Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes „Cannabis als Medizin“ am 10.03.2017 ist es Patientinnen und Patienten möglich, bei schwerwiegenden Erkrankungen medizinisches Cannabis als Therapiealternative oder Begleitmedikation einzusetzen.
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Wer kann Cannabis als Medizin verordnen?
Vor Inkrafttreten des oben genannten Gesetzes musste noch eine Sondergenehmigung beim Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte eingeholt werden. Seit März 2017 ist es jedem Humanmediziner (mit Ausnahme von Zahnärzten) möglich, medizinisches Cannabis oder Arzneimittel mit den entsprechenden Wirkstoffen (Dronabinol und Nabilon) zu verschreiben.
Für die Cannabisverordnung (Cannabisblüten bzw. Extrakte aus der Cannabispflanze) ist jedoch ein Betäubungsmittel-Rezept (BtM-Rezept) nötig. Mehr dazu finden Sie auch auf den Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung unter: Cannabis – was Ärzte bei der Verordnung wissen müssen.
Was hat sich durch die Legalisierung von Cannabis geändert?
Im April 2024 wurde Cannabis legalisiert und kann nun legal konsumiert werden. Dadurch entfallen die Risiken, dass Ihnen bei einer Kontrolle Strafen wegen dem Besitz von Cannabis drohen. Folgende Änderungen sind eingetreten:
- Seit April 2024 ist der Konsum und Besitz von Cannabis (bis zu einer gewissen Menge) legal.
- Seit August 2024 gibt es Grenzwerte für die Fahrtüchtigkeit unter THC-Einfluss. Der Grenzwert liegt aktuell bei 0,35 Nanogramm THC je Milliliter Blut.
- Eigenanbau von Cannabis wurde legalisiert. Sie dürfen aktuell je Person 3 weibliche Pflanzen zuhause anbauen und konsumieren.
Worüber Sie der Arzt aufklären sollte.
Wenn Sie Cannabis als Medizin verabreicht bekommen, können Sie mit Ihrem Arzt alle wichtigen Details zur Therapie besprechen: Dazu gehören unter anderem:
- Ist eine Cannabis Therapie die richtige Maßnahme für Ihre Erkrankung? Kann Ihnen die Cannabisbehandlung Erleichterung bringen?
- Welche Darreichungsform ist geeignet? Cannabis gibt es als Tabletten, ölige Tropfen, Tee, Mundspray, Cremes, Salben, Öl, Tinkturen oder über Inhalation (rauchen).
- Was ist die richtige Dosierung des Cannabisarzneimittels.
- Ist eine Teilnahme am Straßenverkehr möglich?
- Welche Nebenwirkungen und auch Wechselwirkungen können auftreten?
- Welche Suchtrisiken sind möglich?
Bei welchen Krankheiten wird medizinisches Cannabis eingesetzt?
Bedingung für den Einsatz von medizinischem Cannabis ist, dass nach Einschätzung des behandelnden Arztes diese Mittel spürbar positiv den Krankheitsverlauf beeinflussen oder dessen Symptome lindern kann. Dies kann zum Beispiel in der Schmerztherapie, bei bestimmten chronischen Erkrankungen usw. der Fall sein.
Cannabis wird weniger für eine Heilung sondern eher für eine Linderung der Beschwerden/Krankheiten eingesetzt. Deshalb ist es sehr schwer zu sagen, wem Cannabis bei welchen Krankheitsbildern helfen bzw. Erleichterung verschaffen kann. Um weitere Erkenntnisse zur Wirksamkeit von medizinischem Cannabis zu überprüfen, wird nach Verordnung grundsätzlich eine Begleiterhebung durchgeführt.
Dazu übermitteln die behandelnden Ärzte anonymisierte Daten – zum Beispiel zur Diagnose, Therapie, Dosis und Nebenwirkungen – an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. So sollen Informationen zum langfristigen Gebrauch von Cannabis zu medizinischen Zwecken gesammelt werden.
Unter anderem wird bei den nachfolgenden Krankheitsbildern von einer Besserung/Linderung der Symptome und somit einer Unterstützung bei der Behandlung ausgegangen:
- AIDS
- Arthritis / Arthrose
- Asthma
- Chronischen Schmerzen
- Darmerkrankungen
- Depressionen
- Grüner Star
- Krebs (nicht für alle Krebsarten geeignet)
- Multiple Sklerose
- Nervenschmerzen
- Palliativmedizinische Betreuung von AIDS- und Krebspatienten
- Parkinson
- Reizdarm
- Rheuma
- Schlafstörungen
- Schlaganfall
- Tinnitus
- Tourette-Syndrom
- Übelkeit bei Krebspatienten im Zusammenhang mit Chemotherapie/Strahlentherapie
- Zwangsstörungen
- u.a.
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Nebenwirkungen
Nebenwirkungen und Suchtrisiken sind mit dem behandelnden Arzt genau abzuklären. Auch wenn Cannabis eine Pflanze, also ein Naturprodukt ist, heiß das nicht, dass es ungefährlich und nebenwirkungsfrei ist. Im Gegenteil: Ein Knollenblätterpilz ist auch eine Pflanze, lässt sich aber in der Regel nur einmal essen, da hoch giftig.
Medizinisches Cannabis enthält unter anderem die Wirkstoffe THC und CBD (Cannabidiol). THC ist wirkt schmerzlindernd und entspannend, CBD entzündungshemmend. Beides zwei medizinisch positive Eigenschaften. Aber leider hat das Cannabis auch Nebenwirkungen.
Wer also eine Cannabis Therapie macht, sollte auf folgende Nebenwirkungen vorbereitet sein:
- Angstzustände
- Augenreizungen, trockene Augen
- Gefühl des Kontrollverlustes
- Heißhunger auf Knabbereien (Cannabis ist appetitanregend)
- Kopfschmerzen
- Kreislaufprobleme, Herzrasen, Blutdruckabfall
- Lethargie
- Müdigkeit
- Psychosen
- Reduzierung der geistigen Leistungsfähigkeit
- Schwindelgefühle
- Trockener Mund
- Wahnvorstellungen
Kann CBD-Öl eine Alternative zu Cannabis sein?
CBD-Öl wird oft als eine Alternative zu herkömmlichem Cannabis betrachtet, insbesondere wenn es um die medizinische Anwendung oder die Reduzierung der psychoaktiven Wirkungen geht. Hier einige Beispiele, in denen CBD-Öl eine Alternative zu herkömmlichem Cannabis sein kann:
Medizinische Anwendungen: CBD (Cannabidiol) ist eine nicht psychoaktive Verbindung, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es wird für eine Vielzahl von medizinischen Zwecken erforscht, einschließlich der Linderung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Depressionen, Krampfanfällen und Schlafstörungen. CBD-Öl kann eine Option für Personen sein, die von den medizinischen Vorteilen von Cannabis profitieren möchten, ohne die berauschenden Effekte von THC (Tetrahydrocannabinol) zu erfahren.
Keine berauschende Wirkung: Anders als herkömmliches Cannabis enthält CBD-Öl normalerweise nur sehr geringe Mengen THC, oft weniger als 0,3%. Dies bedeutet, dass CBD-Öl keine berauschende oder psychoaktive Wirkung hat, was es zu einer Option für diejenigen macht, die die geistigen Effekte von THC vermeiden möchten.
Angst und Stress: CBD wird oft als natürliche Möglichkeit zur Linderung von Angstzuständen und Stress betrachtet. Einige Menschen bevorzugen CBD-Öl, um diese Symptome zu behandeln, ohne sich den möglichen unerwünschten psychoaktiven Wirkungen von THC auszusetzen.
Schlafstörungen: CBD kann auch bei Schlafproblemen helfen, indem es die Schlafqualität verbessert und Entspannung fördert. Einige Menschen verwenden CBD-Öl, um ihren Schlaf zu unterstützen, ohne die sedierende Wirkung von THC zu erleben.
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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass CBD-Öl und herkömmliches Cannabis unterschiedliche Wirkstoffprofile haben und unterschiedliche Anwendungen haben können. Die Wahl zwischen ihnen hängt von den individuellen Bedürfnissen, medizinischen Anforderungen und persönlichen Vorlieben ab. Bevor Sie CBD-Öl oder Cannabis für medizinische Zwecke verwenden, sollten Sie unbedingt mit einem Arzt sprechen, um die geeignetste Option für Ihre Situation zu bestimmen.
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Grundsätzlich können die Kosten für den Einsatz von medizinischem Cannabis durch die Krankenkassen übernommen werden (siehe hierzu § 31 SGB V), eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse sollte vor der Verordnung jedoch eingeholt werden. Diese ist allerdings keine Voraussetzung für die Verordnung von medizinischen Cannabisprodukten.
Da aber viele Patientinnen und Patienten durch Erkrankung, gesetzliche Zuzahlungspflicht und weitere Folgekosten finanziell bereits sehr belastet sind, sollte im Ablehnungsfall das persönliche Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter der Krankenkasse gesucht werden um eine Einzelfallentscheidung herbeizuführen.
Darf ich selbst Cannabispflanzen anbauen?
Viele chronisch kranke Menschen versprechen sich von Cannabis eine große Hilfe oder Erleichterung. Bei Cannabis für medizinische Therapien muss grundsätzlich unterschieden werden zwischen „legalem Cannabisanbau“ und „legalem Erwerb von Cannabis“.
Der Anbau von Cannabispflanzen ist in Deutschland weiterhin illegal. Das Anbaumonopol liegt ausschließlich beim Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte, dieses hat im Mai 2019 alle Zuschläge für den Anbau von medizinischem Cannabis vergeben.
In Härtefällen jedoch, so zum Beispiel bei finanziell nicht tragbaren Kosten durch den Erwerb von Cannabis in der Apotheke und fehlender Übernahme durch die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung), können Einzelgenehmigungen an Privatpersonen vergeben werden. Dies ist allerdings meist nur über den Klageweg möglich, somit mit weiteren Kosten verbunden und nur mit geringer Aussicht auf Erfolg. (Siehe hierzu die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts BVerwG 3 C 10.14).
Änderungen ab dem Jahr 2024
Am 01.04.2024 ist das Cannabisgesetz (kurz CanG) in Kraft getreten.
Somit wird der private Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie der gemeinschaftliche, nicht-gewerbliche Eigenanbau von Cannabis in Anbauvereinigungen legalisiert.
Was ist der Unterschied zwischen Cannabis und Hanf?
Es gibt keinen Unterschied, denn Cannabis ist die lateinische Bezeichnung für Hanf. Meist werden nur Bestandteile der weiblichen Cannabispflanze für medizinische Zwecke verwendet.
In der Drogenszene werden für die unterschiedlichen Cannabisprodukte auch die Bezeichnungen: Gras, Marihuana, Haschisch oder Hasch, Piece, Dope, Joint, Tüte, Spliff, Heu, Kiff, Pott, Shit usw. verwendet.
Fragen und Antworten zu Cannabis als Medizin
Was versteht man unter medizinischem Cannabis?
Medizinisches Cannabis umfasst alle Cannabisprodukte, die zur Behandlung bestimmter Krankheiten oder Symptome unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Dazu gehören Cannabisblüten, Extrakte sowie synthetische Cannabinoide wie Dronabinol und Nabilon, die zur Schmerzlinderung und Symptomkontrolle eingesetzt werden.
Wer darf medizinisches Cannabis verschreiben?
Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes „Cannabis als Medizin“ am 10.03.2017 dürfen alle Humanmediziner (außer Zahnärzte) medizinisches Cannabis auf Rezept verordnen. Vorher war eine Sondergenehmigung beim Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte erforderlich. In der Realität verschreiben aber nur wenige Ärzte Cannabis als Medizin, daher ist es ratsam vorher nach einem Arzt zu suchen, der sich auf die Behandlung mit Cannabis spezialisiert hat.
Für welche Erkrankungen wird Cannabis als Medizin eingesetzt?
Medizinisches Cannabis wird häufig bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:
– Chronische Schmerzen
– Multiple Sklerose
– Krebs (nicht für alle Krebsarten geeignet)
– Depressionen sowie Angst- und Zwangsstörungen
– Tourette-Syndrom
– Arthritis/Arthrose
– Epilepsie
– Morbus Crohn
– Parkinson
– Schlafstörungen
Diese Liste ist nicht abschließend, da die Verordnung im Ermessen des behandelnden Arztes liegt.
Welche Änderungen brachte die Legalisierung von Cannabis im April 2024?
Mit der Legalisierung von Cannabis am 01.04.2024 sind folgende Änderungen eingetreten:
Legalität des Konsums und Besitzes: Der Konsum und Besitz von Cannabis bis zu einer bestimmten Menge ist nun legal.
Fahrtüchtigkeit: Grenzwerte für THC im Blut wurden eingeführt, aktuell bei 0,35 Nanogramm THC pro Milliliter Blut.
Eigenanbau: Der private Eigenanbau von bis zu 3 weiblichen Cannabispflanzen pro Person ist legalisiert.
Wie funktioniert die Kostenübernahme für medizinisches Cannabis durch die Krankenkasse?
Die Kosten für medizinisches Cannabis können grundsätzlich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden (§ 31 SGB V). Es ist jedoch ratsam, die Kostenübernahme vor der Verordnung mit der Krankenkasse abzuklären. Bei Ablehnung sollten Patienten das persönliche Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter suchen, um eine Einzelfallentscheidung zu erreichen.
Darf ich selbst Cannabispflanzen anbauen?
Ja, seit April 2024 ist der Anbau von bis zu 3 weiblichen Pflanzen zum Konsum, je Person, legal. Wichtig ist, dass die gesetzlichen Bestimmungen dazu eingehalten werden wie beispielsweise Anzahl der Pflanzen, Unzugänglichkeit für Fremde etc.
Was ist der Unterschied zwischen Cannabis und Hanf?
Cannabis ist die lateinische Bezeichnung für Hanf. In der Regel werden bei medizinischem Einsatz die weiblichen Cannabispflanzen verwendet, da sie höhere Konzentrationen an THC und CBD enthalten, den wirksamen Bestandteilen des Cannabis.
Kann CBD (Öl) eine Alternative zu medizinischem Cannabis sein?
Ja, CBD (Öl oder andere Darreichungsformen) wird oft als Alternative zu herkömmlichem Cannabis betrachtet, insbesondere weil es keine psychoaktiven Wirkungen hat. CBD (Cannabidiol) wird für verschiedene medizinische Zwecke eingesetzt, wie die Linderung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen und Schlafstörungen. Es ist jedoch wichtig, die geeignete Anwendung mit einem Arzt abzusprechen.
Welche Nebenwirkungen können bei der Verwendung von Cannabis als Medizin auftreten?
Wer Cannabis als Medizin verwendet kann Nebenwirkungen haben, darunter:
– Angstzustände
– Trockene Augen
– Gefühl des Kontrollverlustes
– Heißhunger (Appetitanregung)
– Kopfschmerzen
– Kreislaufprobleme (Herzrasen, Blutdruckabfall)
– Müdigkeit und Lethargie
– Psychosen
– Reduzierung der geistigen Leistungsfähigkeit
– Schwindelgefühle
– Trockener Mund
– Wahnvorstellungen
Es ist wichtig, diese Risiken mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.
Wie sollte der Arzt Patienten über die Nutzung von medizinischem Cannabis aufklären?
Der Arzt sollte folgende Punkte mit dem Patienten besprechen:
Indikation: Ist eine Cannabis-Therapie die richtige Maßnahme für die jeweilige Erkrankung?
Darreichungsformen: Welche Formen von Cannabis sind verfügbar (Tabletten, Tropfen, Tee, Mundspray, Cremes, Salben, Öl, Tinkturen, Inhalation)?
Dosierung: Was ist die richtige Dosierung des Cannabisarzneimittels?
Fahrtüchtigkeit: Ist eine Teilnahme am Straßenverkehr möglich?
Nebenwirkungen: Welche Neben- und Wechselwirkungen können auftreten?
Suchtrisiken: Welche Risiken bestehen hinsichtlich Suchtentwicklung?
Wie werden die Kosten für medizinisches Cannabis erstattet?
Die gesetzlichen Krankenkassen können die Kosten für medizinisches Cannabis übernehmen, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und die Behandlung medizinisch notwendig ist. Patienten sollten vor der Verordnung die Kostenübernahme mit ihrer Krankenkasse klären. Im Falle einer Ablehnung kann ein Widerspruch eingelegt werden, oft mit Unterstützung eines Arztes.
Was ist der rechtliche Unterschied zwischen medizinischem Cannabis und Freizeit-Cannabis?
Medizinisches Cannabis wird auf ärztliche Verordnung zur Behandlung spezifischer Erkrankungen verwendet und unterliegt strengen Regelungen hinsichtlich Verschreibung und Nutzung. Freizeit-Cannabis hingegen ist für den nicht-medizinischen Gebrauch bestimmt und unterliegt anderen gesetzlichen Bestimmungen, die den Besitz, Konsum und Anbau regeln.
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Gemeinsam mit seiner Frau betreut Otto Beier seit 2012 seine pflegebedürftigen Eltern und Schwiegereltern. Er gibt Insider-Tipps für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen und schreibt als Pflegender – direkt von der Front – über seine Erfahrungen mit dem Pflegedschungel.
Mehr gibt es auch auf Facebook oder Xing, aber vor allem auch bei „Über mich“.
12 Antworten auf „Cannabis als Medizin: Das sind die Fakten!“
So weit uns bekannt ist, gibt es spezialisierte Ärzte, die Cannabis verordnen können und auch die entsprechende Therapien begleiten können. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Arzt per se immer eine Verordnung für Cannabis ausstellen kann. Schauen Sie mal im Internet, ob Sie einen Arzt in Ihrer Gegend finden, der auf eine Cannabis Therapie spezialisiert ist.
Ich brauche Hilfe , habe das Tourette-Syndrom, Adhs, eine posttraumatische Belastungsstörung, schwere Depressionen, Angstzustände bei Menschenmengen. Ich habe pflegestufe 3, bei der Begutachtung Von Medizinischen Dienst. Wurde mir medizinisches Cannabis empfohlen. Privatrezept vom Hausarzt bekommen Sorte GG4 Gorilla Glue 27% und White Widow 22% von remexian. Ich habe es Vaporesiert. Habe die komplexe Form des Tourette-Syndrom. Es trat direkt eine Linderung ein, die Ticks waren weniger, bin einkaufen gegangen mit meiner Frau ich habe wieder am leben teilhaben können. Aber der Neurologe schrieb ein Einzeiler als Antrag. Natürlich abgelehnt worden.
Krankenkasse hat mir Tipps gegeben was der Arzt tun soll das der Antrag genehmigt wird.
Aber er sagt jetzt, er stellt kein mehr. Ich soll es doch selber bezahlen. Ich habe die Finanzen nicht mehr. Es ist so Teuer geworden.
Die Krankenkasse hat ihr go gegeben ,wenn mein ein Antrag stellt auf Kostenübernahme von medizinischen Cannabis richtig gestellt wird.
Würde mich sehr freuen, wenn hier ein Arzt helfen könnte mit der Antragstellung.
Ich bin dieser Vereinigung und Dr. Margaret für ihre Hilfe sehr dankbar. Sie haben mir und meiner Familie in einem Moment der Hoffnungslosigkeit geholfen. Nachdem bei meinem Vater ein Prostataadenokarzinom entfernt worden war, stieg der PSA-Spiegel (markierter Tumor) weiter an, was dazu führte, dass die Krebszellen in seinem Körper verblieben. Er musste sich täglich einer Strahlentherapie unterziehen. PSA-Tests werden vor Beginn der Strahlentherapie durchgeführt, unmittelbar danach und ein oder zwei Monate danach. Mein Vater begann gleichzeitig mit einer Strahlen- und Cannabinoidbehandlung. Ärzte sagen, dass der PSA-Spiegel nach einer Strahlentherapie einen Monat nach der Behandlung zu sinken beginnt, denn selbst wenn wir die Zellen abtöten, die PSA produzieren, bleibt es mindestens einen Monat im Blutkreislauf. Das Merkwürdige war, dass die Analyse unmittelbar nach der Strahlentherapie PSA = 0,0 ergab. Vor solch einer guten Nachricht fragte mein Vater, der zu keinem Zeitpunkt über die parallele Behandlung informiert hatte, den Arzt, welche Erklärung er für diesen plötzlichen Abfall habe. Der Arzt sagte, er könne ihm keine Erklärung geben.
Die Analysten haben diese Werte aufrechterhalten. Wir werden es nie genau wissen, aber sowohl mein Vater als auch meine ganze Familie und ich sind überzeugt, dass die Cannabinoide die Heilung beschleunigt haben. Wir haben Sie wirklich auf ein Podest gestellt. Vielen Dank, eine ganz feste Umarmung.
Im Grunde kann fast jeder Arzt (Zahnärzte etc. allerdings nicht) Cannabis verordnen. Die meisten haben aber zu wenig Erfahrung damit und lassen es deswegen. Es gibt zwar Ärzte, die sich mittlerweile darauf spezialisiert haben, allerdings sind das scheinbar nicht all zu viele. Sie könnten ggf. mal bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, ob die Ihnen einen Kontakt eventuell haben.
habe ADHS, EPILEPSIE, CHRONISCH SCHMERZEN NACH OP 2014, DEPRESSIONEN
finde keinen Kassenarzt. Bin seit 19 Jahre ohne Alkohol, jedoch Raucher
an alle die hier schreiben: welche Ärzte verschreiben es? Es gibt keinen Cannabisarzt, grundsätzlich darf es jeder Hausarzt und Mediziner, bis auf Zahnärzte verschreiben.
und zu welchem Arzt du gehen musst, solltest du am besten wissen, denn du hast ja auch die Beschwerden 😀
Hallo,
nicht jeder Arzt verschreibt Cannabis. Es gibt Ärzte, die sich auf die Behandlung mit Cannabis spezialisiert und auch die Freigabe haben dieses zu verschreiben.
Leider haben wir keine Adressen der Ärzte, die sich auf diese Art der Behandlung spezialisiert haben.
Vielen Dank für die Information. Welche Ärzte verschreiben Cannabis? Was kostet der Arzt? Was kostet Cannabis in der Apotheke? Ich habe viele verschiedene Krankheiten, wo mir Cannabis helfen kann. Angefangen von Blutkrebs, kaputte Nieren, Restless Legs Syndrom … leider sind meine Ärzte dagegen. Wie kann man meine Ärzte überzeugen, weil es doch besser ist Natur als Chemie zu sich zu nehmen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Nebenwirkungen können von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark auftreten. Deshalb ist es uns wichtig, nicht nur die positiven Aspekte herauszuarbeiten, sondern auch die negativen. Wir haben auch einige Beispiele angeführt, wo Cannabis helfen KANN. Alle Möglichkeiten zu nennen, hätte den Rahmen gesprengt.
Meines Erachtens treten Nebenwirkungen nur sehr selten und bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch auf. Vernachlässigt werden hier die positiven Zusatzwirkungen. Es kann mithelfen, erhöhten Blutzucker und Cholesterin zu senken, es kann die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregen. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind Nebenwirkungen geringer als mit chemischen Opioiden. Wenn, sollte man alle Aspekte beleuchten.
Ihre Ausführungenüber Cannabis und dessen positive Wirkungen sind sehr interessant und wichtig. Hier eine kleine Anmerkung: Cannabis beeinflusst auch das Restless Legs Syndrom, das viele ältere Menschen, oft nicht erkannt, leider in stärkerer Form haben, ebenfalls positiv. Für manche RLS Kranke ein wahrer Segen.
Guten Tag,
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