Vorsorge – gesundheitlich, finanziell und rechtlich für das Alter vorsorgen

Die gesetzliche Betreuungsvollmacht
Rechtzeitig Vorsorge treffen.

Mit einer gezielten Vorsorge richten Sie den Blick auf grundlegende Themen wie Gesundheit, Finanzen und rechtliche Regelungen – das kann Ihnen und Ihrem Angehörigem im Alter ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Ich gebe Ihnen Tipps, mit denen Sie vorsorgen können.

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Altersvorsorge – Definition & Übersicht

Im Alter sorgenfrei leben – das wünschen sich wohl alle Menschen. Die gute Nachricht ist, dass Sie mit einer Altersvorsorge darauf hinarbeiten können.

Was bedeutet Vorsorge im bzw. für das Alter?

Eine Vorsorge umfasst alle Maßnahmen, die Sie zeit Ihres Lebens treffen, um im Alter möglichst unabhängig und ohne Einschränkungen des Lebensstandards Ihren Alltag bestreiten zu können.

Es gibt vieles, das für eine frühzeitige Vorsorge spricht:

  1. Vermeidung von Rentenlücken
  2. Ein großes Gefühl von Sicherheit
  3. Erkennen und Beheben von Gesundheitsrisiken
  4. Wahrung der persönlichen Interessen
  5. Entlastung pflegender Angehöriger

Welche Ziele Sie mit Ihrer Vorsorge erreichen, ist ein Stück weit individuell – schließlich gibt es bei der Gestaltung große Freiheiten.

Welche Arten von Vorsorge gibt es?

Das Thema Vorsorge umfasst verschiedene Bausteine, die Sie im Alter absichern. Die unten stehende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über hilfreiche Maßnahmen.

Lesen Sie auch: Betriebliche und private Altersvorsorge im Pflegefall


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Gesundheitsvorsorge: Bleiben Sie mit den richtigen Vorkehrungen möglichst fit

Es gibt wohl kaum eine bessere Investition als die, in die Gesundheit. Wenn Sie Ihrem Körper die richtige Aufmerksamkeit schenken, können Sie damit Ihr Wohlbefinden nachhaltig stärken – das gilt natürlich auch für Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied.

Was versteht man unter Gesundheitsvorsorge?

Der Begriff „Gesundheitsvorsorge“ steht stellvertretend für ein Bündel an Maßnahmen. Sie dienen dazu, der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen und entsprechende Komplikationen zu vermeiden bzw. hinauszuzögern. Mit der Gesundheitsvorsorge kann jeder Mensch gezielt etwas für die Gesundheit im Alter tun.

Was gehört alles zur Gesundheitsvorsorge?

Bestimmt haben Sie in Ihrem Leben bereits Gesundheitsvorsorge betrieben – vielleicht sogar, ohne es zu wissen.

Folgende Maßnahmen gehören zur Gesundheitsvorsorge:

  • Vorsorgeuntersuchungen, zum Beispiel Check-ups, Früherkennung Hautkrebs, Darmkrebs-Screening.
  • Krankheitsprophylaxen wie Dekubitusprophylaxe oder Pneumonieprophylaxe.
  • Aktive Gesundheitsvorsorge wie körperliche Bewegung und Stressmanagement.
  • Rehas/Kuren, zum Beispiel ambulante Rehabilitationskur oder stationäre Vorsorgekur.

Vorsorgeuntersuchungen

Wie der Begriff bereits nahelegt, geht es bei Vorsorgeuntersuchungen darum, vor- beziehungsweise frühzeitig aktiv zu werden. Das Gesundheitssystem bietet dazu viele Gelegenheiten. Folgende Tabelle zeigt die Früherkennungsuntersuchungen, die Sie zur Gesundheitsvorsorge wahrnehmen können – Kostenträger ist die Krankenkasse.

Tabelle 1: Überblick Vorsorgeuntersuchungen. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: kbvFlyerVorsorge.pdf

Krankheiten Prophylaxe

Risikofaktoren, Krankheiten und Unfälle – all das kann Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit beeinträchtigen. Mit einer Prophylaxe entscheiden Sie sich für Maßnahmen, die genau diesen nachteiligen Faktoren entgegenwirken. Von dem Begriff haben Sie womöglich schon im Zusammenhang mit der häuslichen Pflege gehört, vielleicht führen Sie bei Ihrem Angehörigen auch bereits Prophylaxemaßnahmen durch. Einen Überblick gebe ich Ihnen mit meiner unten stehenden Tabelle.

Tabelle 2: Übersicht Prophylaxemaßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: ▷ Prophylaxen in der Pflege – Eine Übersicht (sanubi.de)

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Kuren & Rehas

Bestimmt kennen Sie jemanden, der bereits eine Kur oder eine Rehabilitation in Anspruch genommen hat. Auch wenn viele die beiden Begriffe in eine Schublade stecken, gibt es bedeutende Unterschiede. Eine Kur setzt bei einem eigentlich gesunden Menschen an, der jedoch erste Symptome zeigt – mit einer Kur können Sie Ihre oder die Gesundheit Ihres Angehörigen festigen. Eine Rehabilitation richtet sich an Personen, die bereits schwerwiegende Gesundheitsprobleme haben.

Beispiele für Kuren und Rehabilitation sind:

  • Ambulante Vorsorgekur
  • Stationäre Vorsorgekur
  • Ambulante Rehabilitation
  • Stationäre Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung
  • Mutter/Vater-Kind-Kur

Übrigens: Ihr Familienmitglied kann unter bestimmten Voraussetzungen in die Einrichtung mit aufgenommen werden, wenn Sie eine Reha für pflegende Angehörige wahrnehmen.

Aktive Gesundheitsvorsorge

Die aktive Gesundheitsvorsorge ist ein eher schwammiger Ausdruck, denn hierunter lassen sich viele Maßnahmen und Verhaltensweisen zusammenfassen. Sie alle haben das Ziel, die Gesundheit zu erhalten oder aufzubessern. Damit unterscheidet sie sich deutlich von der passiven Gesundheitsvorsorge, bei der es um die Behandlung von Krankheiten geht.

Folgendermaßen können Sie eine aktive Gesundheitsvorsorge gestalten:

  • regelmäßige Bewegung
  • ausgewogene Ernährung
  • ausreichend Schlaf
  • Stressmanagement, insbesondere in einer Pflegesituation
  • Verzicht auf einen übermäßigen Alkoholkonsum und Tabak

Eventuell ergeben sich noch weitere Ansatzpunkte in Ihrem Leben oder im Alltag Ihres Angehörigen.

Warum ist Gesundheitsvorsorge so wichtig?

Die Gesundheitsvorsorge ist wichtig, um Risikofaktoren im Alltag zu minimieren, die Unfälle oder Erkrankungen begünstigen. Glücklicherweise gibt es viele Stellen, an denen Sie selbst aktiv werden können. Planen Sie jedoch auch regelmäßige Besuche beim Arzt ein, um Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen wahrzunehmen. Die Gesundheitsvorsorge gibt Ihnen die Gelegenheit dazu, mehr über sich und Ihren Körper zu erfahren – Gesundheitsvorsorge bedeutet auch immer Selbstfürsorge.

Finanzielle Altersvorsorge: halten Sie im Alter Ihren Lebensstandard

Beim Thema Altersvorsorge denken viele an finanzielle Aspekte. Tatsächlich gibt es einiges, was Sie tun können, um im Alter finanziell handlungsfähig zu bleiben.

Was sind die drei Säulen der Alterssicherung?

Wenn Sie sich mit der Alterssicherung beschäftigen, stoßen Sie automatisch auf die drei Säulen der finanziellen Altersvorsorge.

Dazu zählen:

  1. Betriebliche Altersvorsorge: Diese hat eine Ergänzungsfunktion, beispielsweise in Form einer Direktversicherung oder einer Pensionskasse.
  2. Öffentlich-rechtliche Pflichtsysteme: Die gesetzliche Rentenversicherung, die Beamtenversorgung und die Alterssicherung der Landwirte haben eine sogenannte Regelsicherungsfunktion und sind ein wichtiges Standbein.
  3. Private Vorsorge: Ergänzend können Sie sich freiwillig beispielsweise für einen Basisrentenvertrag, einen Riestervertrag oder eine private Rentenversicherung entscheiden.

Gesetzliche Altersvorsorge

Auf den ersten Blick erscheint die gesetzliche Altersvorsorge komplex. Die Errechnung der Rente beruht tatsächlich auf der Berücksichtigung zahlreicher Faktoren – maßgeblich ist hier die Rentenformel. Für den Bezug der Rente gibt es außerdem verschiedene Voraussetzungen, wie eine Mindestversicherungszeit. Die gesetzliche Altersvorsorge hat eine Basisfunktion, Sie ist praktisch der Fels in der Brandung, wenn es um finanzielle Handlungsfähigkeit im Alter geht.

Betriebliche Altersvorsorge

Lange Zeit war die betriebliche Altersvorsorge eine Tradition deutscher Unternehmen, die als Bonus galt. Heute ist das anders, denn Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge, sofern sie Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Der Arbeitgeber muss dann einen Zuschuss von 15 % des vereinbarten Entgeltumwandlungsbetrags zahlen. Prima, denn das bedeutet für Sie einen wertvollen Ergänzungsschutz.

Private Altersvorsorge

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ – dieses Sprichwort trifft auch im gewissen Sinne auf die Altersvorsorge zu, denn Sie können selbst aktiv werden, um sich im Alter finanziell gut zu stellen. Das kann mit der privaten Altersvorsorge klappen. Hier sind Ihrem Ehrgeiz praktisch keine Grenzen gesetzt. Sie können eine private Altersvorsorge mit einer Immobilie, der Riester-Rente, einer privaten Rentenversicherung oder mit börsengehandelten Fonds betreiben. Hierzu lassen Sie sich am besten von einem Experten beraten.

Warum wird es immer wichtiger, auch privat für das Alter vorzusorgen?

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben sich die Menschen hierzulande ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlassen. Mittlerweile wächst das Bewusstsein für private Vorkehrungen zur Sicherung eines gewissen Lebensstandards im Alter. Doch warum ist das so wichtig? Durch den demographischen Wandel müssen die Arbeitnehmer immer mehr Rentner finanziell „tragen“. Laut Hochrechnungen versorgen im Jahr 2030 etwa 1,5 Arbeitnehmer einen Rentner – vor 50 Jahren erfüllten vier Arbeitnehmer diesen Auftrag.

Das spricht für eine private Altersvorsorge:

Sollte man eine betriebliche Altersvorsorge abschließen?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, denn dabei kommt es auf Ihre Ausgangslage an. Meine Tabelle gibt Ihnen jedoch einen Überblick über die Vorteile und Nachteile einer betrieblichen Altersvorsorge – nutzen Sie diese am besten als Orientierung.

Altersvorsorge-Rechner

Sie möchten einen Überblick über Ihre künftige Rentensituation erhalten? Dann lassen Sie unseren Rentenrechner für Sie arbeiten.

Schritt 1: Geben Sie Ihr Nettoeinkommen und Ihre Wunschrente an. Vergessen Sie auch die Angabe Ihres Jahrgangs nicht.

Schritt 2: Geben Sie Auskunft darüber, was Sie in die betriebliche Rente einzahlen.

Schritt 3: Unser Tool zeigt Ihnen, welche Rentenlücke bei Ihnen klafft und was eine private Vorsorge mit der entsprechenden Rendite bringt.

Rechtliche Vorsorge: Gehen Sie sicher, dass Ihre Wünsche berücksichtigt werden

Bestimmt haben Sie eine feste Vorstellung davon, wie Ihr Leben aussehen soll und was Sie im Alter gar nicht möchten – sichern Sie sich deshalb rechtlich ab.

Welche Vollmachten bzw. Verfügungen gibt es für ältere Menschen?

Keine Sorge, auch im Alter zählen Ihre und die Wünsche Ihres Angehörigen. Um sicherzugehen, dass Ihre Vorstellungen auch umgesetzt werden, gibt es verschiedene Vollmachten bzw. Verfügungen. Das sichert Sie beispielsweise im Falle einer schweren Erkrankung ab.

Folgendes macht im Alter Sinn:

Patientenverfügung

Mit der Patientenverfügung sichern Sie sich für den Fall ab, dass Sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage dazu sind, in medizinische Angelegenheiten einzuwilligen. Die Patientenverfügung macht klar, welche medizinischen Maßnahmen bei Ihnen erlaubt oder untersagt sind.

Betreuungsverfügung

Wenn Sie im Alter aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls auf Hilfe angewiesen sind, können Sie mit einer Betreuungsverfügung Ihren Wünschen zur Auswahl des Betreuers und zur Durchführung der Betreuung Ausdruck verleihen.

Vorsorgevollmacht

Die Vorsorgevollmacht rückt eine Vertrauensperson in den Vordergrund, die im Bedarfsfall rechtliche Angelegenheiten regeln darf. Sie können eine Vertrauensperson beispielsweise damit bevollmächtigen, Anträge zu stellen, abzuändern oder zurücknehmen.

Bankvollmacht

Mit der Bankvollmacht können Sie eine dritte Person dazu bevollmächtigen, über ein oder mehrere Konten zu verfügen. Vielleicht besitzen Sie bereits eine Bankvollmacht von Ihrem an Demenz erkrankten Angehörigen, um regelmäßig eintreffende Rechnungen bezahlen zu können.

Generalvollmacht

Die Generalvollmacht ist im Prinzip das gleiche wie die Vorsorgevollmacht – auch damit können Sie Ihren Angehörigen in verschiedenen Lebenslagen vertreten, zum Beispiel bei Behörden oder der Bank. Einen kleinen Unterschied gibt es aber trotzdem: die Generalvollmacht gilt auch dann, wenn der Vollmachtgeber (noch) geschäftsfähig ist.


 

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Testament

Der Begriff Testament ist sehr geläufig. Mit einem Testament regeln Sie oder regelt Ihr Angehöriger, was nach dem Versterben mit dem Vermögen geschehen soll. Das Testament ist verbindlich, solange die Formvorschriften erfüllt sind.

Welche Vollmachten bzw. Verfügungen sind im Alter sinnvoll?

Im Alter gibt es Vollmachten, die in jedem Fall sinnvoll sind und einige, die bei Bedarf eingesetzt werden können. Ausschlaggebend sind hier die individuellen Lebensumstände, wie unser Fallbeilspiel zeigt:

„Werner ist 72 Jahre alt. Vor einiger Zeit hat er die Diagnose Demenz erhalten. Bereits jetzt besitzt er, aufgrund eines zurückliegenden Schlaganfalls, Pflegegrad 3. Seine Tochter Nadine kümmert sich im Alltag rührend um ihn. Für den Fall, dass die Demenz den Alltag wesentlich bestimmt, legt Werner bereits jetzt eine Vorsorgevollmacht an. Darin hält er fest, was seine Tochter im Bedarfsfall für ihn tun kann. Besonders wichtig ist ihm, dass Nadine für ihn die Behördengänge erledigen kann und die Bankgeschäfte regelt.“

Meine Tabelle zeigt Ihnen, welche Dokumente im Alltag zur Pflicht und Kür zählen können.

Vollmachten und Verfügungen im Alter – Vordrucke

Sie haben sich dazu entschlossen, eine Vollmacht oder Verfügung für sich selbst anzulegen, oder möchten diese Ihrem Angehörigen ans Herz legen? Damit Sie keinen großen Rechercheaufwand haben, stellen wir Ihnen hier Dokumentenvordrucke zum Download bereit.

Altersvorsorge – Planung

Ihre Altersvorsorge oder die Ihres Familienmitglieds beruht am besten auf einer sorgfältigen Planung. Das stellt sicher, dass Sie einen Überblick über notwendige bzw. empfehlenswerte Maßnahmen erhalten und den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.

Welche Vorsorge sollte man im Alter treffen?

Die Vorsorge, die Sie für Ihr Leben treffen, sollte individuell und passgenau sein. Einige Bausteine (Gesundheitsvorsorge, finanzielle Altersvorsorge, rechtliche Vorsorge) eignen sich für Ihre Situation womöglich besser als andere. Das wird auch bei Ihrem Angehörigen nicht anders sein. Doch welche Maßnahmen eignen sich in alltäglichen Situationen am besten? Meine Tabelle gibt Ihnen dazu nähere Informationen.

Wann sollte man mit der Vorsorge beginnen?

Egal, ob es sich um die finanzielle, rechtliche oder gesundheitliche Vorsorge handelt, am besten beginnen Sie damit frühzeitig, denn so sind Sie auf alles vorbereitet und können brenzlige Situationen vermeiden. Doch wann ist der optimale Zeitpunkt? Ich habe Ihnen eine Tabelle angefertigt, die Ihnen den Weg weisen kann.

FAQ: häufige Fragen und Antworten

Welche Vorsorgeuntersuchungen sind wirklich sinnvoll?

Prinzipiell sind alle Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll, die von der gesetzlichen Krankenkasse getragen werden. Jeder kann darüber hinaus für sich prüfen, ob private Leistungen die Gesundheitsvorsorge  sinnvoll ergänzen.

Welche Vorsorgeuntersuchungen sind kostenlos?

Vorsorgeuntersuchungen dienen der Gesundheitsvorsorge, viele von ihnen sind kostenlos, wie der Check-up ab 35 Jahren. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung gibt einen genauen Überblick.

Wer macht Gesundheitsvorsorge?

Die Gesundheitsvorsorge fällt in den Aufgabenbereich von Medizinern. Den Check-up führt beispielsweise der Hausarzt durch, für die Früherkennung Gebärmutterhalskrebs können sich Patienten an einen Gynäkologen wenden.

Ist eine Altersvorsorge Pflicht?

Grundsätzlich müssen alle Arbeitnehmer Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung abführen und damit eine finanzielle Altersvorsorge betreiben. Selbständige Handwerker können sich aber zum Beispiel, nachdem sie 18 Jahre lang Pflichtbeiträge gezahlt haben, eine Befreiung von der Versicherungspflicht holen.

Was gehört alles zur privaten Altersvorsorge?

Die private Altersvorsorge umfasst verschiedene Maßnahmen. Dazu gehört beispielsweise der Abschluss einer privaten Rentenversicherung, eines Basisrentenvertrags oder eines Riestervertrags. Die private finanzielle Altersvorsorge ist keine Pflicht.

Was wird als Altersvorsorge anerkannt?

Als Altersvorsorge gelten Einzahlungen in das Pflichtsystem, betriebliche Rentenversicherungen, private Rentenversicherungen, Riesterverträge und vieles mehr. Die finanzielle Altersvorsorge sollte stets individuell erfolgen.

Was für Dokumente sollte man im Alter haben?

Es gibt verschiedene Dokumente, die sich im Alter anbieten. Darunter eine Patientenverfügung, ein Testament, eine Betreuungsverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Die rechtliche Vorsorge erfolgt im besten Fall bevor ein Pflegefall eintritt.

Welche Vollmachten im Pflegefall?

Tritt ein Pflegefall ein, bietet sich eine Vorsorgevollmacht, die im Bedarfsfall Anwendung findet oder eine Generalvollmacht, die direkt genutzt werden kann, an. Unter Umständen ist auch eine Bankvollmacht bei der rechtlichen Vorsorge empfehlenswert.

Was sind die wichtigsten Vollmachten?

Zu den wichtigsten Vollmachten für die rechtliche Vorsorge gehört die Vorsorgevollmacht. Damit können Menschen eine Person bestimmen, die im Ernstfall Verträge abschließen, über medizinische Belange entscheiden und Kündigungen aussprechen kann.

Was braucht man für Vollmachten im Alter?

Im Alter bietet es sich auf jeden Fall an, eine Vorsorgevollmacht anzulegen. Viele Menschen entscheiden sich im Rahmen der rechtlichen Vorsorge auch für das Hinterlegen einer Bankvollmacht.

Quellen:

KBV – Gesundheitsvorsorge
kbvFlyerVorsorge.pdf
KurFormen – Deutscher Heilbäderverband (deutscher-heilbaederverband.de)
Früherkennung von Erkrankungen & Vorsorge | BMG (bundesgesundheitsministerium.de)
Die drei Säulen der Altersvorsorge | Die drei Säulen der Altersvorsorge | Deutsche Rentenversicherung (deutsche-rentenversicherung.de)
Betriebsrente: Mit dem Arbeitgeber für die Rente sparen | Verbraucherzentrale.de
Was ist eine Vorsorgevollmacht? – Sozialverband VdK Deutschland e.V.

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