
Behinderung bei bipolarer Störung
Das Wichtigste in Kürze
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Der Grad der Behinderung: Der GdB wird bei psychischen Erkrankungen gemessen an der Schwere und Häufigkeit von Episoden und an den Einschränkungen im Alltag.
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Die Vorteile: Durch das Anerkennen der bipolaren Störung als Behinderung haben Sie Zugriff auf verschiedene Nachteilsausgleiche – dazu gehören zum Beispiel auch Anpassungen im Arbeitsleben.
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Mögliche Hindernisse: Bei einer bipolaren Störung mit Episoden bestehen die Symptome nicht immer. Eine engmaschige Betreuung durch den Arzt und Einschätzungen der Angehörigen zu Episoden kann hier helfen.
So gehen Sie vor
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Symptome und Einschränkungen dokumentieren: Notieren Sie manische und depressive Episoden und mit welchen Einschränkungen Sie dann zu kämpfen haben. Vermerken Sie dabei auch, wann Sie auf Hilfe angewiesen sind.
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Medizinische Unterlagen sammeln: Bitten Sie Ihren behandelnden Arzt die Diagnose und die schwere der bipolaren Störung zu belegen.
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Antrag auf GdB stellen: Reichen Sie den Antrag beim zuständigen Versorgungsamt ein. Fügen Sie alle ärztlichen Berichte und Dokumentationen bei.
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Bescheid prüfen: Nach einer Weile erhalten Sie einen Bescheid über den ermittelten Grad der Behinderung. Prüfen Sie, ob dieser angemessen ist, und legen Sie bei Bedarf Widerspruch ein.
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Leistungen nutzen: Beantragen Sie mit dem anerkannten GdB steuerliche Erleichterungen, Mobilitäts- oder Pflegehilfen und informieren Sie sich über weitere Nachteilsausgleiche.
Inhalt dieser Seite
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Das Wichtigste in Kürze
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So gehen Sie vor
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Hat man bei bipolarer Störung eine Behinderung?
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Behinderung bei bipolarer Störung - Grad der Behinderung
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Behinderung bei Behinderung - Vorteile und Leistungen
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Behinderung bei bipolarer Störung – Voraussetzungen
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Behinderung bei bipolarer Störung – Antrag
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Behinderung bei bipolarer Störung - Dauer der Gültigkeit
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Inhalte auf dieser Seite
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Häufige Fragen zu Behinderung bei bipolarer Störung
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Neueste Ratgeber
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Wie viel Prozent Behinderung bekommt man bei bipolarer Störung?
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GDB-Tabelle für bipolare Störungen
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Merkzeichen bei Schwerbehinderung durch bipolare Störung
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Kostenfreier Hausnotruf für mehr Sicherheit zu Hause
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Warum braucht man einen Behindertenausweis bei bipolarer Störung?
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Was bringt mir der jeweilige Grad der Behinderung bei bipolarer Störung?
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Welche Nachteile bringt ein Behindertenausweis bei bipolarer Störung?
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Pflege-News für Zuhause
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Neue Leistungen, spannende Artikel und hilfreiche Downloads – direkt in Ihrem Postfach.
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Wann kann man bei bipolarer Störung einen Behindertenausweis beantragen?
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Wann lohnt es sich, bei einer bipolaren Störung einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen?
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Wie lange gilt die Schwerbehinderung bei bipolarer Störung?
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Kann der Grad der Behinderung bei bipolarer Störung aberkannt werden?
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Welchen GdB hat man bei bipolarer Störung nach Heilungsbewährung?
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Wann bekommt man bei bipolarer Störung einen Schwerbehindertenausweis unbefristet?
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Muss man seinen Schwerbehindertenausweis bei bipolarer Störung verteidigen?
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Wie kann man die Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises bei bipolarer Störung sicherstellen?
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Wie kann man den Schwerbehindertenausweis bei bipolarer Störung verlängern?
Hat man bei bipolarer Störung eine Behinderung?
Eine bipolare Störung, auch bipolare affektive Störung genannt, ist durch abwechselnde manische und depressive Episoden gekennzeichnet. Die Betroffenen unterliegen also meistens extremen Stimmungsschwankungen, die nicht immer mit den aktuellen Lebensumständen zusammenhängen, dafür aber einen großen Einfluss auf den Alltag haben. In manischen Episoden kann es zum Beispiel zu Affekthandlungen wie einem plötzlichen Ausbildungsabbruch oder risikoreichem Verhalten kommen. In depressiven Episoden fehlt der Antrieb und je nach Ausprägung fallen selbst alltägliche Dinge wie Zähne putzen und duschen schwer. Die bipolare Störung ist also lebensbeeinflussend, hat Auswirkung auf die Lebensqualität und kann allein schon deswegen als Behinderung angesehen werden. Auch rechtlich ist eine Anerkennung als Behinderung möglich und ein Grad der Behinderung kann beim Versorgungsamt beantragt werden.
Behinderung bei bipolarer Störung – Grad der Behinderung
Die bipolare Störung kann unterschiedliche Ausprägungen haben, die auch den Grad der Behinderung beeinflussen.
Wie viel Prozent Behinderung bekommt man bei bipolarer Störung?
Grundsätzlich wird der Grad der Behinderung nicht an der Diagnose bipolare Störung festgemacht, sondern an der tatsächlichen Ausprägung und den daraus resultierenden Einschränkungen im Alltag. Auch die Häufigkeit der Episoden wird für die Berechnung herangezogen.
GDB-Tabelle für bipolare Störungen
Die tatsächliche Bewertung liegt immer im Ermessen des Versorgungsamtes und kann unterschiedlich ausfallen. Die hier gemachten Angaben sind nicht rechtsverbindend. Für einen ersten Ausblick kann die folgende Tabelle jedoch dennoch helfen.
Grad der Behinderung | Schwere der BPS |
GdB 30 bis 40 | Leichte Ausprägung mit gelegentlichen Episoden |
GdB 50 bis 60 | Mittelschwere Ausprägung mit häufigeren Episoden |
GdB 70 bis 100 | Schwere Ausprägung mit dauerhaften Einschränkungen |
Merkzeichen bei Schwerbehinderung durch bipolare Störung
Wird durch die bipolare Störung ein Grad der Behinderung von mindestens 50 erreicht, gelten Sie als schwerbehindert und haben ein Anrecht auf einen Schwerbehindertenausweis. Hier gibt es neben dem GdB auch noch zusätzliche Merkzeichen, die ergänzend vergeben werden können. Besteht bei Ihnen die Schwerbehinderung allein durch die bipolare Störung und hat diese eine schwere Ausprägung mit dauerhaften Einschränkungen, ist am ehesten das Merkzeichen H denkbar. Dies steht für „Hilfslosigkeit“. Es besagt, dass die behinderte Person ständig auf Hilfe angewiesen ist, oder diese zumindest ständig bereitstehen muss. Auch eine Notwendigkeit zur Überwachung rechtfertigt das Merkzeichen H und ist bei einer bipolaren Störung zum Beispiel dann gegeben, wenn Suizidversuche oder risikoreiches Verhalten in manischen Episoden wahrscheinlich sind. Wird dadurch auch im öffentlichen Nahverkehr eine Betreuung benötigt, kann unter Umständen auch noch das Merkzeichen B für Begleitperson zugeschrieben werden.
Gut zu wissen!
Merkzeichen und Beförderung im öffentlichen Nahverkehr
Das Merkzeichen H ermöglicht, genau die das Merkzeichen Bl oder aG, die kostenlose Beförderung im öffentlichen Nahverkehr. Voraussetzung ist eine ebenfalls gültige Wertmarke zusätzlich zum Behindertenausweis. Diese muss zusätzlich beantragt werden. Ist im Behindertenausweis ein B vermerkt, kann eine Begleitperson kostenlos mitgenommen werden – die Mitnahme ist aber nicht verpflichtend.
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Behinderung bei Behinderung – Vorteile und Leistungen
Je nach Grad der Behinderung stehen behinderten Menschen unterschiedliche Nachteilsausgleiche zu, die den Lebensalltag erleichtern sollen.
Warum braucht man einen Behindertenausweis bei bipolarer Störung?
Ein Behindertenausweis ist nicht verpflichtend, kann aber den Nachweis erleichtern, wenn es darum geht, verschiedene Vorteile, sogenannte Nachteilsausgleiche, in Anspruch zu nehmen. Das gilt umso mehr, wenn auf dem Behindertenausweis noch zusätzliche Merkzeichen vergeben sind. Dann wird der meist grüne Behindertenausweis grün-orange und es ist klar zu erkennen, dass ein Blick auf die Rückseite geworfen werden sollte.
Übrigens: Der Behindertenausweis heißt auch Schwerbehindertenausweis und wird erst ab einem GdB von 50 vergeben.
Was bringt mir der jeweilige Grad der Behinderung bei bipolarer Störung?
Die Nachteilsausgleiche, die oft auch Vorteile genannt werden, sind unabhängig vom Grund der Behinderung und richten sich ausschließlich nach dem Grad der Behinderung sowie, in einigen Fällen, nach zusätzlich vergebenen Merkzeichen im Schwerbehindertenausweis.
Diese Tabelle gibt eine erste Übersicht
Grad der Behinderung | Vorteile |
0 bis 10 | Keine Vorteile |
20 | Steuervorteile durch Pauschbetrag |
30-40 | Steuerfreibetrag und Gleichstellung mit Behinderten nach §2 Abs. 3 SGB IX möglich. |
Ab 50 | Steuervorteile Eine zusätzliche Woche Erholungsurlaub Ermäßigte Eintritte in z.B. Museen oder Zoos Reduzierte Kosten für Bus und Bahn Erweiterter Kündigungsschutz am Arbeitsplatz Preisnachlässe bei manchen Mobilfunk- und Festnetzanbieter Möglicher, früherer Renteneintritt ohne Abschläge (2 Jahre) Ermäßigung oder Befreiung von Kurtaxe |
Gut zu wissen!
Der Steuer-Pauschbetrag steigt mit dem Grad der Behinderung und gilt immer für das ganze Jahr, sofern der GdB mitten im Jahr erhöht wurde. Mit einem GdB von 100 liegen die Ersparnisse bereits bei 2.840 €, mit dem Merkzeichen H sogar bei 7.400 €. Eine Tabelle zum Thema finden Sie im Artikel zur GdB-Tabelle.
Welche Nachteile bringt ein Behindertenausweis bei bipolarer Störung?
Aus gesetzlicher Sicht gibt es keine Nachteile mit einem Behindertenausweis. Gesellschaftlich sind mit einer Behinderung jedoch oft Stigmata verbunden, die auch das Selbstwertgefühl der Betroffenen schwächen können. Hier ist ein sensibler Umgang gefragt. Dennoch ist eine Beantragung des GdB empfehlenswert, um von den Nachteilsausgleichen Gebrauch zu machen. Der gesparte Betrag bei den Steuern kann dann zum Beispiel in eine gute Pflegevorsorge investiert werden, die einspringt, wenn eine stationäre Pflege wichtig wird und der bisherige, gute Pflegestandard der häuslichen Pflege erhalten bleiben soll.
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Behinderung bei bipolarer Störung – Voraussetzungen
Um mit bipolarer Störung einen Grad der Behinderung zu beantragen, muss zunächst die Diagnose genau gesichert und Differenzdiagnosen ausgeschlossen werden. Grundsätzlich haben Menschen mit einer psychischen Behinderung es oft schwerer, den GdB beim Versorgungsamt durchzusetzen, denn die Behinderung ist nicht immer sichtbar und tritt bei leichten und mittelschweren Formen der bipolaren Störung auch nur zeitweise auf. Hier kann eine engmaschige Betreuung durch immer das gleiche Ärztepersonal helfen, um die unterschiedlichen Episoden genau zu erkennen.
Wann kann man bei bipolarer Störung einen Behindertenausweis beantragen?
Grundsätzlich können Sie mit einer bipolaren Störung eine Feststellung des Grad der Behinderung beantragen. Je nach festgestelltem Grad haben Sie dann unterschiedliche Vorteile oder Nachteilsausgleiche. Einen Schwerbehindertenausweis erhalten Sie erst ab einem GdB von 50.
Wann lohnt es sich, bei einer bipolaren Störung einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen?
Wenn die Einschränkungen im Alltag durch die bipolare Störung erheblich sind und Sie oder der Betroffene häufig auf Hilfe angewiesen ist, sollten Sie einen GdB beantragen. In diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der GdB 50 oder mehr beträgt und damit zum Erhalt eines Schwerbehindertenausweises berechtigt. Die Nachteilsausgleiche, wie zum Beispiel Steuerersparnisse, können dazu genutzt werden, Alltagshilfe zu organisieren. Ebenfalls ins Auge fassen sollten Sie das Persönliche Budget, mit dem Sie Hilfe im Alltag organisieren können.
Behinderung bei bipolarer Störung – Antrag
Den Antrag auf Feststellung eines Grad der Behinderung stellen Sie beim Versorgungsamt. Neben dem ausgefüllten Antrag sollten Sie zusätzlich alle Dokumente, zum Beispiel Arztatteste, anfügen, die Ihre Krankheit und die daraus resultierenden Einschränkungen dokumentieren.
Welche Unterlagen brauche ich, um einen Schwerbehindertenausweis bei bipolarer Störung zu beantragen?
Hier eine kurze Checkliste:
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Der ausgefüllte Antrag auf Feststellung eines GdB
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Alle ärztlichen Unterlagen, die Diagnose und Einschränkungen belegen
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Freiwillig, aber bei psychischen Erkrankungen sinnvoll: Schilderung von Angehörigen, inwiefern diese im Alltag oder bei Episoden helfen müssen.
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Inhalt für Eintrag #4
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Inhalt für Eintrag #4
Behinderung bei bipolarer Störung – Dauer der Gültigkeit
Eine bipolare Störung gehört zu den Erkrankungen, bei denen eine Besserung durch geeignete Therapie möglich ist. Es kann also sein, dass der Grad der Behinderung neu bewertet werden muss oder sogar entfällt. Ein Behindertenausweis wird bei bipolarer Störung daher nur in sehr seltenen Fällen unbefristet ausgestellt.
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Wie lange gilt die Schwerbehinderung bei bipolarer Störung?
Ein befristeter Schwerbehindertenausweis gilt maximal 5 Jahre. Ein geringerer Gültigkeitszeitraum ist möglich. Dies liegt im Ermessen des Versorgungsamtes und ist oft auch Abhängig von der Schwere der Erkrankung.
Kann der Grad der Behinderung bei bipolarer Störung aberkannt werden?
Der Grad der Behinderung wird bei bipolarer Störung nach Ablauf des Behindertenausweises neu bewertet. Wird festgestellt, dass die Gründe, die zur Behinderung geführt haben, nicht mehr bestehen, wird der Grad der Behinderung aberkannt. Eine Aberkennung während der Ausweis noch gültig ist, ist jedoch nicht zu befürchten.
Welchen GdB hat man bei bipolarer Störung nach Heilungsbewährung?
Die Heilungsbewährung ist der Zeitraum, der nach Abklingen einer Erkrankung gewährt wird. Das bedeutet: Betroffene behalten ihren GdB für eine Weile, auch wenn die Einschränkungen nicht mehr bestehen. Dieser Zeitraum ist dazu gedacht abzuwarten, ob es einen Rückfall gibt, wie bei psychischen Erkrankungen wie Depression oder bipolarer Störung nicht selten üblich. Ist der Zeitraum der Heilungsbewährung abgelaufen und bestehen keine weiteren Einschränkungen, wird der GdB zurückgenommen oder – bei noch bestehenden, einfachen Einschränkungen, reduziert.
Wann bekommt man bei bipolarer Störung einen Schwerbehindertenausweis unbefristet?
In schweren Fällen der bipolaren Störung ist eine Besserung der Einschränkungen nicht zu erwarten. In diesen Fällen kann der Behindertenausweis unbefristet ausstellen. Dies geschieht selten bevor er bereits zweimal um fünf Jahre verlängert wurde.
Muss man seinen Schwerbehindertenausweis bei bipolarer Störung verteidigen?
Eine Behinderung, und damit auch der Schwerbehindertenausweis, muss grundsätzlich nicht verteidigen. Der Grad der Behinderung kann jedoch nach Ablauf des Behindertenausweises neu bewertet werden.
Wie kann man die Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises bei bipolarer Störung sicherstellen?
Die Gültigkeit des Behindertenausweises steht auf der Vorderseite des Ausweises und ist mit Monat und Jahr angegeben. Beim Monat ist die Gültigkeit immer bis zum Ende des jeweiligen Monats gedacht. Das bedeutet: Ist der Behindertenausweis bis 07/2026 gültig, dann gilt er bis zum 31.07.2026.
Wie kann man den Schwerbehindertenausweis bei bipolarer Störung verlängern?
Für die Verlängerung können Sie einen formlosen Antrag stellen, in dem sie versichern, dass die Behinderung in unverändertem Ausmaß besteht. Hat sich der Zustand verschlechtert, beantragen Sie eine Neubewertung des GdB, im Idealfall mit Unterlagen, welche die Verschlechterung belegen. Den Antrag sollten Sie etwa drei Monate vor Ablauf des Behindertenausweises stellen.
Häufige Fragen zu Behinderung bei bipolarer Störung
Eine bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die je nach Schwere einen Grad der Behinderung rechtfertigen kann. Maßgeblich sind die Einschränkungen im Alltag und dem Sozialleben und wieviel Hilfe von anderen benötigt wird.
Eine bipolare Störung kann sich unterschiedlich auswirken. Je nach Beruf und Krankheit können also viele Menschen mit der Erkrankung arbeiten – manche aber auch nicht. Außerdem ist es möglich, dass Betroffene zwar arbeiten können, das Arbeitsleben aber angepasst werden muss. Dazu gehört etwa eine Anpassung der Arbeitszeit auf Teilzeit oder das Vermeiden von Schichtdienst, um Stress zu vermeiden.
Eine Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Erkrankung, die sich bei jedem Betroffenen sehr unterschiedlich auswirken kann. Möglich ist ein Grad der Behinderung zwischen 10 und 100, wobei oft mindestens 30 zuerkannt wird.
Wieviel Prozent Behinderung bei bipolarer Störung zugesprochen wird, hängt von den tatsächlichen Einschränkungen im Alltag ab. Eine Tabelle mit dem möglichen GdB je nach Ausprägung finden Sie hier.
Der Grad der Behinderung wird an der Schwere der Erkrankung und an den tatsächlichen Einschränkungen im Alltag gemessen. Ein Grad der Behinderung von mindestens 30 ist wahrscheinlich.
Führt die psychische Erkrankung zu einer Schwerbehinderung, dann können Sie ohne Abzüge früher in Rente gehen – nämlich mit 65 Jahren statt 67 Jahren. Mit Abzügen ist ein Renteneinstieg mit 62 Jahren möglich.
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Kanzlei für Sozialrecht –
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