Blutzuckermessgeräte - Blutzuckermessung mit Fingerstich und Teststreifen

Blutzuckermessgeräte - Blutzuckermessung mit Fingerstich und Teststreifen

Dipl. Ges. Oec. (FH) Jennifer Ann Steinort
Medizin- und Familienjournalistin
Erstellt am 19.02.2025
182 mal angesehen

Das Wichtigste in Kürze

  • Blutzuckermessgeräte erfordern einen kleinen Blutstropfen, der durch eine Punktierung des Fingers gewonnen wird.

  • Es gibt die klassischen Blutzuckermessgeräte und solche mit einer Sprachausgabe oder mit einer sprachgesteuerten Bedienung.

  • Viele Blutzuckermessgeräte kosten zwischen 10 und 50 Euro, hinzukommen die Kosten für die Teststreifen und Lanzetten.

  • Die Krankenkasse kann sich bei insulinpflichtigen Patienten an den Kosten für die Blutzuckermessung beteiligen.

So gehen Sie vor

  • Vorbereitung: Waschen Sie Ihre Hände gründlich und bereiten Sie das Blutzuckermessgerät und Teststreifen vor.

  • Fingerstich: Stechen Sie mit der Lanzette leicht in die Seite eines Fingers, um einen Tropfen Blut zu erhalten.

  • Teststreifen einlegen: Legen Sie den Teststreifen in das Messgerät und warten Sie auf das Symbol zur Anzeige der Messbereitschaft.

  • Messung: Berühren Sie den Teststreifen mit dem Bluttropfen und warten Sie auf das Ergebnis auf dem Display.

  • Nachsorge: Entsorgen Sie den Teststreifen und die Lanzette sicher und reinigen Sie das Gerät regelmäßig.

Normalerweise haben wir keinen genauen Einblick in unsere Blutzuckerwerte – das ist bei Menschen mit einem gewöhnlichen Stoffwechsel auch nicht nötig. Anders ist das bei Menschen mit Diabetes mellitus, umgangssprachlich auch Zuckerkrankheit genannt. Die verschiedenen Stoffwechselerkrankungen haben eine Gemeinsamkeit: Sie rufen erhöhte Blutzuckerwerte hervor. Diabetiker müssen ihren Blutzucker im Auge behalten: für ihr Wohlbefinden, aber auch um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Blutzuckermesssysteme helfen dabei.

Was sind Blutzuckermesssysteme?

Blutzuckermesssysteme sind Hilfsmittel, mit denen Diabetiker die Glukosekonzentration in ihrem Blut messen können. Dafür ist aber keine große Blutmenge nötig, sondern lediglich ein Tropfen Blut, der mit einem Sensorfeld oder Teststreifen in Berührung kommt. Das Ergebnis ist eine sogenannte elektrische Potenzialdifferenz oder eine chemische Reaktion, die das Gerät auswertet – Ihr Angehöriger kann den Blutglukosewert dann auf einem kleinen Bildschirm am Gerät ablesen. Mittlerweile gibt es über 100 verschiedene Geräte zur regelmäßigen Selbstmessung der Blutglukose (SMBG), die von mehr als 20 Anbietern bereitgestellt werden. Sie unterscheiden sich in der Handhabung – so kann die Vorgehensweise geringfügig abweichen oder Ihr Angehöriger erhält die Werte schneller beziehungsweise langsamer.

Welche Geräte zur Blutzuckermessung gibt es?

Wenn Sie mehr über Hilfsmittel zur Glukosemessung erfahren möchten, ist das Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbandes eine gute „Adresse“. In der Produktkategorie 30 „Hilfsmittel zum Glukosemanagement“ finden Sie verschiedene Blutzuckermessgeräte, darunter die klassischen und welche mit Sprachausgabe oder mit sprachgesteuerter Benutzerführung. Lassen Sie uns diese einmal näher ansehen:

  • Klassische Blutzuckermessgeräte: Die Klassiker sind handliche Geräte, die einfach aufgebaut sind – Ihr Familienmitglied kann sie selbst bedienen. Keine Sorge, es gibt es nur wenige Tasten, mit denen beispielsweise zuletzt gespeicherte Blutzuckerwerte aufgerufen werden können.
  • Blutzuckermessgeräte mit Sprachausgabe: Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei den klassischen Geräten, allerdings wird Ihrem Angehörigen der zuletzt gemessene Blutzuckerwert „vorgelesen“, bei Bedarf auch mehrmals. Ein solches Gerät eignet sich beispielsweise für Personen, die hochgradig sehbehindert oder blind sind.
  • Blutzuckermessgeräte mit sprachgesteuerter Bedienung: Einige Menschen benötigen, bei einer Sehbehinderung oder wenn sie blind sind, tatkräftige Unterstützung beim Blutzuckermessen, das gelingt mit der sprachgesteuerten Benutzerführung – Ihr Familienmitglied wird durch das Gerät akustisch angeleitet, und zwar durch den gesamten Messprozess. Der gemessene Wert wird hier ebenfalls, je nach Bedarf, einmal oder mehrmals vorgelesen.

Kann man den Blutzucker messen, ohne Stechen und Blut abnehmen?

Hier erhalten Sie leider nur ein „Jein“ von mir. Es gibt tatsächlich Geräte, die ohne einen Blutstropfen auskommen, das sind die sogenannten CGM-Messsysteme. „CGM“ steht für „Continuous Glucose Monitoring“, sie kontrollieren den Glukosewert regelmäßig, genauer gesagt im Abstand von Minuten. Das machen sie aber nicht im Blut, sondern im Unterhautfettgewebe – Ihr Familienmitglied misst damit den Gewebezucker anstatt den Blutzucker. CGM-Messsysteme versprechen mehr Lebensqualität, da das häufige Abzapfen eines Blutstropfens überflüssig wird. Allerdings kann Ihr Angehöriger nicht komplett auf eine herkömmliche Messung des Blutzuckers verzichten – bei manchen Geräten sind tägliche Blutzuckermesswerte für eine Kalibrierung erforderlich. Außerdem kann mit einer Messung die Abweichung zwischen Gewebezucker- und Blutzuckerwerten kontrolliert werden.

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Wie wichtig ist ein Blutzuckermessgerät zuhause?

Blutzuckermessgeräte haben dem Umgang mit Diabetes revolutioniert – sie bieten eine Möglichkeit zur Selbstkontrolle und damit zur Anpassung der Insulindosis. Stellen Sie sich vor, Ihr Angehöriger müsste mehrmals täglich zum Arzt, um den Blutzucker messen zu lassen – das wäre wahrscheinlich rein organisatorisch gar nicht möglich. Mit den speziellen Systemen ist die Messung in nur wenigen Minuten erledigt und Ihr Familienmitglied hat einen genauen Überblick über seine Werte und kann, falls nötig, Anpassungen vornehmen. Übrigens haben wissenschaftliche Untersuchungen belegt, dass die Selbstkontrolle einen positiven Einfluss auf die Stoffwechselsituation bei Diabetes ausübt.

"Nicht jeder Mensch mit Diabetes muss seinen Blutzucker messen. Es gibt beispielsweise Patienten, die orale Diabetesmedikamente, die sogenannten oralen Antidiabetika, einnehmen – im Normalfall müssen sie ihren Blutzuckerspiegel nicht selbst kontrollieren, das macht ein Mediziner mit der Bestimmung des HbA1c-Wertes alle drei Monate in der Arztpraxis."

Dipl.-Ges.oec. (FH) Jennifer Ann Steinort

Insulinpumpen und Co: Es gibt noch andere Hilfsmittel für Diabetiker

Bevor wir uns intensiver mit den Blutzuckermesssystemen beschäftigen, möchte ich Ihnen noch andere Hilfsmittel vorstellen, die Ihrem Angehörigen bei dem Glukosemanagement helfen können.

Dazu zählen:

  • Insulinspritzen: Damit kann sich Ihr Angehöriger selbst Insulin verabreichen.
  • Insulinpens: Die Pens sind eine Injektionshilfe, die die Gabe von Insulin vereinfachen.
  • Insulinpumpen: Dabei handelt es sich um ein System, das regelmäßig kleine Mengen Insulin an den Körper abgibt – das macht die Pumpe automatisch.
  • Insulinpumpentherapiesysteme: Bei diesem Gerät erfolgt die Messung und Verabreichung von Insulin mit nur einem System.
  • Insulin-Patch-Pumpentherapie-Systeme: Die schlauchlose Variante der Insulinpumpe wird direkt auf die Haut geklebt – auch hier erfolgt die Messung und Insulingabe „aus einer Hand“.

So funktioniert ein Blutzuckermessgerät

Für eine Bestimmung des Glukosewertes im Blut benötigt Ihr Angehöriger drei verschiedene Dinge: Das Blutzuckermessgerät, einen Blutzuckerteststreifen und eine Stechhilfe – zusammen bilden sie das Blutzuckermesssystem. Eigentlich ganz einfach, doch haben Sie sich auch schon einmal gefragt, welche ausgeklügelte Technik hinter der Blutzuckermessung steckt? Ich verrate es Ihnen, zunächst unterscheiden wir dafür die optische von der amperometrischen Messung.

  • Optische Messung: Der Teststreifen enthält chemische Stoffe, genauer gesagt Enzyme, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Kommen diese mit dem Blut Ihres Angehörigen in Berührung, kommt es zu einer Reaktion: die Farbe im Testfeld sieht nun anders aus. Genau diese Farbveränderung stellt das Blutzuckermessgerät fest und bestimmt damit den Blutzuckerwert, den Ihr Angehöriger im Display angezeigt bekommt.
  • Amperometrische Messung: Bei dieser Messung saugt sich der Teststreifen mit Blut voll – im Testfeld kommt es ebenfalls zu einer Reaktion mit dem enthaltenen Enzym: Das Enzym transformiert die Glukose in Metabolite, also in Zwischenprodukte. Genau dieser Vorgang führt zu einem Stromfluss an den Elektroden, den das Blutzuckermessgerät mit Blick auf die Zeit misst. Es ermittelt dann mit dem gemessenen Strom den Blutzuckerwert und gibt ihn heraus.
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Wie führt man zu Hause einen Glukosetest durch?

Zuhause den Blutzucker messen? Das klingt erst einmal kompliziert und nach viel Arbeit, doch ich kann Sie beruhigen, denn für die Blutzuckermessung muss Ihr Angehöriger nur wenige Handgriffe erledigen – am besten begleiten Sie ihn am Anfang, um Ihrem Familienmitglied Sicherheit zu vermitteln.

So klappt die Blutzuckermessung am Finger:

  1. Bitten Sie Ihren Angehörigen, sich gründlich die Hände zu waschen, damit keine Verunreinigungen an den Fingern den Messwert verfälschen. Auch das Abtrocknen der Hände ist wichtig.
  2. Legen Sie alle erforderlichen Materialien bereit, also das Blutzuckermessgerät, einen Teststreifen und die Stechhilfe.
  3. Führen Sie den Teststreifen in das Blutzuckermessgerät ein.
  4. Punktieren Sie den Finger im oberen Bereich mit der Stechhilfe, möglichst seitlich, denn da tut es weniger weh.
  5. Üben Sie einen sanften Druck von unten nach oben auf die Fingerbeere aus, den ersten Blutstropfen wischen Sie weg, den zweiten nehmen Sie für die Messung.
  6. Lassen Sie den Teststreifen den Blutstropfen aufsaugen.
  7. Lesen Sie nun den Wert ab und handeln Sie gegebenenfalls, indem Sie Insulin verabreichen.
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Wichtig!

Nehmen Sie die Lanzette aus der Stechhilfe – diese und der Teststreifen sind Einmalartikel und müssen nach der Messung entsorgt werden.

8 Fragen, 8 Antworten zum Blutzuckermessen

Viele Fragen zum Blutzuckermessen zu haben, ist anfangs völlig normal, schließlich änderte der Diabetes den Pflegealltag in vielen Bereichen. Lassen Sie uns die wichtigsten Fragen gleich jetzt und hier klären.

  1. Wann misst man am besten den Blutzuckerwert?

Am besten führt Ihr Familienmitglied feste Zeiten für die Messung ein. Grundsätzlich bietet sich die Messung direkt nach dem Aufstehen, also noch vor dem Frühstück an. Außerdem empfehlen viele Mediziner, den Blutzucker direkt vor dem Essen und mindestens zwei Stunden nach der Mahlzeit zu bestimmen.

  1. Welchen Finger nimmt man zum Blutzuckermessen?

Der Mittelfinger, der Ringfinger oder der kleine Finger sind als Testobjekt optimal geeignet, denn Ihr Angehöriger braucht diese seltener, als beispielsweise den Zeigefinger. Ihr Familienmitglied sollte nicht immer am gleichen Finger punktieren.

  1. Warum nicht drücken beim Blutzuckermessen?

Am Finger drücken ist bei der Blutentnahme erlaubt, aber Ihr Familienmitglied sollte nicht zu stark quetschen, ansonsten mischt sich Gewebeflüssigkeit unter das Blut, was die Messwerte verfälschen kann.

  1. Wie viel Blut benötigt ein Glucometer?

Ein Blutzuckermessgerät arbeitet recht bescheiden – mit einem Blutstropfen gelingt die Messung in der Regel reibungslos.

  1. Warum muss man den ersten Blutstropfen wegwischen?

Wenn der erste Blutstropfen austritt, kann sich darin Gewebeflüssigkeit befinden, sie verdünnt die Messflüssigkeit und kann zu falschen Werten führen, daher ist der erste Tropfen tabu.

  1. Wie oft am Tag sollte man Zucker messen?

Menschen, die sich selbst Insulin verabreichen, kommen auf etwa vier bis acht Messungen pro Tag. Ist ein CGM-Messsystem vorhanden, kann Ihr Familienmitglied auch mit ein bis drei Messungen auskommen.

  1. Sind Blutzuckermessgeräte für den Heimgebrauch genau?

Bei Geräten zur Selbstmessung gibt es eine gewisse Fehlertoleranz, diese liegt bei höheren Werten bei 15 %. So kann es vorkommen, dass Blutzuckermessgeräte unterschiedliche Werte anzeigen.

  1. Was verfälscht eine Blutzuckermessung?

Verunreinigte Messsysteme oder Finger und die Beimischung von Gewebeflüssigkeit können die Blutzuckerwerte verfälschen – Hygiene ist hier also sehr wichtig.

 

So viel kostet Ihren Angehörigen ein Blutzuckermessgerät

Ein Blutzuckermessgerät ist erstaunlich günstig – herkömmliche Modelle sind schon ab 10 Euro erhältlich, können aber auch 50 Euro und mehr kosten. Hier kommt es darauf an, ob das Gerät spezielle Funktionen hat, wie eine Sprachausgabe oder eine sprachgesteuerte Benutzerführung. Hinzu kommt der finanzielle Aufwand für die Lanzetten zur Blutgewinnung und die Teststreifen – alleine 50 Teststreifen kosten um die 20 Euro und damit manchmal mehr als das Gerät selbst. Für den Anfang können Sie nach einem „Starter-Set“ Ausschau halten, dass ein Gerät, Teststreifen und Lanzetten für die erste Zeit enthält.

Werden Blutzuckermessgeräte von der Krankenkasse bezahlt?

Genauso wie bei anderen medizinisch notwendigen Hilfsmitteln springt die Krankenkasse auch im Fall von Diabetes ein. Das sieht konkret so aus, dass insulinpflichtige Menschen, entweder mit Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2, ein Blutzuckermessgerät und auch Teststreifen von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Das ist wichtig, damit sie ihre Blutzuckerwerte regelmäßig kontrollieren können.

Diabetestyp (insulinpflichtig, zum Beispiel Insulinpumpe oder Insulinspritzen)

Blutzuckermessgerät ja oder nein

Anzahl der Teststreifen (Erfahrungswerte)

Diabetes Typ 1

Ja

400 bis 600 Teststreifen pro Quartal

Diabetes Typ 2

Ja

50 bis 200 Teststreifen pro Quartal

 

Wie viel Teststreifen eine insulinpflichtige Person erhält, entscheidet der Arzt, eine Verordnungsobergrenze gibt es nicht.

Weitere Ratgeber

Blutzuckermessgerät beantragen: So klappt´s

Damit die Krankenkasse die Kosten rund um das Blutzuckermessen übernehmen kann, muss Ihr Angehöriger „mitarbeiten“. In der Regel stellt der Hausarzt, die Diagnose Diabetes und verordnet daraufhin bei Bedarf ein Blutzuckermessgerät und die Teststreifen. Die Verordnung, also den kleinen Zettel, können Sie bei der Apotheke oder einem Sanitätshaus abgeben. Der Leistungserbringer beantragt dann selbstständig das Blutzuckermessgerät und hält Sie über den Bearbeitungsstand auf dem Laufenden. Hat die Krankenkasse ihre Zustimmung erteilt, kann Ihr Familienmitglied das Blutzuckermessgerät und die Teststreifen abholen – hier fällt lediglich ein Eigenanteil in Höhe von bis zu zehn Euro an. Einen Pflegegrad braucht Ihr Angehöriger für die Beantragung übrigens nicht.

Tipps für den Vergleich und Kauf von Blutzuckermessgeräten

Onlineshops, Apotheken und Sanitätshäuser – Blutzuckermessgeräte kann Ihr Angehöriger an vielen Orten kaufen. Bezieht er ein Modell über die Kasse, gibt es kaum Auswahlmöglichkeit – bezahlt wird das, was im Hilfsmittelverzeichnis steht und verordnet wurde. Möchte Ihr Familienmitglied das Messsystem aber aus eigener Tasche zahlen, lohnt sich in jedem Fall ein Vergleich: zum einen, um einen guten Preis zu erhalten und zum anderen, um die wünschenswerten Funktionen im Kaufprozess zu berücksichtigen. Am besten erkundigen Sie sich gemeinsam, welches Blutzuckermessgerät Ihre Erwartungen erfüllt – soll es über eine Sprachausgabe verfügen oder möglichst einfach aufgebaut sein? Haben Sie Ihr Wunschmodell gefunden, können Sie einen Preisvergleich starten. Unterstützung bei der Kaufentscheidung erhalten Sie beispielsweise in der Apotheke oder in einem Sanitätshaus.

Das spricht für Qualität bei Blutzuckermessgeräten:

  • der Display ist einfach abzulesen
  • das Gerät wird mit einer deutschen Gebrauchsanleitung ausgeliefert
  • das Ergebnis muss in mg/dl und/oder mmol/l erfolgen, nicht beides gleichzeitig
  • das Gerät sollte über einen Speicher verfügen, der die letzten Messdaten erfasst
  • Vorhandensein eines CE Zeichens und Einhaltung der DIN ISO Norm
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Übrigens!

Die Geräte halten gut und gerne drei Jahre oder länger. Ihr Angehöriger kann sich zu Sicherheitszwecken ein günstiges Zweitgerät anschaffen, damit ist er auch gewappnet, wenn das Blutzuckermessgerät am Wochenende eine Störung hat. Außerdem gehören Batterien für das Hilfsmittel in den Haushalt – in der Regel handelt es sich dabei um Knopfzellen.

Häufige Fragen zu Blutzuckermessgeräten

Wie zuverlässig sind Blutzuckermessgeräte?

Blutzuckermessgeräte sind für die Selbstkontrolle der Blutzuckerwerte geeignet, sie können jedoch Schwankungen haben. Allerdings gibt es eine Fehlergrenze, damit die Abweichung nicht zu groß ist.

Ist ein Blutzuckermessgerät ein Hilfsmittel?
Kann ich ein Blutzuckermessgerät rezeptfrei kaufen?
Warum sind Teststreifen keine Hilfsmittel?
Was ist der Unterschied zwischen Teststreifen mit und ohne Codierung?
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