Private Pflegezusatzversicherung – Kosten, Leistungen und Nutzen im Überblick

Aufgaben einer 24h Betreuungs- bzw. osteuropäische Pflegehilfe

Im Pflegefall können Sie wählen: Soll Ihr Angehöriger eine häusliche Pflege empfangen oder eine Versorgung in einem Pflegeheim erhalten? Egal, für was Sie sich gemeinsam mit Ihrem Familienmitglied entscheiden, die Pflege geht ins Geld, und das nicht zu knapp. Die gesetzlichen Pflegekassen übernehmen meist nur einen Teil der Pflegekosten. Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung können Sie oder kann Ihr Angehöriger die Pflegekostenlücke schließen.


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Alles Wissenswerte im Überblick zur Pflegezusatzversicherung

Um sich für den Fall der Fälle abzusichern, gibt es Zusatzversicherungen. Während eine private Krankenversicherung den gesetzlichen Krankenversicherungsschutz erweitert, setzt sich eine Pflegezusatzversicherung für den Bereich Pflege ein.

Was sind private Pflegezusatzversicherungen?

Jede Person, die über eine gewisse Zeit in die Pflegeversicherung eingezahlt hat, erhält im Pflegefall Unterstützung. Die Pflegekasse hilft Pflegebedürftigen beispielsweise bei der Finanzierung einer Pflegeheimunterbringung oder bei der Inanspruchnahme eines ambulanten Pflegedienstes. Für Pflegekassenleistungen stehen in der Regel festgelegte Budgets zur Verfügung, die sich am Pflegegrad orientieren. Diese Angebote decken aber nur einen Teil der entstehenden Kosten – das gilt für Menschen mit einer Pflegepflichtversicherung genauso wie für Menschen mit einer gesetzlichen Pflegeversicherung. Pflegezusatzversicherungen haben die Aufgabe, die Pflegefinanzierunglücken zu schließen.[1]

Welche Pflegezusatzversicherungen gibt es?

Sie oder Ihr Angehöriger sind nicht verpflichtet, eine Pflegezusatzversicherung abzuschließen – es handelt sich um ein freiwilliges Angebot, dass viele Versicherer im petto haben. Allerdings gibt es nicht nur eine Pflegezusatzversicherung, sondern gleich mehrere, die sich vom Leistungsumfang bzw. der Auszahlungsart unterscheiden. Meine Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Pflegezusatzversicherungen, aus denen Sie wählen können.

Was sind die Nutzen und Voraussetzungen einer Pflegezusatzversicherung

Wenn Sie sich für eine Pflegezusatzversicherung interessieren, beschäftigen Sie sich automatisch damit, welcher Nutzen und welche Voraussetzungen in Verbindung damit bestehen. Das ist gut so, denn nicht für jede Person lohnt sich eine Pflegezusatzversicherung gleichermaßen.

Warum ist eine Pflegezusatzversicherung sinnvoll?

Mit einer Pflegezusatzversicherung können Sie sich oder kann sich Ihr Angehöriger vor hohen Kosten im Falle einer Pflegebedürftigkeit schützen – das gilt übrigens nicht nur für den Pflegebedürftigen selbst. Klafft eine Lücke bei der Finanzierung, kann das auch die Kinder betreffen – sie müssen sich nämlich ab einem Jahresbruttogehalt von 100.000 Euro an der Pflege der Eltern beteiligen.[1] Eine Pflegezusatzversicherung kann auch den Ehepartner finanziell entlasten. Der Vorteil einer Pflegezusatzversicherung ist, dass Sie zwischen verschiedenen Tarifvarianten wählen können und es auch Leistungen im Falle einer häuslichen Pflege gibt.

Wann ist eine Pflegezusatzversicherung sinnvoll?

Der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung ist immer dann sinnvoll, wenn sich abzeichnet, dass eine Finanzierungslücke im Falle einer Pflegebedürftigkeit entsteht.

Gerne möchte ich Ihnen an dieser Stelle ein Praxisbeispiel vorstellen, das zeigt, dass eine Pflegezusatzversicherung durchaus sinnvoll sein kann.

„Hilde ist 58 Jahre alt. Ihr Mann ist pflegebedürftig – er kann aufgrund eines zurückliegenden Schlaganfalls schon seit Jahren nicht mehr aktiv zum Einkommen beitragen. Hilde ist Bäckereifachverkäuferin und arbeitet Vollzeit. Trotz des geregelten Einkommens ergäbe sich ihren Schätzungen nach eine Finanzierungslücke, falls ein Pflegefall bei ihr eintritt – großzügige Ersparnisse gibt es nämlich nicht. Um sich für den Bedarfsfall abzusichern, schließt Hilde deshalb eine Pflegerentenversicherung ab.“

Pflegezusatzversicherung – Pro und Contra

Bei der Pflegezusatzversicherung gibt es viele Fragezeichen. Kein Wunder, denn niemand garantiert Ihnen, dass tatsächlich eine Pflegebedürftigkeit eintritt und damit ein Leistungsanspruch besteht – glücklicherweise. Das bedeutet aber auch, dass Sie eine Versicherung abschließen und dafür Beiträge zahlen, obwohl Sie womöglich niemals von einer Pflegetagegeldversicherung oder einer Pflegekostenversicherung profitieren. Auch deshalb rate ich Ihnen, vor Ihrer Entscheidung, das Pro und Contra abzuwägen.

Für wen lohnt sich eine Pflegezusatzversicherung?

Natürlich möchten Sie wissen, ob sich eine Pflegezusatzversicherung bei Ihnen persönlich oder Ihrem Angehörigen lohnt – schließlich gehen Sie mit dem Vertragsverhältnis monatliche Zahlungen ein. Um die Frage bestmöglich beantworten zu können, wägen Sie am besten die Einkünfte mit den Ausgaben im Alter ab – das geht natürlich nur schätzungsweise.

Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:

  • Mit welcher monatlichen Rente können Sie rechnen? Mein Tipp: Schauen Sie dafür in Ihre persönliche Rentenauskunft, die Sie ab dem 55. Lebensjahr alle drei Jahre erhalten.[2]
  • Haben Sie im Alter weitere Einkünfte, zum Beispiel durch Geschäftsanteile oder durch die Vermietung?
  • Besitzen Sie eine Lebens- oder private Rentenversicherung?
  • Leben Sie in einer eigenen Immobilie, die Sie im Alter abgezahlt haben?
  • Ist diese Immobilie barrierefrei oder kann nach den entsprechenden Vorgaben umgebaut werden, sodass Sie im Pflegefall in Ihren eigenen vier Wänden verbleiben können?
  • Haben Sie die Möglichkeit, jeden Monat Geld beiseite zu legen, um für das Alter vorzusorgen?
  • Können Sie im Rentenalter und im Falle einer Pflegebedürftigkeit die Beiträge der privaten Pflegezusatzversicherung zahlen?

Sie haben alle Fragen beantwortet und erhalten den Eindruck, dass Ihre Einkünfte und Ihr zurückgelegtes Geld ausreichen, um sich im Falle einer Pflegebedürftigkeit finanziell über Wasser zu halten? Dann macht eine Pflegezusatzversicherung eher weniger Sinn für Sie.1

Wer kann eine Pflegezusatzversicherung abschließen?

Der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung ist nur an wenige Voraussetzungen geknüpft, sodass viele Menschen hierzulande die Möglichkeit haben, sich privat um ihre Pflegezukunft zu kümmern.

Eine Pflegezusatzversicherung kann jeder abschließen, der….

…… 18 Jahre oder älter ist.

…… in der Bundesrepublik Deutschland lebt.

…… finanziell in der Lage ist, die monatlichen Beträge zu zahlen.

Wann sollte man eine Pflegezusatzversicherung abschließen?

Den meisten Menschen fällt es schwer, vorauszusehen, ob in Zukunft ein zu stopfendes Loch im Bereich der Pflegefinanzierung existiert. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn wer kann schon in jungen Jahren abschätzen, wie hoch die Rentenansprüche sind und wie viel Vermögen er im Laufe des Lebens angehäuft. Die Verbraucherzentralen halten den Abschluss einer Pflegezusatzversicherung deshalb für Menschen, die jünger als 50 Jahre alt sind, für weniger ratsam.

Pflegezusatzversicherung deckt Leistungen ab und verursacht Kosten, die Sie kennen sollten

Eine freiwillige Versicherung sollte ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen, das gilt auch für Pflegezusatzversicherungen – doch auf was können sich Interessierte hierbei einstellen?

Was zahlt die private Pflegezusatzversicherung?

Tritt der Pflegefall ein, erhalten Versicherte eine finanzielle Unterstützung von der Pflegezusatzversicherung. Wie viel Ihnen oder Ihrem Angehörigen dann zusteht, hängt von dem Leistungsumfang ab. Eine pauschale Aussage zu der Leistungshöhe gelingt mir aber nicht, denn hier kommt es darauf an, was Sie mit dem Versicherer vereinbart haben.

  • Pflegetagegeldversicherung: Bei dieser Form der Versicherung erhalten Sie einen zuvor vereinbarten Tagessatz, der sich am Pflegegrad orientiert. Über den Betrag können Sie frei verfügen – Sie können das Geld beispielsweise für die Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst, durch Laien oder durch professionelle Pflegekräfte im Pflegeheim aufwenden.[1]
  • Pflegekostenversicherung: Im Pflegefall springt zunächst die gesetzliche Pflegeversicherung ein und übernimmt die Kosten gemäß der gesetzlichen Leistungen. Die Pflegekostenversicherung kommt dann für die Restkosten auf, die durch eine professionelle Pflege zu Hause oder im Pflegeheim entstehen. Der private Versicherungsschutz stockt also die gesetzlichen Leistungen auf – das klappt mit einer Pauschale bis zu einer festgelegten Höhe oder über einen vereinbarten Prozentsatz. Außerdem können Geldleistungen für die häusliche Pflege durch Laien vereinbart werden. Achtung: Die Pflegekostenversicherung zahlt keine Beiträge, über die Sie frei verfügen können, alles müssen Sie belegen.4
  • Pflegerentenversicherung: Hierbei können Sie eine monatliche Rente im Pflegefall erwarten – wie hoch diese ist, vereinbaren Sie mit dem Versicherer zu Vertragsbeginn. Genauso wie bei der Pflegetagegeldversicherung können Sie über die Beiträge frei verfügen.1

Wann zahlt die Pflegezusatzversicherung?

Die Pflegezusatzversicherung zahlt grundsätzlich nur dann, wenn bei Ihnen oder Ihrem Angehörigen eine anerkannte Pflegebedürftigkeit vorliegt. Das bedeutet, dass die Pflegekasse offiziell einen Pflegegrad zugewiesen hat. Außerdem hat das Versicherungsunternehmen die Möglichkeit, eine eigene Bewertung, beispielsweise durch einen Arzt, in Auftrag zu geben. Achtung: Manche Pflegezusatzversicherungen zahlen erst ab einem bestimmten Pflegegrad – erkundigen Sie sich darüber unbedingt vor dem Vertragsschluss.

Wie viel kostet eine Pflegezusatzversicherung?

Es gibt viele Faktoren, die darüber bestimmen, wie tief Sie monatlich in die Tasche greifen müssen, um eine Pflegezusatzversicherung aufrechtzuerhalten. Hier spielen das Alter bei Vertragsbeginn, Ihr Gesundheitszustand und natürlich der gewünschte Leistungsumfang bzw. die Versicherungsform eine Rolle. Meine Auflistung zeigt Ihnen beispielhaft, mit welchen Kosten Sie rechnen können – führen Sie aber unbedingt einen Vergleich mit Ihren persönlichen Daten durch, denn die Beitragshöhe kann stark variieren.

  • Pflegetagegeldversicherung: Zwischen 65 und 155 Europro Monat für ein Tagegeld von 50 Euro bei Pflegegrad 5 (Alter bei Vertragsabschluss: 50 Jahre).[2]
  • Pflegekostenversicherung: Für 50-jährige, je nach Konditionen, ca. 22 bis 80 Euro monatlich.5
  • Pflegerentenversicherung: Je nach Vertragsinhalt und Absprache.

Im Vergleich zu anderen Versicherungen ist die Pflegezusatzversicherung ein eher teurer „Spaß“. Wie ausschlaggebend das Alter für die Versicherungsbeiträge ist, hat die Stiftung Warentest herausgefunden. Demnach zahlt ein 55-jähriger Kunde mit einem Pflegetagegeld-Vertrag etwa 90 Euro im Monat – hätte derselbe Kunde den Vertrag mit 45 Jahren abgeschlossen, hätte er nur ca. 60 Euro im Monat zahlen müssen.[3] Den Vertrag möglichst früh abzuschließen, ist aber trotzdem nicht ratsam – zumindest dann nicht, wenn die finanzielle Absicherung im Alter noch völlig unklar erscheint oder gesichert ist.

Ist die Pflegezusatzversicherung steuerlich absetzbar?

Es gibt viele Versicherungsbeiträge, die Sie von der Steuer absetzen können. Die gute Nachricht: Das gilt auch für die Pflegezusatzversicherung. In diesem Abschnitt gebe ich Ihnen mehr Informationen zu dem Thema.

Sind Leistungen aus der Pflegezusatzversicherung steuerpflichtig?

Empfangen Pflegebedürftige wiederkehrende Zahlungen, machen sie sich häufig Gedanken, ob diese steuerpflichtig sind. Doch bei Pflegezusatzversicherungen gibt die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Grund zum Durchatmen: Immer dann, wenn Sie eine Pflegezusatzversicherung abschließen, die nur im Pflegefall aufkommt, sind die Auszahlungen steuerfrei – Sie müssen davon also nichts mehr an das Finanzamt abführen.[1]

Kann ich eine Pflegezusatzversicherung von der Steuer absetzen?

Wenn Sie sich für eine Pflegezusatzversicherung entscheiden, haben Sie prinzipiell die Möglichkeit, die Beiträge von der Steuer abzusetzen. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings, denn der Abzug ist nur dann möglich, wenn der Höchstbetrag von 1.900 Euro, der für Arbeitnehmer und Rentner gilt, nicht ausgeschöpft ist. Bei Selbstständigen liegt der Höchstbetrag bei 2.800 Euro. Das Problem: Häufig schöpfen Versicherte schon mit ihren Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegepflichtversicherung den Höchstbetrag aus – in dem Fall kommt der Sonderabzug gar nicht erst zur Geltung.7

Wo trage ich die Pflegezusatzversicherung in der Steuererklärung ein?

Die Beiträge für die Pflegezusatzversicherung tragen Sie in der Anlage „Vorsorgeaufwand“ in die Zeile 27 ein.

Häufige Fragen zum Thema private Pflegezusatzversicherung

Wie viele Menschen haben eine Pflegezusatzversicherung?

Die Pflegezusatzversicherung ist beliebt – alleine im Jahr 2022 haben etwa 4,17 Millionen Menschen hierzulande eine solche Versicherung abgeschlossen, zum Beispiel individuell oder in Form einer betrieblichen Pflegeversicherung. Vor dem Abschluss sollte sich aber jeder mit dem Nutzen und den Voraussetzungen beschäftigen.

Was kostet eine Pflegezusatzversicherung für ein Rentnerehepaar?

Wie viel eine Pflegezusatzversicherung kostet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier spielen die Versicherungsform, der Leistungsumfang und das Alter bei Abschluss eine Rolle. Da Rentner ein höheres Lebensalter und womöglich bereits Erkrankungen mitbringen, übersteigen die monatlichen Kosten schnell 100 Euro pro Person.

Kann man eine Pflegezusatzversicherung bei bestehender Pflegestufe abschließen?

Der Nutzen einer Pflegezusatzversicherung ist, eine finanzielle Absicherung im Pflegefall zu erreichen. Besteht bereits ein Pflegegrad (Pflegestufe) ist unter Umständen dennoch ein Vertragsabschluss möglich, allerdings winken hier meist deutlich schlechtere Vertragskonditionen.

Gibt es eine Pflegezusatzversicherung ohne Gesundheitsprüfung?

Bei der sogenannten Pflege-Bahr-Versicherung gibt es keine Gesundheitsprüfung – des Weiteren verzichtet die Versicherungsform auf Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse. Dennoch hat auch diese geförderte Pflegezusatzversicherung gewisse Nachteile, weshalb ein direkter Vergleich der Versicherungsformen stets sinnvoll ist.

Quellen:

[1] Private Pflegezusatzversicherung | gesund.bund.de

[2] Elternunterhalt: Kinder zahlen erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen | Verbraucherzentrale.de

[3] Rentenlexikon | Rentenauskunft | Deutsche Rentenversicherung (deutsche-rentenversicherung.de)

[4] RZ_Langflyer_Pflegezusatzversicherung_TH.pdf (verbraucherzentrale.de)

[5] Pflegezusatzversicherung – eine sinnvolle Absicherung fürs Alter? | Verbraucherzentrale.de

[6] Private Pflegezusatzversicherung: Pflege-Lücke privat schließen (Vergleich / Test) (finanztip.de)

[7] Pflegezusatzversicherung – wie setze ich das ab? (vlh.de)

[8] Pflegezusatzversicherung: Einkommensunabhängige Förderung (lohnsteuer-kompakt.de)

[9] Private Pflegeversicherung von der Steuer absetzen | 2024 (transparent-beraten.de)

[10] PKV: Vorsorgen mit der Pflegezusatzversicherung

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