Anzeige | Produktvorstellung
Auf dem Markt gibt es ganz unterschiedliche Hausnotrufsysteme, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Beginnend vom einfachen Hausnotruf mit einem Knopf am Armband bis hin zu Armbändern, die modisch sind und sogar über eine Sturzerkennung verfügen.
Die Grenzen beim Hausnotruf müssen nicht zwingend bei der eigenen Wohnungstüre enden, für Menschen, die noch gerne selbst einkaufen oder spazieren gehen ist ein mobiler Notruf bestens geeignet. Aber auch hier gibt es wieder die verschiedensten Varianten. Mit Anruf-Funktion oder ohne, mit Vitalwerte-Erfassung und so weiter.
Im Dschungel der verschiedenen Hausnotrufsysteme kann man sich schnell verirren.
Um für jeden das passende Produkt nach seinen eigenen Bedürfnissen und Wünsche zu finden, egal ob nur für zu Hause oder für unterwegs, haben wir einen Vergleich der gängigen Notruf-Systeme für Sie vorgenommen.
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Welcher Hausnotruf ist am besten für mich geeignet?
Zunächst müssen Sie für sich selbst die Frage klären: Soll es ein Hausnotruf oder ein mobiler Notruf sein? Ein Hausnotruf funktioniert in der Regel nur innerhalb der eigenen Wohnung bzw. innerhalb des eigenen Hauses und eventuell noch im Garten, sofern dieser nicht zu groß ist. Ein mobiler Notruf funktioniert, sofern es der Empfang zulässt, innerhalb der Wohnung und auch außerhalb der Wohnung gleichermaßen, sodass Sie auch im Urlaub, auf Spaziergänge oder beim Einkaufen immer auf Nummer Sicher gehen.
Der zweite Aspekt ist, welche Funktionen und Eigenschaften soll der Notruf noch erfüllen?
- Soll es ein Armband, eine Uhr oder ein Anhänger sein?
- Soll eine Gegensprechfunktion vorhanden sein?
- Soll eine Sturzerkennung vorhanden sein, die automatisch alarmiert, wenn Sie gestürzt sind?
- Soll bei einem mobilen Gerät eine GPS-Ortung möglich sein?
- Soll die Akkulaufzeit möglichst hoch sein, oder reicht eine kurze Akkulaufzeit, da man häufig lädt?
- Soll eine Notrufzentrale möglich sein oder soll ein Angehöriger alarmiert werden?
- Soll der Notruf auch beim Baden und Duschen getragen werden und muss dieser wasserdicht sein?
Wenn Sie diese beiden Fragen für sich geklärt haben, finden Sie in unserem Vergleich das für Sie am besten geeignete Notruf-System.
Hausnotruf Anbieter Vergleich (2024)
Stationäre Geräte (klassischer Hausnotruf) | |||
Hersteller / Modell | Libify Basic | Libify Home | deinePflege |
Typ | Armband | Armband | Armband / Halskette |
Für Zuhause | |||
Für Unterwegs | |||
Sturzerkennung | |||
GPS Ortung | |||
Manueller Notruf | |||
Automatischer Notruf bei Sturz | |||
Vorinstalliert / Gebrauchsfertig | |||
App für Angehörige | (Web) | ||
Gratistestzeitraum | |||
Max. Akkulaufzeit | k.A. | k.A. | 5 Jahre |
Gewicht in Gramm | 10 | 35 | 15 |
Wasserdicht | IP67 | IP67 | IP67 |
24h Notrufzentrale möglich | |||
Individuelle Notfallkontakte | |||
(Gegen-) Sprechfunktion | |||
Max. Nutzungsradius | 40 Meter | 100 Meter | 400 Meter |
Testalarm | |||
Besonderheiten | Bewährt und einfach | Videoanrufe mit Familie | Hohe Reichweite, einfache Handhabung |
Kosten für Gerätekauf (einmalig) | |||
Einrichtungsgebühr | 0,00 € | 49,00 € | 0,00 € |
Monatliche Gebühr | 30,35 € | 39,90 € | 30,35 € |
Kostenübernahme) durch Pflegekasse (anteilig) | |||
Eigenanteil nach Kostenübernahme (voraussichtlich) | 0,00 € | 9,55 € | 0,00 € |
Hilfe bei Antragstellung | |||
(Mindest-) Vertragslaufzeit | 1 Monat | 6 Monate | Keine |
Kündigungsfrist | 1 Monat | 1 Monat | 14 Tage |
Jetzt Angebot erhalten |
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Kaufberatung für Hausnotrufsysteme: Worauf Sie achten sollten
Produktarten – Welche Arten von Hausnotruf gibt es?
Aktuell gibt es verschiedene Arten von Hausnotrufsystemen bzw. Notrufsystemen. Es wird zwischen den beiden Hauptarten Hausnotruf und mobiler Notruf unterschieden. Der Hausnotruf funktioniert nur in einem bestimmten Radius rund um das eigene Zuhause, dabei liegt der Radius im Idealfall bei wenigen 100 Meter. Das mobile Notrufsystem ist hingegen auch für unterwegs, beispielsweise beim Gang zum Arzt, zum Einkaufen oder auch auf Spaziergängen bestens geeignet.
Qualitätsmerkmale – Worauf ist beim Kauf eines Notrufsystems zu achten?
Beim Kauf oder bei der Miete von Notrufsystemen gibt es mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten um sicherzustellen, dass die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Nutzers erfüllt sind.
– Einfache Installation und Bedienung: Die Systeme sollten einfach einzurichten und zu bedienen sein, sodass auch ältere Menschen und Menschen, die nicht so technikaffin sind, damit zurechtkommen. Am besten ist ein „Plug-And-Play“ System, einfach einstecken und es funktioniert.
– Technische Sicherheit / Zuverlässigkeit: Überprüfen Sie die Zuverlässigkeit der Technik und des Notrufdienstes, um sicherzustellen, dass im Notfall alles reibungslos funktioniert.
– Hohe Reichweite: Je nach Wohnungsgröße sollte die Reichweite ausreichend sein, planen Sie hierzu lieber etwas mehr als Sicherheit ein. Beachten Sie: Dicke Betonwände können die Reichweite negativ beeinflussen.
– Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit spielt oftmals eine entscheidende Rolle, gerade wenn der Träge selbst nicht immer daran denkt den Notruf aufzuladen sollte die Laufzeit ausreichend sein, bis ein Angehöriger sich darum kümmern kann.
– Reaktionsgeschwindigkeit des Dienstleisters: Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Daher ist es wichtig, dass der Rettungsdienst schnell alarmiert wird und schnell vor Ort ist.
– Zusatzfunktionen rund um Sicherheit und Kommunikation: Zusatzfunktionen wie beispielsweise eine Gegensprechfunktion oder eine Sturzerkennung erhöhen die Sicherheit.
– GPS Ortung: gerade bei mobilen Notrufsystemen eine sehr wichtige Funktion. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass der entsprechende Netzbetreiber in Ihrem Umfeld auch ausreichend Netzabdeckung hat. Alternativ sollte der Anbieter eine netzunabhängige Nutzung des GPS ermöglichen, so stellen Sie sicher, dass Sie immer geortete werden können, wenn ein Notfall eintritt.
– gutes Preis-Leistungsverhältnis: Berücksichtigen Sie nicht nur die Kauf- oder Mietkosten, sondern auch noch eventuell anfallende Nebenkosten wie beispielsweise Kosten für Updates, Kosten für die Notrufzentrale, eventuelle Wartungskosten etc.
– Kundenservice & Beratung: Wichtig für einen reibungslosen Ablauf ist auch der Kundenservice. Hierbei liegt das Augenmerk darauf, wie schnell kann ein Austausch eines defekten Gerätes stattfinden. Ebenso ist die Erreichbarkeit des Kundenservices und die Beratung sehr wichtig, falls es Probleme bei der Inbetriebnahme oder bei technischen Störungen während des Betriebs gibt.
Kosten – Was kostet ein Hausnotruf wirklich?
Die Kosten für ein Hausnotrufsystem hängen von Faktoren wie beispielsweise: dem Anbieter, der Ausstattung und der eventuell benötigten Notrufzentrale ab. Je umfangreicher die Ausstattung, beispielsweise eine Sturzerkennung oder Vitalwert-Überwachung etc., desto höher kann der Anschaffungspreis ausfallen. Auch bei der Notrufzentrale kann es Unterschiede geben, gerade im Hinblick darauf: Ist jeder eingehende Notruf mit Gebühren versehen oder ist Anzahl X im Preis inbegriffen. Aber auch die Frage, wie hoch sind die Kosten für einen Notfall-Einsatz? Diese können ebenfalls variieren.
- Wie viel kostet ein Hausnotruf? Im Regelfall werden Hausnotrufsysteme als Mietmodell für monatlich 25,50 € angeboten
- Wie viel kostet ein Hausnotruf zum Kauf? Sehr einfache Modelle mit wenigen Funktionen gibt es bereits für unter 100 €. Höherwertigere Modelle kosten schnell ein paar Hundert Euro.
- Was kostet der Hausnotruf im Monat? Im Schnitt liegen die Hausnotrufsystem zur Miete bei 25,50 € im Monat zzgl. ggf. die Kosten für die Bereitstellung der Notrufzentrale.
- Wer bezahlt den Hausnotruf? Der Hausnotruf kann entweder als Selbstzahler-Leistung bezogen werden oder die Pflegekasse übernimmt die Kosten (oder bezuschusst diese) sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
- Was kostet ein Notrufknopf ohne (und mit) Pflegegrad? Die Kosten für den Hausnotruf sind mit und ohne Pflegegrad dieselben. Sofern ein Pflegegrad und die notwendigen Indikationen vorliegen, übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten.
Kostenübernahme – Wann ist der Hausnotruf kostenlos?
Die Pflegekasse bezahlt, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, bis zu 25,50 € im Monat für den Hausnotruf. Sollten die Kosten für den Hausnotruf höher sein, muss die Differenz als Eigenleistung auf bezahlt werden. Das ist in aller Regel der Fall, wenn das Hausnotrufsystem umfangreichere Funktionen bereitstellt und oftmals auch, wenn die Notrufzentrale hinzugebucht wird, den die Kosten für die Notrufzentrale übernimmt die Kasse in aller Regel nicht.
- Wann ist der Hausnotruf kostenlos? Der Hausnotruf ist für die Betroffenen kostenlos, wenn die monatlichen Kosten von 25,50 € nicht überstiegen werden, denn dann bezahlt die Pflegekasse sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
- Wird ein Hausnotruf von der Krankenkasse übernommen? (/Wann übernimmt die Krankenkasse den Hausnotruf?) Nein, die Krankenkasse übernimmt die Kosten für den Hausnotruf nicht. Die Kosten werden von der Pflegekasse bei vorliegendem Pflegegrad übernommen.
- Wird der Hausnotruf von der Pflegekasse übernommen? (/Wann übernimmt die Pflegekasse den Hausnotruf?) Ja, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, übernimmt die Pflegekasse die Kosten für den Hausnotruf.
- Welche Pflegestufe für Hausnotruf? Ab Pflegegrad 1 besteht bereits Anspruch auf Kostenübernahme.
- Welche Voraussetzungen müssen für die Kostenübernahme beim Hausnotruf erfüllt sein? Es muss ein Pflegegrad vorliegen, die Person lebt überwiegend alleine oder ist häufig alleine zuhause, es muss eine Sturzgefahr bestehen und Hilfe kann nur mit einem Notrufsystem geholt werden.
Beschaffung – Wie bekomme ich einen Hausnotruf?
Sie haben sich für einen passenden Hausnotruf entschieden? Wir haben unterschiedliche Partner mit unterschiedlichen Modellen. Einige unserer Partner bieten Ihnen die Möglichkeit, direkt online den Antrag zu stellen, dieser wird an die Kasse automatisch übermittelt. Sobald der Antrag genehmigt wurde, das dauert in der Regel 1-3 Werktage werden Sie durch unseren Partner informiert und erhalten umgehend Ihren Hausnotruf mit Kostenübernahme durch die Kasse.
Hausnotruf Anbieter – Wo bekomme ich einen Hausnotruf?
Nutzen Sie unseren Service und nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu dem gewünschten Anbieter auf, der das für Sie am geeignetsten Hausnotrufsystem anbietet. Neben Angeboten von unabhängigen Anbietern, wie die, die wir für Sie verglichen haben, bei denen man häufig seine Notfallkontakte selbst bestimmen kann, gibt es auch noch eine Reihe von Anbietern, die gleichzeitig einen Rettungsdienst haben, beispielsweise die Johanniter, DRK, Malteser etc.
Freie Anbieter:
- Libify
- Provita
- Luda eHealth
Andere Anbieter:
Häufige Fragen zum Hausnotruf Vergleich
Kann man den Hausnotruf steuerlich absetzen?
Sofern die Kosten nicht von der Pflegekasse übernommen werden, können die Kosten unter Umstände von der Steuer als „außergewöhnliche Belastung“ abgesetzt werden. Aufgrund der individuellen Situation und der Komplexität der Voraussetzungen sollten Sie das im Vorfeld mit Ihrem Steuerberater klären, ob die Voraussetzung bei Ihnen erfüllt sind.
Ist der Hausnotruf ein Pflegehilfsmittel?
Ja der Hausnotruf ist ein Pflegehilfsmittel im Sinne des §78 Abs. 1 SGB XI.
Was sind Sturzsensoren?
Sturzsensoren erkennen, ob eine Person gestürzt ist, und registrieren diesen Sturz. In den meisten Fällen wird dann erst Benachrichtigung entweder über ein akustisches Signal oder über Vibrationen an den Träger (oder auch beides gleichzeitig) übermittelt. Sollte die Person nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit (beispielsweise 10 Sekunden) den Alarm deaktivieren, geht der Notruf an die festgelegte Stelle (Notrufzentrale oder Angehörige) raus.
Wird mir der Hausnotruf beim Pflegegeld angerechnet oder abgezogen?
Nein, keine Sorge. Übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten, bis maximal 25,50 € im Monat, wird das nicht vom Pflegegeld abgezogen. Zusatzleistungen, wie beispielsweise die Kosten für die Notrufzentrale müssen oftmals selbst getragen werden und können mit dem Pflegegeld bezahlt werden.
(Wie) Kann ich meinen Hausnotruf (kostenlos) kündigen?
Generell kann jeder Vertrag, auch der für Hausnotrufsystem, ordentlich gekündigt werden. Das heißt nach Ablauf der Vertragslaufzeit bzw. kurz davor kann der Vertrag aufgelöst und gekündigt werden. Auch während der Vertragslaufzeit kann es Gründe geben, den Vertrag vorzeitig zu beenden, nicht immer muss dies mit Kosten verbunden sein:
Vertragslaufzeit prüfen: beachten Sie die eventuelle Mindestlaufzeit des Vertrags. Sollte diese Laufzeit abgelaufen sein, können Sie in der Regel mit einer Frist von 4 Wochen zum jeweiligen Monatsende Ihren Vertrag kostenlos kündigen. Liegt keine Mindestlaufzeit vor, müssen Sie sich nur an die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist halten. Halten Sie die Fristen ein wird der Vertrag kostenlos gekündigt.
Sonderkündigungsrecht: Sollte bei Ihnen ein Fall eintreten, der das Sonderkündigungsrecht einschließt, beispielsweise durch einen Umzug ins Pflegeheim, können Sie von Ihrem sonderkündigungsrecht gebrauch machen und den Vertrag kostenlos kündigen.
Außerordentliche Kündigung: Sollten Leistungen oder Dienste, die im Vertrag vereinbart sind nicht oder unzureichend erbracht werden, können Sie eine außerordentliche Kündigung einreichen, somit wäre der Vertrag kostenlos gekündigt.
Beste Insider-Tipps!
Tipps zu: Pflegegeld + Pflegeleistungen, Kosten + Zuschüssen
Kurzzeit- u. Verhinderungspflege, Fehler bei MDK-Begutachtung, Entlastungsbetrag, Gesetzesänderungen uvm.
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- Über den Autor
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Michael Beier
Geschäftsführer Pflege-durch-Angehörige.de
Michael Beier ist Geschäftsführer von Pflege-durch-Angehörige.de und schreibt auch selbst Fach-Beiträge. Aus seinem früheren beruflichen Background als Bereichsleiter einer im Bauwesen tätigen Firma kann er gerade im Bereich behindertengerechte Wohnraumanpassung auf ein fundiertes Wissen zurückgreifen. Somit ergänzt er das Team um den technischen, wohnumfeldverbessernden Bereich der Pflege. Hinzukommen Erfahrungen im Bereich der Mobilität sowie der Pflege- und Wohnraumberatung sowie Beratung im Bereich der Schwerbehinderung.