
Das digitale Zeitalter ist auch bei den Kranken- und Pflegekassen angekommen. Das bedeutet für Sie, dass Sie einige Pflegeleistungen online stellen können. Das geht unkompliziert, spart Zeit und Sie müssen die Anträge nicht erst mit der Post versenden.
Anträge für Pflegegrade, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege usw. können mittlerweile online gestellt werden. Häufig sind die Anträge auf den Internetseiten der Krankenkassen zu finden.
Das Wichtigste im Überblick
Antrag auf Erteilung eines Pflegegrades
Wer gewisse physische oder psychische Einschränkungen hat, kann einen Pflegegrad beantragen.
Die Einstufung in einen Pflegegrad bringt gewisse Vorteile, wie z.B. Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Kurzzeit- oder Verhinderungspflege, Zuschüsse für behindertengerechte Umbaumaßnahmen, usw.
So müssen Sie vorgehen, um einen Pflegegrad zu beantragen:
- Prüfen Sie am besten über unseren kostenlosen Pflegegradrechner, ob Sie evtl. einen Anspruch auf einen Pflegegrad haben. Dieser dient als erster Anhaltspunkt, ist jedoch nicht verbindlich.
- Stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag auf Erteilung eines Pflegegrades. Dies können Sie telefonisch machen, wovon wir jedoch abraten, weil Sie dann keinen schriftlichen Nachweis in der Hand haben. Sie können den Antrag auch schriftlich bei Ihrer Krankenkasse einreichen oder Sie füllen den Pflegegrad-Antrag ONLINE aus.
- Die Pflegekasse meldet sich bei Ihnen innerhalb kurzer Zeit und schickt Ihnen einen Gutachter des Medizinischen Dienstes (MDK). Der Mitarbeiter des MDKs begutachtet Sie und schickt seinen Bericht und die Empfehlung über die Einstufung in einen Pflegegrad an die Krankenkasse weiter.
- Die Krankenkasse genehmigt entweder den Pflegegrad oder lehnt Ihren Antrag ab.
- Bei einer Ablehnung haben Sie die Möglichkeit, einen Widerspruch einzulegen. Ebenso können Sie einen Widerspruch einlegen, wenn Sie glauben, dass die Einstufung zu niedrig ausgefallen ist.
Weiterführende Beiträge zum Beantragen eines Pflegegrades
- Pflegegrad beantragen – So vermeiden Sie Fehler
- Pflegegrade + Pflegeleistungen
- Pflegegrad abgelehnt ► Keine Angst vor einem Widerspruch
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oder über unser Kontaktformular.
Antrag auf vollstationäre Pflege im Pflegeheim
In der Regel werden die Kosten für einen Pflegeheimplatz von der Pflegekasse bezahlt. Dafür muss jedoch eine Notwendigkeit für eine Pflege im Heim vorliegen und zusätzlich ein Pflegegrad.
Deshalb muss auch die Kostenübernahme für die vollstationäre Unterbringung in einem Pflegeheim bei der Pflegekasse beantragt und genehmigt werden.
Stellen Sie Ihren Antrag: Digital, einfach verständlich und völlig unkompliziert.
Weiterführende Beiträge zum Thema Pflegeheim
- Pflegeheim ➦ Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist
- Kinder müssen nicht zwingend für Pflegeheimkosten der Eltern aufkommen
- Checkliste Umzug ins Pflegeheim: Was muss erledigt werden?
Vorteile Pflegeleistungen online beantragen
- Der Service ist kostenlos
- Keine komplizierten Fragen
- In wenigen Minuten ausgefüllt und digital direkt an die Pflegekasse übermittelt
- Der Antrag kann nach dem Abschicken für die eigenen Unterlagen gedruckt werden
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Gemeinsam mit seiner Frau betreut Otto Beier seit 2012 seine pflegebedürftigen Eltern und Schwiegereltern. Er gibt Insider-Tipps für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen und schreibt als Pflegender – direkt von der Front – über seine Erfahrungen mit dem Pflegedschungel.
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