträge zum Thema barrierefreies Wohnen:

Quellen:

[1] planungsgrundlagen_barrierefreies_bauen.pdf (bayern.de)

[2] DIN 18040-1 Sanitärräume, Bewegungsflächen (nullbarriere.de)

[3] Barrieren reduzieren mit Förderung | KfW

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