
Achtsamkeit im Alltag mit Demenz - Stress reduzieren, Lebensqualität steigern
Das Wichtigste in Kürze
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Achtsamkeit hilft, den Alltag für Menschen mit Demenz stressfreier und angenehmer zu gestalten.
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Durch bewusste Wahrnehmung und ruhige Rituale werden Orientierung und Sicherheit gefördert.
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Achtsame Kommunikation stärkt das Vertrauen zwischen Betroffenen und Angehörigen.
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Kleine Achtsamkeitsübungen können die Lebensqualität für beide Seiten spürbar verbessern.
So gehen Sie vor
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Schaffen Sie eine ruhige Umgebung: Reduzieren Sie Lärm und visuelle Reize, um eine entspannte Atmosphäre zu fördern.
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Integrieren Sie Achtsamkeitsrituale: Beginnen Sie den Tag mit einfachen, wiederkehrenden Routinen wie langsamen Atemübungen oder sanften Bewegungen.
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Achten Sie auf bewusste Kommunikation: Sprechen Sie langsam, mit klaren Worten, und achten Sie auf nonverbale Signale des Betroffenen.
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Fokus auf den Moment: Lenken Sie die Aufmerksamkeit gezielt auf aktuelle Tätigkeiten, wie gemeinsames Essen oder Spazierengehen, um Überforderung zu vermeiden.
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Holen Sie sich Unterstützung: Tauschen Sie sich mit Pflegeberatern oder Achtsamkeitsexperten aus, um passende Methoden für Ihren Alltag zu finden.
Wie wirkt sich Stress aus und warum begleitet er uns?
Als pflegender Angehöriger leistet man Tag für Tag eine beeindruckende Arbeit. Man kümmert sich liebevoll um die Liebsten – oft rund um die Uhr – und setzt dabei nicht selten seine eigene Gesundheit aufs Spiel. Diese enormen Anstrengungen bleiben oft unbemerkt und sind in der Gesellschaft fast schon selbstverständlich geworden. Dabei wird die immense Belastung, der man ausgesetzt ist, unterschätzt. Nur wenige wissen, dass der alltägliche Stress, dem man ausgesetzt ist, langfristig sogar ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann.
Stress ist eine normale Reaktion unseres Körpers – und er beeinflusst uns mehr, als wir vielleicht denken. Ist man gestresst oder angespannt, verändert sich beispielsweise die Atmung. Sie wird flacher, der Körper geht in Alarmbereitschaft – wie damals, als Menschen vor wilden Tieren fliehen mussten. Doch in der modernen Welt gibt es selten einen echten Grund zur Flucht. Kein Tiger, kein Bär – trotzdem bleibt unser inneres Alarmsystem oft eingeschaltet.
Unser Nervensystem funktioniert wie ein Auto: Der Sympathikus ist das Gaspedal, das uns in stressigen Situationen antreibt, während der Parasympathikus die Bremse ist, die uns zur Ruhe bringt. Bewusstes, tiefes Atmen ist wie das sanfte Betätigen dieser Bremse. Es gibt dem Körper das Signal, sich zu entspannen, den Herzschlag zu senken und die Muskeln zu lockern. Eine bewusste Atmung hilft uns also, unser Alarmsystem selbst zu regulieren und wieder in Balance zu kommen.
Anhaltender Stress: Eine Gefahr für Ihre Gesundheit
Wann haben Sie sich das letzte Mal so richtig entspannt und befreit gefühlt? Wie oft leiden Sie dagegen unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gereiztheit oder sogar körperlichen Schmerzen? Selbst wenn Sie denken, keine Zeit für Pausen zu haben, sollten Sie sich diese bewusst nehmen. Ohne regelmäßige “Erholungsphasen” läuft unser „Akku“ leer. Dauerhafter Stress kann langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einem geschwächten Immunsystem, Depressionen, Burnout oder sogar Demenz führen.
Gerade weil Überlastung oft schleichend kommt, ist es wichtig, frühzeitig auf die Warnsignale zu hören und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die eigenen Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die des Pflegebedürftigen.
Was bedeutet Achtsamkeit im Pflegealltag?
Achtsamkeit im Pflegealltag ist der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit.
Viele von uns glauben, dass Multitasking eine effiziente Arbeitsweise ist. Doch tatsächlich führt es zu unbewusster Unachtsamkeit. Unser Gehirn wird überlastet, der Stress steigt und unsere Fähigkeit, uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren, nimmt ab. Achtsamkeit hingegen bringt uns zurück in den Moment – weg vom Autopiloten, hin zu einer bewussteren Wahrnehmung des Alltags.
Achtsamkeit bedeutet, sich ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, ohne zu urteilen. Sie hilft uns, unsere eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Durch Achtsamkeit können wir unseren Geist beruhigen und den Alltag bewusster leben, gestalten und unsere Beziehungen insgesamt verbessern.
Die Basis der Achtsamkeit: Richtiges Atmen – unser Lebenselixier
Wussten Sie, dass wir 14 Tage ohne Nahrung und drei Tage ohne Wasser überleben können, aber nur wenige Minuten ohne Sauerstoff? Die Atmung ist die Grundlage unseres Lebens, und doch vernachlässigen wir sie oft. Wenn wir gestresst sind, wird unsere Atmung flach und oberflächlich, was dazu führt, dass unser Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Doch durch bewusstes und tiefes Atmen können wir unserem Körper den dringend benötigten Sauerstoff geben, um uns zu entspannen und Stress abzubauen. Vielleicht erinnern Sie sich an eine Situation, in der Ihnen ein Stein vom Herzen gefallen ist – eine gute Nachricht, die Ihnen nach einer stressigen Phase Erleichterung verschafft hat. Dieses Gefühl der Erleichterung, das mit einem tiefen Atemzug einhergeht, ist das, was wir anstreben sollten. Bewusstes Atmen
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Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag
1. Achtsames Atmen: Nehmen Sie sich mehrmals am Tag einige Minuten Zeit, um bewusst tief ein- und auszuatmen. Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihren Atem – spüren Sie, wie die Luft in Ihre Lungen strömt und sich Ihre Bauchdecke hebt und senkt. Diese kleine Übung kann Wunder wirken und ist jederzeit durchführbar.
2. Kleine Pausen bewusst nutzen: Auch im hektischen Pflegealltag gibt es Momente, in denen Sie kurz innehalten können. Nutzen Sie diese Pausen, um bewusst zu entspannen. Schließen Sie die Augen, atmen Sie tief durch und lassen Sie für einen Moment alle Gedanken los.
3. Bewusstes Zuhören: Hören Sie Ihrem Pflegebedürftigen achtsam zu, ohne abzulenken oder zu unterbrechen. Dies schafft eine tiefere Verbindung und kann Missverständnissen vorbeugen.
4. Dankbarkeit praktizieren: Nehmen Sie sich jeden Tag einen Moment, um sich auf Dinge zu konzentrieren, für die Sie dankbar sind. Dies kann helfen, den Fokus auf das Positive zu lenken und den Alltag leichter zu gestalten.
Fazit: Achtsamkeit für mehr Balance und Wohlbefinden
Achtsamkeit hilft dabei, eine gesunde Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen des Pflegealltags zu finden. Nur wenn Sie selbst gesund und ausgeglichen sind, können Sie auch Ihrem Pflegebedürftigen die bestmögliche Unterstützung bieten. Diese Balance zu finden ist nicht einfach, aber sie ist möglich – und es lohnt sich.
Gönnen Sie sich und Ihrem Angehörigen die Chance auf ein erfüllteres Leben. Sie müssen nicht perfekt sein, sondern echt.
Was hat Achtsamkeit mit Demenz zu tun?
Achtsamkeit hat mehrere wichtige Verbindungen zur Pflege und dem Umgang mit Demenz, sowohl für die pflegenden Angehörigen als auch für die Betroffenen selbst:
1. Stressbewältigung für Pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige stehen oft unter erheblichem Stress, der durch die Herausforderungen der Demenzpflege verstärkt wird. Achtsamkeit hilft, diesen Stress zu reduzieren, indem die Achtsamkeit den Pflegenden ermöglicht, im Moment zu bleiben, die eigenen Emotionen besser zu verstehen und bewusste Pausen einzulegen. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen können pflegende Angehörige ihre Resilienz stärken und Burnout vorbeugen, was ihnen wiederum ermöglicht, eine stabilere und ausgeglichenere Unterstützung für ihre demenzerkrankten Angehörigen zu bieten.
2. Verbesserte Kommunikation
Achtsamkeit fördert eine aufmerksame und geduldige Kommunikation mit dem Demenzkranken. Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, sich auszudrücken oder zu verstehen, was gesagt wird. Achtsames Zuhören und eine ruhige, geduldige Kommunikation können helfen, Missverständnisse zu reduzieren und eine tiefere Verbindung herzustellen.
3. Reduktion von Verhaltenssymptomen
Studien zeigen, dass Achtsamkeit und achtsamkeitsbasierte Interventionen helfen können, Verhaltenssymptome von Demenz wie Unruhe, Aggression oder Angstzustände zu reduzieren. Dies geschieht, indem der Betroffene in einer beruhigenden, nicht wertenden Umgebung unterstützt wird, was das allgemeine Wohlbefinden verbessert.
4. Förderung des Wohlbefindens
Achtsamkeit kann auch direkt auf den Demenzkranken angewendet werden. Durch einfache achtsame Übungen, die den Betroffenen anleiten, sich auf den Moment zu konzentrieren – wie bewusstes Atmen oder achtsames Wahrnehmen von Sinneseindrücken – kann das Gefühl von Ruhe und Sicherheit gestärkt werden. Diese Übungen helfen dem Betroffenen, sich weniger verloren und mehr im Hier und Jetzt verankert zu fühlen.
5. Selbstfürsorge für Pflegende
Für pflegende Angehörige ist es wichtig, auch auf ihre eigene Gesundheit zu achten. Achtsamkeit unterstützt die Selbstfürsorge, indem sie den Pflegenden hilft, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und darauf zu reagieren. Dies kann verhindern, dass sie durch die Pflege ausbrennen und selbst gesundheitliche Probleme entwickeln.
6. Verbesserung der Lebensqualität
Indem sowohl Pflegende als auch Betroffene Achtsamkeit praktizieren, kann die Lebensqualität beider Parteien verbessert werden. Achtsamkeit hilft, den Alltag bewusster zu erleben, was gerade bei Demenz wichtig ist, um positive Momente zu erkennen und wertzuschätzen.
Insgesamt ist Achtsamkeit ein wertvolles Werkzeug im Umgang mit Demenz, da sie hilft, die emotionale Belastung zu mindern, die Kommunikation zu verbessern und sowohl den Pflegenden als auch den Betroffenen ein Gefühl von Ruhe und Verbindung zu bieten.
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Wie kann ein Demenzcoach die Pflege unterstützen?
Ein Demenzcoach kann die Pflege auf unterschiedliche Weise unterstützen, indem er sowohl den pflegenden Angehörigen als auch den Betroffenen selbst hilft, den Alltag mit der Erkrankung besser zu bewältigen. Hier sind ein paar Beispiele, wie ein Demenzcoach bei der Pflege eines an Demenz erkrankten Menschen unterstützen kann:
1. Beratung und Information
Ein Demenzcoach bietet wertvolle Informationen über die Erkrankung und deren Verlauf. Er klärt darüber auf, was Demenz ist, welche Symptome auftreten können und wie sich die Krankheit im Laufe der Zeit entwickelt. Diese Aufklärung hilft Angehörigen, die Krankheit besser zu verstehen und sich auf die Herausforderungen vorzubereiten.
2. Individuelle Pflegeplanung
Gemeinsam mit den pflegenden Angehörigen entwickelt der Demenzcoach einen individuellen Pflegeplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Demenzkranken zugeschnitten ist. Dieser Plan umfasst praktische Tipps für den Alltag, wie z.B. die Gestaltung einer sicheren Wohnumgebung, die Strukturierung des Tagesablaufs und die Anpassung der Kommunikation an die Fähigkeiten des Betroffenen.
3. Emotionale Unterstützung
Die Pflege eines Demenzkranken ist oft emotional belastend. Ein Demenzcoach bietet eine wichtige Anlaufstelle für emotionale Unterstützung, indem er den Angehörigen zuhört, ihnen Raum gibt, ihre Sorgen zu teilen, und ihnen Wege aufzeigt, wie sie mit Stress und Belastungen umgehen können.
4. Schulung und Training
Ein Demenzcoach schult pflegende Angehörige in unterschiedlichen Pflege- und Kommunikationstechniken, die den Umgang mit Demenz erleichtern können. Dazu gehören Methoden, wie man mit herausforderndem Verhalten umgeht, die Erinnerung fördert oder die Selbstständigkeit des Betroffenen unterstützt.
5. Achtsamkeit und Selbstfürsorge
Ein Demenzcoach legt großen Wert auf die Selbstfürsorge der pflegenden Angehörigen. Er vermittelt Techniken zur Stressbewältigung, wie Achtsamkeit und Entspannungsübungen, und ermutigt die Pflegenden, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen. Denn nur wer selbst gesund und ausgeglichen ist, kann langfristig eine gute Pflege leisten.
6. Vernetzung und Vermittlung
Ein Demenzcoach kann den Kontakt zu weiteren Hilfsangeboten herstellen, sei es zu Selbsthilfegruppen, Therapeuten oder speziellen Pflegeeinrichtungen. Er hilft den Angehörigen, sich im Pflege- und Hilfesystem zurechtzufinden und die richtigen Unterstützungsangebote zu nutzen.
7. Praktische Tipps für den Alltag
Im Alltag mit Demenz treten viele praktische Herausforderungen auf, z.B. beim Ankleiden, bei der Ernährung oder in der Freizeitgestaltung. Der Demenzcoach gibt konkrete Tipps, wie diese Situationen besser bewältigt werden können, und hilft dabei, Routinen zu festigen, die dem Betroffenen Sicherheit und Orientierung bieten.
8. Entlastung durch Betreuung
In manchen Fällen übernimmt ein Demenzcoach auch zeitweise die Betreuung des Demenzkranken, um den Angehörigen eine dringend benötigte Auszeit zu ermöglichen. Diese Entlastung kann kurzfristig sein, z.B. für einige Stunden, oder in regelmäßigen Abständen erfolgen. Allerdings ist das nicht immer der Fall und sollte mit dem Coach im Vorfeld besprochen werden, ob dieser diese Leitungen überhaupt anbietet.
9. Unterstützung in Krisensituationen
Wenn es zu Krisensituationen kommt, etwa bei plötzlichen Verhaltensänderungen des an Demenz erkrankten oder bei Überforderung der Angehörigen, steht der Demenzcoach zur Seite. Er hilft, die Situation zu beruhigen und gemeinsam Lösungen zu finden.
10. Langfristige Begleitung
Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich über Jahre hinweg verändert. Ein Demenzcoach bietet eine kontinuierliche Begleitung, passt die Unterstützung immer wieder an die aktuelle Situation an und hilft den Familien, sich auf neue Herausforderungen einzustellen.
Insgesamt unterstützt ein Demenzcoach die pflegenden Angehörigen darin, die Pflege besser zu organisieren, den Alltag zu erleichtern und die Lebensqualität sowohl der Betroffenen als auch der Pflegenden zu verbessern.
Über unsere Fach-Autorin Katrin Beckmann:
„Für ein farbenfrohes Leben trotz Demenz“ das ist mein Motto!
Mein Name ist Katrin Beckmann, Demenzexpertin und Trainerin für Gesundheit und Stressmanagement. Ich komme aus dem schönen Ansbach in Mittelfranken. Begonnen hat alles vor über 20 Jahren mit der Ausbildung als Pflegefachkraft in der Altenpflege.
Schon damals kam ich mit dem Krankheitsbild Demenz in Berührung. Einige Jahre später begegnete mir die Demenz auch innerhalb der Familie. Für mich war damals schon klar, dass diese Erkrankung einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf. Es reicht nicht nur aus, das Krankheitsbild genauer unter die Lupe zu nehmen, sondern auch die vielen Veränderungen, die auf Betroffene und pflegenden Angehörigen zukommen besser zu verstehen. In den letzten 20 Jahren hat das Krankheitsbild Demenz erheblich zugenommen.
Wir werden nicht nur zunehmend älter, sondern unser Lebensstil hat sich auch in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Schon damals habe ich mir des Öfteren die Frage gestellt. Sind wir Menschen einer Demenzerkrankung unweigerlich ausgeliefert? Das führte dazu, dass ich mich immer mehr mit der Prävention auseinandergesetzt habe. Somit liegt heute mein Schwerpunk auf „Demenzfreileben“.
Doch was bedeutet das? Zum einen möchte ich Betroffenen und pflegenden Angehörigen zeigen, wie trotz Demenz ein farbenfrohes Leben möglich ist und wie man sich trotz der Erkrankung mehr Leichtigkeit und Normalität bewahren kann. Hinzukommt, dass als pflegender Angehöriger die gesunde Balance in Bezug auf die Eigenfürsorge, von enormer Bedeutung ist. Weiterhin steht der Begriff „Demenzfreileben“ für die so wichtige Demenzprävention.
Es reicht nicht nur aus, sich mit dem Krankheitsbild vertraut zu machen, sondern man sollte sich generell die Frage stellen, wie ich mir mein Leben jetzt und auch im Alter wünsche.
Wir haben so vieles selbst in der Hand, um unser eigenes Demenzrisiko erheblich zu reduzieren. Demenz als normale Alterserkrankung zu sehen, ist in meinen Augen nicht ganz richtig. Es ist keine Erkrankung, die man einfach so hinnehmen muss. Weiterhin gibt es immer mehr Menschen, die bereits in jüngeren Jahren an Demenz erkranken.
Dabei gilt es zu bedenken, dass es bereits viele 100-Jährige gibt, die sich trotz hohen Alters guter Gesundheit erfreuen und frei von einer Demenz sind. Es wäre zu einfach dies allein auf gute Gene zu schieben. Stellen wir uns ein älteres Auto vor. Regelmäßige Wartungen und angepasste Fahrweise helfen dabei, noch lange das Fahrzeug nutzen zu können. Ähnlich ist es auch mit unserem Körper. Daher lege ich Ihnen mein Motto ans Herz: “Wir werden alle älter, entscheidend ist das Wie!”
Hat Ihnen etwas gefehlt? Schreiben Sie uns gerne!
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