
Sensor-Trittmatten & Bettkantenalarm: Sicherheit für die häusliche Pflege

Das Wichtigste in Kürze
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Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarme sind Hilfsmittel, die Bewegungen erkennen und bei Bedarf Alarm auslösen – ideal für die häusliche Pflege.
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Sie unterstützen dabei, Personen mit erhöhtem Sturzrisiko oder Demenz sicher zu betreuen und rechtzeitig zu reagieren.
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Diese Systeme verbessern die Sicherheit und entlasten pflegende Angehörige durch frühzeitige Warnsignale.
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Die Geräte sind leicht zu installieren und können individuell an die Bedürfnisse angepasst werden.
So gehen Sie vor
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Bedarf klären: Überlegen Sie, ob ein Bettkantenalarm, eine Trittmatte oder beides erforderlich ist, um die Sicherheit Ihrer Angehörigen zu erhöhen.
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Geräteauswahl: Informieren Sie sich über verschiedene Modelle, deren Funktionen (z. B. Lautstärke, Sensibilität) und mögliche Erweiterungen. Lassen Sie sich bei Bedarf von einem Fachhändler beraten.
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Installation planen: Platzieren Sie Sensor-Trittmatten an stark frequentierten Stellen wie neben dem Bett oder der Tür. Bettkantenalarme werden direkt am Bett angebracht.
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Testlauf durchführen: Testen Sie die Geräte, um sicherzustellen, dass sie zuverlässig funktionieren und die Alarme gut hörbar sind.
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Regelmäßig prüfen: Überprüfen Sie die Funktion der Geräte regelmäßig und ersetzen Sie Batterien oder defekte Teile rechtzeitig.
Inhalt dieser Seite
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Das Wichtigste in Kürze
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So gehen Sie vor
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Bettkantenalarm für die Überwachung am Bett
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Intelligente Matratzenauflage mit Alarm – Sicherheit bei Bettflucht
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Sensortrittmatten für die Überwachung im häuslichen Umfeld
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Übernimmt die Pflegekasse die Kosten für Sensortrittmatte oder Bettkantenalarm
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Bettkantenalarm und Sensormatten als Alternative zu freiheitsentziehende Maßnahmen
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Warum Menschen mit Demenz weglaufen
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Nächtliche Unruhe bei Demenz
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Weitere Möglichkeiten, Stürze aus dem Bett zu vermeiden
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Häufige Fragen zur Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarme
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Neueste Ratgeber
Bettkantenalarm für die Überwachung am Bett
Menschen mit Demenz neigen oft dazu, unbeaufsichtigt das Bett zu verlassen. Zum einen kann das sehr schnell zu Stürzen führen zum anderen können sie aber auch unbemerkt das Haus verlassen.
Keines von beidem ist wünschenswert. Hinzu kommt, dass Demenzkranke ein vielfach höheres Risiko haben, Knochenbrüche und Verletzungen zu erleiden, als gleichaltrige Menschen ohne Demenz. Hier ist also unbedingt Vorsicht und Vorsorge geboten. Hier erfahren Sie mehr über „Ursachen und Spätfolgen eines Oberschenkelhalsbruchs bei Demenzpatienten“.
Wenn im Alter eine gewisse Gangunsicherheit auftritt, profitieren nicht nur Menschen mit Demenz sondern auch bewegungseingeschränkte Senioren von den Sensor-Trittmatten.
Damit die pflegenden Angehörigen in Ruhe schlafen können und nicht immer mit einem Ohr bei der pflegebedürftigen Person sind, gibt es Personenüberwachungssysteme, mit denen ein unbeaufsichtigtes Verlassen des Betts oder des Raums an die Pflegenden signalisiert wird.
Früher oder später wird bei Menschen mit Demenz die Wohnung demenzgerecht gestaltet werden müssen. Dazu gehört, dass Stolperfallen entfernt werden, die Wohnung mit Nachtlichtern beleuchtet wird, farbliche Kennzeichnungen am Boden oder Gebrauchsgegenständen vorgenommen werden uvm.
Zwei wichtige Hilfsmittel sind bei Menschen mit einer Weglauftendenz/Hinlauftendenz der Bettkantenalarm und die Sensor-Trittmatte. Bei beiden Produkten handelt es sich um Warnsysteme für bettflüchtige oder wohnungsverlassende Menschen.
- Der Bettkantenalarm gibt ein Signal, sobald sich die pflegebedürftige Person aufsetzt.
- Die Sensortrittmatte, die ebenfalls auf Druck anspricht und ein Signal weiterleitet, sobald sie betreten wird.
Intelligente Matratzenauflage mit Alarm – Sicherheit bei Bettflucht
Die Matratzenauflage erkennt zuverlässig Bettflucht, Bewegungsmangel und Nässe und erinnert an wichtige Lagerungsintervalle – für mehr Sicherheit und Wohlbefinden.
Ein Problem bei vielen dementen Menschen ist, dass sie Nachtwanderer sind, und dann wenn alle schlafen, auf Wanderschaft gehen. Gutes Zureden oder Ermahnungen an den dementen Menschen, das Bett nicht alleine zu verlassen, sind ab einem gewissen Stadium der Erkrankung nicht mehr möglich. Damit auch die Familienangehörigen wieder schlafen können, was für die häusliche Pflege sehr wichtig ist, kann ein Bettkantenalarm gute Dienste leisten.
Der Bettkantenalarm ist ein sogenanntes Bettflucht-Warnsystem und besteht aus einem Sensor, der in eine schmale Drucksensorfolie eingebaut ist. Diese Drucksensorfolie wird an der Bettkante zwischen Bettlaken und Matratze gelegt und reagiert auf Druck/Belastung. Sobald der Sensor belastet wird, wird der Empfänger (also die Pflegeperson) mittels eines optischen oder akustischen Signals benachrichtigt.
Fehlalarme durch das Auflegen der Hand oder des Arms des Hilfebedürftigen auf dem Sensorstreifen sind ausgeschlossen, da dieser erst ab einem bestimmten Druck reagiert.
Durch die Flexibilität des Körperdrucksensors ist es möglich, das Pflegebett auch mit einem Knie-Knick einzustellen. Die Funktionalität bleibt erhalten und der Pflegebedürftige kann in seiner gewohnten Stellung schlafen.
Beachten Sie die Reichweitenangaben des Gerätes.
Der Bettkantenalarm kann nicht zwingend Stürze verhindern, jedoch die Pflegenden rechtzeitig alarmieren. Oftmals stürzen Pflegebedürftige und liegen stundenlang mit Schmerzen unentdeckt auf dem Boden. Außerdem informiert der Bettkantenalarm die Pflegenden, dass das Bett verlassen wird und so kann das Verlassen des Raumes oder der Wohnung verhindert werden.
Vorteile des Bettkantenalarms
- Mehr Sicherheit für alle Betroffenen. Von der Pflegeperson kann schneller auf den Wegläufer reagiert werden.
- Der Bettkantenalarm kann eine gute Alternative zu freiheitsentziehenden Maßnahmen sein. Die Bewegungsfreiheit wird nicht eingeschränkt.
- Die pflegenden Angehörigen können beruhigter ein- und durchschlafen.
- Einfache Installation.
- Minimaler Platzbedarf.
Sensortrittmatten für die Überwachung im häuslichen Umfeld
Ein weiteres Senioren-Hilfsmittel für die unbemerkte Überwachung von dementen Menschen sind Sensortrittmatten oder auch Alarmtrittmatten genannt. Die Sensortrittmatten werden vor das Bett oder unter die Fußmatte an Wohnungs- bzw. Terrassentüren gelegt. Mittels eines Sensors wird der Empfänger, also der pflegende Angehörige oder ein Pfleger in einem Seniorenheim, darüber informiert, dass der desorientierte Wegläufer gerade versucht, unbemerkt das Bett oder die Wohnung zu verlassen.
Der pflegende Angehörige kann zwischen verschiedenen akustischen oder optischen Signalen wählen.
Die Kontaktmatten gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Vor dem Bett wäre eine XL-Variante wichtig, wohingegen vor den Wohnungs- und Terrassentüren kleinere Ausführungen reichen.
Bei der Anschaffung einer Funksturzmatte sollten Sie beachten, dass die teureren Varianten erweiterungsfähig sind. Sowohl können mehrere Matten auf ein Empfängergerät gelegt werden, aber auch mehrere Empfängergeräte eingesetzt werden. Das heißt, es kann nicht nur eine Matte vor dem Bett, sondern auch noch z.B. eine Matte an der Eingangstüre positioniert werden und dazu können mehrere Personen mit einem Empfangsgerät ausgestattet werden, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
Übernimmt die Pflegekasse die Kosten für Sensortrittmatte oder Bettkantenalarm
In der Regel wird die Pflegeversicherung die Kosten für einen Bettkantenalarm oder eine Sensortrittmatte nicht übernehmen. Trotzdem können Sie bei Ihrer Pflegekasse nachfragen, ob die Kosten aus Kulanz übernommen werden oder ob Sie einen Zuschuss erhalten.
Bettkantenalarm und Sensormatten als Alternative zu freiheitsentziehende Maßnahmen
Für pflegende Angehörige ist es sehr schwierig, dem Hilfebedürftigen einerseits genügend Schutz und Sicherheit zu geben andererseits ihn nicht einzuengen und in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Stürze oder andere Gefahren sollten unbedingt vermieden werden. Aber was tun, wenn sich zum Beispiel Menschen mit Alzheimer selbst in Gefahr bringen, wenn Sie das Bett oder das Haus verlassen?
Deshalb ist es wichtig, Alternativen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) oder bewegungseinschränkenden Maßnahmen (BEM) zu finden. Es darf nicht sein, dass die Pflegebedürftigen im Bett angegurtet werden, was zu schweren Verletzungen wie Nervenverletzungen, Quetschungen aber auch zu Strangulation führen kann.
Es kann durchaus problematisch sein, einen für alle begehbaren Weg zu finden, einerseits die zu betreuende Person in ihrer Bewegung nicht einzuschränken, andererseits aber genügend Sicherheit und Schutz zu geben. Mehr über freiheitsentziehende Maßnahmen lesen Sie bitte hier nach “Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege”.
Ein Bettkantenalarm oder eine Sensor-Trittmatte mögen vielleicht als Überwachungsinstrumente gesehen werden, aber sie dienen doch der Sicherheit des Betroffenen. Ein schwerer Sturz kann einen Oberschenkelhalsbruch nach sich ziehen. Das unbeaufsichtigte Verlassen des Hauses kann im Winter zu schweren Erfrierungen führen.
Als Alternative zu freiheitsentziehenden oder bewegungseinschränkenden Maßnahmen sind beide Geräte mit Sicherheit sehr sinnvoll.
Intelligente Matratzenauflage mit Alarm – Sicherheit bei Bettflucht
Die Matratzenauflage erkennt zuverlässig Bettflucht, Bewegungsmangel und Nässe und erinnert an wichtige Lagerungsintervalle – für mehr Sicherheit und Wohlbefinden.
Warum Menschen mit Demenz weglaufen
Eigentlich laufen demenziell veränderte Menschen nicht weg, sie laufen irgendwo hin. Sie haben ein Ziel. Sei es, dass sie unbedingt zur Arbeit wollen, obwohl sie schon lange in Rente sind. Oder sie müssen ihre Hochzeit vorbereiten, obwohl sie schon Jahrzehnte verheiratet sind. Es kommt immer darauf an, in welchem Zeitabschnitt sich die Menschen mit Demenz befinden, dementsprechend haben sie etwas vor, wollen irgendwohin laufen, haben ein ganz spezielles Ziel.
Mehr dazu erfahren Sie in meinem Beitrag „Wenn Menschen mit Demenz weglaufen“.
Nächtliche Unruhe bei Demenz
Auch die nächtliche Unruhe bei dementen Menschen hat ihre Gründe, die sehr vielfältig sein können. Wichtig ist, dass die Angehörigen erkennen, warum der Mensch mit Demenz oder Alzheimer nachtaktiv ist. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Vielleicht ist der Patient tagsüber nicht genügend ausgelastet, vielleicht hat er Sorgen und Ängste, die ihn nachts wachhalten.
Was auch der Grund für die nächtliche Unruhe ist, Sie sollten auf alle Fälle versuchen, die Ursache zu finden und dann können Sie vielleicht schon mit einfachen Mitteln gegensteuern und Ihnen sowie dem Angehörigen wird wieder mehr Nachtschlaf beschert sein. Ein abendlicher Spaziergang an der frischen Luft kann vielleicht schon helfen oder ein beruhigender Tee. Mehr dazu lesen Sie bitte hier „Nächtliche Unruhe bei Demenz: Ursache und Abhilfe“.
Hilfreich ist auch oft, den demenziell veränderten Menschen tagsüber ausreichend zu beschäftigen. Je nach Vorlieben des Erkrankten können Sie diesen in Haus-, Bastel- oder Reparaturarbeiten mit einbinden. Aber auch Spiele oder Nestelprodukte, speziell für Menschen mit Alzheimer können dazu beitragen, dass sie mehr gefordert werden und abends daher müder sind.
Wenn Sie Ihren dementen Angehörigen gerne zusätzlich mit Spielen, die speziell für Menschen mit Demenz konzipiert wurden, beschäftigen möchten, habe ich Ihnen hier einige Vorschläge. Malvorlagen, speziell für Menschen mit Demenz, Aktivierungs- und Konzentrationsspielem Puzzle, Groß-Puzzle, Gelingt-Immer-Puzzle, Therapiepuppen. Mehr dazu finden Sie unter Aktivierungsspiele,.
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Weitere Möglichkeiten, Stürze aus dem Bett zu vermeiden
Um Stürze bei Menschen mit Alzheimer vorzubeugen hilft auch ein Niederflurbett. Diese Pflegebetten können bis auf den Boden abgesenkt werden. Der demente Mensch fällt dann nicht aus dem Bett. Eine Trittmatte ist trotzdem von Vorteil, damit ein Alarm ausgelöst wird, wenn der Pflegebedürftige das Bett oder Zimmer verlässt. So können die Pflegenden reagieren und den Patienten am Verlassen der Wohnung oder am ziellosen Herumirren in der Wohnung hindern.
Wer das Bett nicht bis ganz nach unten absenken kann, hat auch die Möglichkeit, das Bett so weit wie möglich abzusenken und zusätzlich eine Matratze oder eine Sturzmatte vor das Bett zu legen. Auch damit ist die Falltiefe nicht so hoch.
Die Sturzmatten haben den Vorteil, dass sie faltbar sind und so leicht und platzsparend weggeräumt werden können. Außerdem sind die Sturzmatten bei bettflüchtigen Menschen eine Alternative zu hochgezogenen Bettgittern, die als freiheitsentziehende Maßnahmen eingestuft sind.
Nicht nur zu Hause sondern auch im Krankenhaus sind entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit der Mensch mit Demenz nicht aus dem Bett fällt. Mehr dazu lesen Sie hier „Demenzpatienten im Krankenhaus – das sollte beachtet werden“.
Wie Sie eine Treppe sicher machen und damit Stürze vermeiden können, lesen Sie bitte hier “Sturzprophylaxe: Die sichere Treppe”.
Häufige Fragen zur Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarme
Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarme sind Sicherheitsgeräte, die in Pflegeheimen eingesetzt werden, um das unbeaufsichtigte Verlassen des Bettes oder der Wohnung durch Demenzpatienten zu verhindern. Sensor-Trittmatten werden vor dem Bett oder an Türen platziert und lösen bei Betreten ein akustisches oder optisches Signal aus, das Pflegepersonal alarmiert. Bettkantenalarme bestehen aus einer Drucksensorfolie, die an der Bettkante angebracht wird. Sobald der Sensor belastet wird, beispielsweise wenn sich eine Person aus dem Bett erhebt, wird ein Alarm ausgelöst, der das Pflegepersonal benachrichtigt.
Diese Hilfsmittel bieten mehrere Vorteile:
Erhöhte Sicherheit: Verhindern Stürze und unbefugtes Verlassen der Einrichtung, was das Risiko von Verletzungen und Gefahren im Außenbereich reduziert.
Entlastung der Pflegekräfte: Ermöglichen den Pflegenden, ungestört zu schlafen oder andere Aufgaben zu erledigen, da sie sofort informiert werden, wenn Hilfe benötigt wird.
Alternative zu freiheitsentziehenden Maßnahmen: Bieten eine sichere Überwachung, ohne die Bewegungsfreiheit der Patienten einzuschränken.
Frühzeitige Intervention: Erlauben eine schnelle Reaktion bei Notfällen, was Verletzungen und schlimmere Folgen verhindern kann.
In Pflegeheimen übernimmt in der Regel die Pflegeeinrichtung die Beantragung und Bereitstellung von Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarmen. Pflegepersonal oder der Sozialdienst der Einrichtung bewertet den Bedarf und stellt die notwendigen Anträge bei den Krankenkassen oder anderen zuständigen Stellen. Heimbewohner und ihre Angehörigen müssen sich normalerweise nicht selbst um die Beantragung kümmern.
In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Bettkantenalarme und Sensor-Trittmatten nicht direkt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bei der Krankenkasse nach Kulanzregelungen oder Zuschüssen zu fragen. Manche Pflegeeinrichtungen haben zudem Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die eine teilweise Kostenübernahme ermöglichen können. Es empfiehlt sich, individuell bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen.
Die Installation ist in der Regel unkompliziert:
Bettkantenalarm: Die Drucksensorfolie wird an der Bettkante zwischen Bettlaken und Matratze platziert. Der Empfänger, der das Signal empfängt, wird in der Nähe des Pflegenden aufgestellt.
Sensor-Trittmatte: Die Matte wird vor dem Bett oder an Türen platziert. Der Empfänger wird in der Nähe des Pflegepersonals positioniert, um sofortige Benachrichtigungen zu gewährleisten. Die genaue Installation kann je nach Hersteller und Modell variieren. Pflegeeinrichtungen bieten oft eine fachgerechte Installation an oder schulen das Personal im Umgang mit den Geräten.
Neben Sensor-Trittmatten und Bettkantenalarmen gibt es weitere Sicherheitsmaßnahmen:
Hausnotrufsysteme: Ermöglichen es den Bewohnern, im Notfall schnell Hilfe zu rufen.
Niederflurbetten: Reduzieren das Risiko von Stürzen, da sie leicht abgesenkt werden können.
Umgestaltung der Wohnung: Entfernen von Stolperfallen, Verwendung von Nachtlichtern und farblichen Kennzeichnungen.
Bewegungseinschränkende Maßnahmen (BEM): Wie das Verwenden von Sicherheitsvorrichtungen an Türen und Fenstern. Diese Alternativen können je nach individuellem Bedarf und Pflegeheim variieren und oft in Kombination genutzt werden, um eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten.
Sensor-Trittmatten werden vor Türen oder im Eingangsbereich platziert und lösen ein Signal aus, wenn sie betreten werden. Sie eignen sich besonders zur Überwachung von Wohnungs- oder Terrassentüren. Bettkantenalarme hingegen sind speziell für die Überwachung des Bettes konzipiert und alarmieren das Pflegepersonal, sobald ein Bewohner versucht, das Bett zu verlassen. Beide Systeme ergänzen sich und bieten unterschiedliche Sicherheitsfunktionen.
Bei der Auswahl dieser Sicherheitsgeräte sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:
Zuverlässigkeit und Genauigkeit: Vermeidung von Fehlalarmen durch präzise Sensoren.
Reichweite: Sicherstellen, dass das Signal das Pflegepersonal auch in großen Einrichtungen erreicht.
Einfache Installation: Leicht zu installieren und zu warten.
Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Bedienung für Pflegepersonal und Bewohner.
Erweiterungsfähigkeit: Möglichkeit, mehrere Matten und Empfänger zu verbinden.
Energieversorgung: Batteriebetrieb oder kabelgebunden, je nach Einsatzort und Verfügbarkeit.
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