Lungenembolie: Gefährlich für ältere und pflegebedürftige Menschen

Lungenembolie. Gefährlich für ältere und bettlägrige Menschen
Lungenembolie und Thrombose hängen eng miteinander zusammen.

Jährlich sterben in Deutschland nach neuesten Erkenntnissen mindestens 40.000 Menschen an einer Lungenembolie. Schuld an der hohen Sterberate ist oftmals eine falsche Diagnose. Die Erkrankung wird häufig zu spät erkannt, da die Symptome auch auf viele andere Krankheiten zutreffen können.

Vor allem ältere und bettlägerige Menschen sind anfälliger für eine Lungenembolie. Deshalb ist es wichtig, dass pflegende Angehörige die Risikofaktoren, Anzeichen und Symptome dieser Krankheit kennen und bei Bedarf rasch reagieren können. Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser die Überlebens- und Heilungschancen.

Mittlerweile weiß man auch, dass gerade Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine Lungenembolie haben.

Was ist eine Lungenembolie?

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Bei einer Lungenembolie ist ein Blutgefäß in der Lunge verstopft. Die Verstopfung des blutzuführenden Gefäßes entsteht meist durch ein Blutgerinnsel (Blutpfropfen).

Aufgrund der Lungenembolie werden Teile der Lunge nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, es kann zu einer Art Lungeninfarkt kommen. Die Folge eines oder auch mehrerer Gefäßverschlüsse kann lebensbedrohlich oder gar tödlich sein.

Ist nur ein kleineres Blutgefäß in der Lunge verstopft, kann eine Embolie sogar unerkannt bleiben. Die Blutgerinnsel können an verschiedenen Orten im Körper entstehen und behindern den Blutfluss.

Bei einer akuten Lungenembolie sollten Sie sich unbedingt sofort im Krankenhaus ärztlich behandeln lassen.

Unterschied Lungenembolie und Thrombose

Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel, das nicht gewandert ist, sondern am Ort des Geschehens ein Gefäß verschließt. Zum Beispiel am Unterschenkel.

Von einer Lungenembolie spricht man, wenn sich das Blutgerinnsel ablöst und über den Blutkreislauf zur Lunge wandert und dort ein Gefäß verstopft. Dieses Blutgerinnsel stammt dann meist aus den Venen der Beine oder des Beckens.

Symptome

Eine Lungenembolie kann je nach Größe des verstopften Blutgefäßes unbemerkt bleiben oder – im schlimmsten Fall – tödlich verlaufen und das sogar innerhalb von wenigen Stunden.

Die Problematik bei Lungenembolien ist, dass die Symptome sehr unspezifisch sind und deshalb auch auf andere Erkrankungen zutreffen. Die Erkrankung wird daher oft zu spät erkannt. Folgende Beschwerden können auf eine Lungenembolie hindeuten:

  1. Brustschmerzen
  2. Schmerzen beim Atmen
  3. Atemnot oder pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit
  4. Husten mit oder ohne Blut
  5. Beschleunigter Herzschlag, Herzrasen, Herzstolpern
  6. Niedriger Blutdruck
  7. Angst und Panikattacken
  8. Schweißausbrüche
  9. Schwindel
  10. Ohnmacht (plötzliche Bewußtlosigkeit, Kreislaufschock)

Die genannten Symptome sollten Sie unbedingt ernst nehmen und vorsichtshalber einen Arzt konsultieren. In der Regel treten nicht alle Krankheitszeichen gemeinsam auf. Außerdem werden sie von Patient zu Patient unterschiedlich empfunden.

Gerade bei Menschen mit erhöhten Risikofaktoren oder bettlägerigen Personen ist besondere Vorsicht geboten.


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Lungenembolie – Tödliche Gefahr für bettlägerige und pflegebedürftige Menschen

Eine Lungenembolie kann jeden treffen, unabhängig vom Alter. Allerdings sind gerade ältere, pflegebedürftige oder bettlägerige Menschen gefährdeter als jüngere Menschen. Dies ergibt sich schon aus den hier genannten Risikofaktoren einer Thrombose. Viele dieser Faktoren treten nun mal vermehrt im Alter oder bei Bettlägerigkeit auf.

Hinzu kommt, dass auch die Venenklappen “Alterserscheinungen” bekommen und nicht mehr so gut funktionieren wie in jungen Jahren. Die Blutzirkulation wird verlangsamt.

Viele ältere Patienten sind dann auch noch bettlägerig oder leben im Rollstuhl. Auch hier ist keine ausreichende Bewegung mehr gegeben.

Als pflegender Angehöriger sollte man deshalb die Gefahr dieser Krankheit nie unterschätzen. Beugen Sie bei Ihrem bewegungseingeschränkten Angehörigen einer Lungenembolie vor, um es erst gar nicht zu einer Erkrankung kommen zu lassen.

Was können Angehörige tun?

Wenn Sie einen Angehörigen zu Hause pflegen, der relativ wenig Bewegung hat, bettlägerig ist oder als Risikopatient für eine Lungenembolie gilt, sollten Sie mit dem behandelnden Arzt abklären, welche Maßnahmen getroffen werden können, um eine Lungenembolie zu vermeiden.

Die Venenthrombose ist die häufigste Ursache einer Lungenembolie. Also sollten Sie als Angehöriger darauf achten, dass Sie einer Thrombose bei dem hilfebedürftigen Menschen vorbeugen. Das ist schon mal ein guter Weg, um damit auch einer Lungenembolie vorzubeugen.

So können Sie einer Venenthrombose bei älteren oder bettlägerigen Menschen vorbeugen:

  • Im Alter lässt die Venentätigkeit nach und meist bewegt man sich auch weniger. Und Bewegungsmangel ist ein großer Risikofaktor für eine Thrombose oder eine Lungenembolie. Erhalten Sie deshalb so weit wie möglich die Selbstständigkeit des Angehörigen. Helfen Sie nur da, wo es nötig ist. Fördern Sie die Bewegung bei Ihrem Angehörigen.
  • Durch altersbedingte Erkrankungen wie z. B. Arthrose können viele Senioren nur noch schlecht gehen. Es kostet dann schon viel Überwindung, sich aufzurappeln und so viel wie möglich zu laufen. Und wenn jeder Schritt weh tut ist es doch bequemer, wenn die helfenden Hände der pflegenden Angehörigen eingreifen. Gehen Sie, falls vom Patienten her noch möglich, mit ihm spazieren. Das hält das Blut in Schwung. Auch wenn es nur in der Wohnung ist, wenn es für draußen nicht mehr reicht. Animieren Sie den Patienten zum Laufen und beziehen sie ihn mehr ins tägliche Leben ein. Geben Sie ihm kleine Aufgaben, die er “zu Fuß” erledigen muss. Dazu gehört zum Beispiel den Tisch zu decken, die Türe zu öffnen usw.
  • Häufig trinken die älteren Menschen auch zu wenig. Der altersbedingte Flüssigkeitsmangel führt dazu, dass das Blut dickflüssiger wird. Auch das ist eine Gefahr für eine Lungenembolie.
  • Bei bettlägerigen oder bewegungseingeschränkten Menschen: Sprechen Sie den Arzt an, ob er eine Physiotherapie verschreibt. Sie können dann gemeinsam mit dem kranken Angehörigen Übungen zur Aktivierung der „Muskelpumpe“ erlernen und regelmäßig selbst durchführen.
  • Auch im Sitzen immer wieder Beinübungen und Fußgymnastik machen.
  • In der Ruhephase die Beine entlasten. Natürlich können die Senioren nicht den ganzen Tag über auf den Beinen gehalten werden. Sie müssen auch mal ausruhen. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, die Beine zu entlasten. Am besten geht das in einem bequemen Pflegesessel. Je nach Bedarf kann das Rückenteil von der Höhe her verstellt werden. Aber ganz wichtig ist bei diesen Sesseln, dass das Fußteil hochgestellt werden kann. Das entlastet die Beine und fördert die Blutzirkulation. Pflegesessel gibt es übrigens auch in modern.
  • Operationen, Krankenhausaufenthalte und Bettlägerigkeit können immer ein großes Risiko für die alten und älteren Menschen sein, eine Thrombose zu bekommen. Aus diesem Grund gibt es als Prophylaxe im Krankenhaus zum einen die Thrombose-Spritzen und zum anderen die Thrombosestrümpfe. Sie sollen die Gefahr einer Thrombose minimieren. Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt, ob Kompressionsstrümpfe als Thromboseprophylaxe in Frage kommen.
  • Übergewicht belastet den ganzen Körper und sollte reduziert werden.
  • Das Rauchen einstellen.

Meine Erfahrung:

Wir haben bei unseren pflegebedürftigen Eltern die Erfahrung gemacht, dass mit zunehmendem Alter auch die Interessen verloren gehen. Und in diesem Zusammenhang auch die Bewegung. Stirbt dann noch der Ehepartner weg, geht das Interesse am Leben oft ganz verloren und dann wird es sehr schwer, als Angehöriger die älteren Herrschaften noch zu einem Spaziergang und mehr Bewegung zu motivieren.

Die erwachsenen Kinder kommen dann relativ schnell in Konflikt mit sich selbst und dem pflegebedürftigen Angehörigen. Einerseits meint man es gut, will ihm helfen. Andererseits hat man ein schlechtes Gewissen, weil der Hilfebedürftige einem vermittelt, dass er in Ruhe gelassen werden will.

Wie kann man Lungenembolien vorbeugen?

Wenn Sie zur Risikogruppe gehören oder bereits eine Lungenembolie hatten, sollten Sie auf alle Fälle immer Vorbeugemaßnahmen treffen, um das Risiko einer Lungenembolie so gering wie möglich zu halten.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, was er Ihnen empfiehlt, bevor Sie mit irgendwelchen Maßnahmen beginnen. Denn nur Ihr Arzt weiß, was in Ihrem speziellen Fall das Richtige ist.

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Vorbeugemaßnahmen gegen eine Lungenembolie sind im Allgemeinen:

  • Nach Operationen so schnell wie möglich wieder aufstehen. Ist dies nicht möglich, sollten entsprechende Bewegungsübungen im Bett durchgeführt werden (physiotherapeutische Anleitung in Anspruch nehmen).
  • Langes Sitzen durch Gehen unterbrechen. Regelmäßig Beinübungen machen.
  • Genügend Trinken, um eine Verdickung des Bluts zu vermeiden.
  • Immer wieder die Beine hochlegen. Auch hier können dann Bein- und Fußübungen durchgeführt werden.
  • Tragen von Thrombosestrümpfen oder Kompressionsstrümpfen (Rücksprache mit Arzt).
  • Auch eine medikamentöse Vorbeugung ist möglich. Darüber wird aber Ihr Arzt entscheiden.

Mein TiPP:

Es ist nicht ganz einfach, Kompressionsstrümpfe anzuziehen. Gerade ältere Menschen haben oft Gelenksprobleme wie Arthrose und haben dann einfach nicht mehr die Kraft, die Strümpfe hochzuziehen. Deshalb ist es möglich, dass der Arzt eine Verordnung für das An- und Ausziehen der Kompressionsstrümpfe ausstellt.

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Wie wird eine Lungenembolie diagnostiziert?

Da die Symptome einer Lungenembolie auch auf viele andere Krankheiten zutreffen können, muss der Patient natürlich genau untersucht werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, einer Embolie auf die Spur zu kommen. Meist reicht jedoch eine alleinige Untersuchung nicht aus und es müssen mehrere verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden.

Unter anderem kommen zur Diagnose einer Lungenembolie folgende Untersuchungen in Frage:

  • Körperliche Untersuchung (Abhören der Lunge und des Herzens)
  • EKG (Elektrokardiografie)
  • Blutgas-Analyse, zur Feststellung eines Sauerstoffmangels im Blut.
  • Röntgenaufnahme der Lunge
  • Computertomografie
  • Ultraschalluntersuchung
  • Lungen-Szintigrafie

Reha nach einer Embolie

Dass eine Lungenembolie eine sehr gefährliche Angelegenheit sein kann, habe ich ja nun wirklich ausführlich geschrieben. Auch nach Überstehen der Akutphase besteht in den ersten 3 Monaten immer noch eine relativ hohe Sterblichkeitsrate.

Ob Sie eine Reha nach einer Lungenembolie in Anspruch nehmen, liegt natürlich bei Ihnen. Eigentlich ist man froh, nach dem Krankenhaus endlich wieder zuhause zu sein und hat keine Lust, schon wieder in einem fremden Bett schlafen zu müssen, abseits von der Familie. Und außerdem hat man genug von Ärzten und Pflegepersonal.

ABER: Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gute Rehaklinik die Genesung beschleunigen kann. Wenn Sie eine Klinik aussuchen, die speziell auf eine Rehabilitation nach einer Lungenembolie spezialisiert ist, erhalten Sie viele Informationen und Kurse, bei denen Sie lernen auf was Sie in Zukunft achten müssen und wie Sie auch Vorzeichen erkennen können. Alles Informationen, die bei einer so gefährlichen Krankheit immens wichtig sind.

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Gründe für eine Anschlussheilbehandlung nach einer Lungenembolie

  • Krankenhäuser müssen immer früher die Patienten entlassen. Das kann zur Folge haben, dass Komplikationen nach einer Lungenembolie, die nach dem Krankenhausaufenthalt zu Hause auftreten, oft nicht rechtzeitig bemerkt werden. In einer Reha werden Sie durch Ärzte und Pflegepersonal doch viel engmaschiger überwacht.
  • In einer Rehaklinik hat man nach einer akuten Krankheit meist noch mehr Ruhe als zu Hause. Diese Ruhe tut dem Körper gut, um sich besser zu regenerieren. Zu Hause ist man gleich wieder im alten Trott und mutet sich dann oft mehr zu als einem gut tut.
  • Eine überstandene Lungenembolie hinterlässt bei den Patienten häufig psychische Probleme. Es besteht große Unsicherheit: Was kann ich mir körperlich zutrauen und womit bin ich überfordert? Hier lotet das Pflegepersonal und die Ärzte gemeinsam mit Ihnen aus, wo Ihre Grenzen liegen und was Sie machen dürfen.
  • Man wird Ihnen – entsprechend Ihrem Gesundheitszustand – Trainings- oder Übungseinheiten ausarbeiten, die Sie dann auch zu Hause durchführen können. Diese Übungen dienen dazu, einer erneuten Erkrankung vorzubeugen aber vor allem, um Ihre Leistungsfähigkeit wieder herzustellen.
  • Ältere Menschen werden nach einer Lungenembolie häufiger zum Pflegefall. In der Reha wird versucht, die Mobilität so weit wie möglich wieder herzustellen. Je mobiler der Patient ist oder wird, umso geringer ist eine Neuerkrankung. Denn → immobile Menschen sind gefährdeter für eine Neuerkrankung als mobile. Außerdem soll die Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten bleiben.
  • Das Überleben einer Embolie schützt nicht davor, erneut diese Krankheit zu bekommen. In der Reha werden Sie darauf sensibilisiert, wie Sie eine erneute Erkrankung erkennen können. Vor allem aber auch, wie Sie vorbeugen können. Schulungen, Einzelgespräche und Beratungen geben den Betroffenen die Möglichkeit, sich über ihre Krankheit, ihre Risikofaktoren und Ihre Vorbeugemaßnahmen zu informieren. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.

Wenn Sie eine Anschlussheilbehandlung (Reha) möchten, sprechen Sie unbedingt schon im Krankenhaus den behandelnden Arzt an. Wenn auch er die Notwendigkeit für eine Reha sieht, wird das Krankenhaus gleich den Reha-Antrag für Sie stellen. Wenn das Krankenhaus die Reha beantragt, ist die Chance auf eine Genehmigung ganz gut. Die Ärzte beschreiben Ihre Problematiken und Beschwerden und welche Vorteile Sie von der Reha haben werden. Außerdem reicht das Krankenhaus mit dem Antrag auch gleich Ihre kompletten Kranken-Unterlagen beim Versicherungsträger mit ein.

Venenthrombose als häufigste Ursache einer Lungenembolie

Eine Venenthrombose ist häufig die Ursache einer Lungenembolie. Bei einer Beinvenenthrombose bildet sich in einem Blutgefäß ein Blutgerinnsel. Wandert dieses Blutgerinnsel aus den tiefen Bein- und Beckenvenen in die Gefäße der Lunge und verstopft diese, kann es zu einer Lungenembolie kommen.

Die Vorzeichen einer Thrombose zu erkennen ist nicht ganz einfach, da manche Krankheitsverläufe unentdeckt bleiben oder von den Betroffenen falsch interpretiert werden.

Ich kann Ihnen nur raten, das Thema Venenthrombose und Lungenembolie sehr ernst zu nehmen und Ihren pflegebedürftigen Angehörigen diesbezüglich regelmäßig auf Anzeichen zu untersuchen.


Hinweis: Wer einen Pflegegrad hat und zu Hause gepflegt wird hat jeden Monat Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel. Diese können Sie hier einfach bestellen.


Risikofaktoren für eine Beinvenenthrombose

Beinvenenthrombosen kennen wir zum Beispiel von langen Flügen oder Autofahrten. Das lange Sitzen und die fehlende Möglichkeit, die Beine ausreichend zu bewegen, können zur Verlangsamung des Blutflusses und letztendlich zu einer Thrombose führen.

Zu den Risikofaktoren einer Thrombose gehören:

  • Vorausgehende Lungenembolie oder Thrombose
  • Langes Sitzen (Flugreisen, Autoreisen)
  • Mangelnde Bewegung
  • Bettlägerigkeit durch Krankheit, nach Operation oder bei Pflegebedürftigkeit
  • Übergewicht
  • Vererbung / Genetik
  • Hüftoperationen, Beinoperationen, Knieoperationen, Gelenkersatzoperationen, Oberschenkelhalsbrüche
  • Krebserkrankungen
  • Vorhandene Erkrankungen des Herzens oder der Lunge
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Zunehmendes Alter und damit verbunden Erkrankungen des Alters
  • Krampfadern und Venenerkrankungen
  • Rauchen
  • Schwangerschaft, Anti-Baby-Pille

Symptome und Anzeichen einer Thrombose

Die aufgeführten Symptome treten in den seltensten Fällen alle gleichzeitig auf. Zu den erkennbaren Symptomen einer Thrombose gehören:

  • Leichtes bis hohes Fieber,
  • Schwere und Spannungsgefühl im Unterschenkel,
  • Schmerzen (ähnlich einem Muskelkater) in der Wade, im Unterschenkel, Fuß, Oberschenkel,
  • Schwellung von Unterschenkel, Wade, Fuß, Knöchel oder des ganzen Beines,
  • Gespannte Glanzhaut (oftmals rötlich bläulich verfärbt),
  • Überwärmung und damit wärmer als das andere Bein,
  • Im Stehen Zunahme der Beschwerden,
  • Erhöhung der Entzündungswerte.

Ausführliche Informationen erhalten Sie auch in der Venenfibel der Deutschen Venen-Liga.
 


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