Mobiles Bad – Überbrückung während Badumbau oder als Alternative zur Badsanierung

Mobiles Bad fürs Pflegezimmer
Mobiles Bad fürs Pflegezimmer als Übergangslösung bei Badumbau oder als Dauerlösung

Was tun, wenn bei einer Pflegebedürftigkeit kein behindertengerechtes Bad zur Verfügung steht oder erst noch auf einen Umbau gewartet werden muss? Ein mobiles Bad kann die Wartezeit bis zum Badumbau überbrücken oder sogar eine Alternative zur Badsanierung sein.

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Körperhygiene ist in der Pflege unerlässlich

Für die Körperhygiene ist ein Bad oder eine Dusche unerlässlich. Aber es gibt Situationen, in denen das Bad für pflegebedürftige Menschen nicht nutzbar ist. Das ist dann der Fall, wenn z.B.

  • das Bad gerade behindertengerecht renoviert wird oder
  • ein behindertengerechter Badumbau aus baulichen / räumlichen Gründen überhaupt nicht möglich ist, oder
  • in einem Mietshaus keine baulichen Veränderungen durchgeführt werden dürfen und bei einer plötzlich eingetretenen Pflegebedürftigkeit das vorhandene Badezimmer einfach nicht nutzbar ist.

Eine große Komplett-Badsanierung kann schnell mal 2 bis 3 Wochen in Anspruch nehmen. Hinzu kommt, dass auf die Handwerker auch einige Wochen gewartet werden muss, bis diese den Auftrag durchführen. Über so einen langen Zeitraum nicht duschen zu können stellt ein großes Hygiene-Problem dar. Eine erfrischende Dusche trägt zum Wohlbefinden eines jeden kranken Menschen bei. Hinzu kommt, dass sich durch Medikamente durchaus auch unangenehme Körperausdünstungen entwickeln können, die sich nur durch regelmäßiges Duschen eingrenzen lassen.


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Um auf Notsituationen schnell reagieren und die Pflege in den eigenen vier Wänden sicherstellen zu können, kann die badezimmerfreie Zeit mit einem barrierefreien, mobilen Bad überbrückt werden.

Mobiles Bad für zuhause?

Das mobile Bad ist eine Pflegeinsel bestehend aus einer Toilette, einem Waschbecken und einer Dusche mit einem äußerst geringen Platzbedarf von gerade mal 1,2 m2. Es kann an nahezu jedem frostfreien Raum im Haus ohne Umbaumaßnahmen installiert werden. Ganz ohne Bauschmutz oder Baulärm. Die Anlieferung erfolgt in praktischen Einzeleinheiten.

Das mobile Bad ist ein vollwertiger Ersatz für ein Badezimmer und kann sowohl zur Überbrückung für einige Wochen, aber auch als Dauerbetrieb im Krankenzimmer eingesetzt werden.

Damit ist es quasi ein Indoor-Ersatzbad, mit folgenden praktischen und durchdachten Einheiten:

  • Einer Dusche mit einem Sicht- und Spritzschutz, um die Privat- und Intimsphäre zu wahren.
  • Einem WC mit einem ausziehbaren Toilettensitz, der für ein sicheres und behindertengerechtes Ein- und Aussteigen sorgt. Diese Funktion erlaubt es auch Menschen im Rollstuhl, selbstständig und unabhängig von Pflegepersonen zu agieren.
  • Einem zur Seite schwenkbaren Waschbecken. Auch das Waschbecken ist auf Grund seiner Konstruktion mit dem Rollstuhl unterfahrbar und erlaubt der gehandicapten Person, selbstständig die Hygienemaßnahmen durchzuführen.
  • Diversen verstellbaren Haltegriffen für zusätzlichen Halt und Sicherheit.

Das Pflegebad erfordert keine aufwendigen Umbaumaßnahmen und verursacht weder Staub- noch Lärmbelästigung. Die Installation ist somit auch im Pflegezimmer, beispielsweise neben dem Pflegebett, möglich. Die Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit der Betroffenen bleibt erhalten. Damit entlastet das mobile Pflegecenter sowohl das Pflegepersonal als auch die pflegenden Angehörigen.

Wie wird das mobile Bad installiert?

Der Aufbau, Anschluss und Test aller Funktionen geschieht in weniger als einem Tag. Benötigt werden eine Stellfläche von 1,2 m2, die Möglichkeit eines Wasseranschlusses und ein Abwasserrohr von 40 bis 50 mm Durchmesser. Eine Abwasserpumpe kann optional zum Einsatz kommen. Damit können 20 Meter bis zum nächsten Abfluss überwunden werden.


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Für wen ist ein mobiles Pflegebad geeignet?

Sie möchten in Ihrem gewohnten Umfeld leben und benötigen einen barrierearmen Sanitärbereich. Diese Badlösung ist eine einzigartige Möglichkeit, diesen Wunsch zeitnah, schnell, sauber und kostengünstig zu realisieren. Deshalb ist das mobile Pflegecenter gerade bei folgenden Situationen eine große Entlastung:

  • Umbau Badezimmer: Tritt die Pflegebedürftigkeit unverhofft ein und das Bad ist nicht behindertengerecht, kann das einige Monate in Anspruch nehmen bis die Planung für den Umbau und die anschließende Durchführung der Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind. Ein mobiles Bad oder eine barrierearme Dusche können dann die Zeit überbrücken, bis das Bad so saniert ist, dass es für die pflegebedürftige Person nutzbar ist.
  • Überbrückung bis zum Pflegeheim: Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr geleistet werden kann, aber noch kein geeigneter Pflegeheimplatz gefunden wurde, kann die Zeit bis zur Heimaufnahme überbrückt werden.
  • Keine behindertengerechte Wohnung: In einigen Häusern befindet sich der Wohn-/Schlafbereich in einer anderen Etage als das Badezimmer. Pflegebedürftige Patienten können nicht ständig von einer Etage in die andere transportiert werden. Da bietet es sich an, ein mobiles Pflegebad in der Etage zu installieren, in der sich das Pflegezimmer befindet.
  • Generell zu kleines Bad: Viele Bäder sind z.B. für Menschen im Rollstuhl zu klein oder die Türen zu schmal. Ist eine bauliche Anpassung an die Pflegesituation nicht möglich, hilft auch hier ein mobiles Badezimmer.

Welche Vorteile hat ein mobiles Badecenter?

  • Vermeidung von Kurzzeitpflege: Die Patienten müssen nicht in einer Kurzzeitpflege-Einrichtung untergebracht werden, um die Umbauzeiten des eigenen Badezimmers zu überbrücken. Das ist für die Patienten eine große Erleichterung, wenn sie trotz Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden bleiben können.
  • Vermeidung Umzug ins Pflegeheim: Oftmals steht ein genereller Umzug ins Pflegeheim an, weil das Bad nicht behindertengerecht umgebaut – und damit die häusliche Pflege nicht durchgeführt werden kann. Dies kann mit einem mobilen Bad verhindert werden.
  • Einfache Reinigung: Aufgrund der Materialbeschaffenheit ist die Duschkabine einfach zu reinigen und entspricht somit allen hygienischen Ansprüchen.
  • Einhaltung der Privatsphäre: Die mobilen Bad- und Duscheinheiten sind speziell als Pflegebad für den Indoor-Bereich konzipiert. Das sorgt für die nötige Privatsphäre. Im Gegensatz dazu gibt es auch Anbieter von Outdoor-Badeinheiten, die dann im Garten aufgebaut werden. Diese Modelle sind jedoch für pflegebedürftige Menschen nicht geeignet.
  • Erleichterung für Pflegeperson: Auch für die Pflegepersonen ist diese Lösung sehr vorteilhaft, da sie zum Waschen gut an die zu pflegende Person herankommen.
  • Kein Staub kein Baulärm: Bei der Installation des mobilen Pflegebades gibt es keinen Baulärm und keine Verschmutzungen. Das Bad ist innerhalb von 4 Stunden aufgebaut.
  • Schneller und unkomplizierter Rückbau: Das mobile Bad kann nach Beendigung der Pflegezeit schnell wieder abgebaut und das Zimmer einer anderen Verwendung zugeführt werden.

Mobile Dusche – die kleine Variante des mobilen Bads

Die mobile Dusche ist eine trag- und verstellbare Variante einer Dusche. Diese kann frei im Raum stehen und findet zum Beispiel bei Sanierungen und Renovierungen Verwendung. Die Kabine wir dann mit Schläuchen an den nächsten Anschluss, z.B. unter dem Waschbecken, angeschlossen.

Als mobile Ausführung kann die Dusche nahezu überall im Raum aufgestellt werden: Im Pflegebereich bei einer mobilen Beeinträchtigung ebenso, wie in einem Betreuungszimmer oder im Hobbyraum. Eine mobile Duschkabine kann auch für 24 Stunden Pflegekräfte hilfreich sein.

Ein niedriger Einstieg in die Duschkabine ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität elementar. Die mobile Dusch-Variante hat zusätzlich eine Einstieghilfe mit soliden Haltegriffen, die die Schwelle in die Dusche auf nur 8 cm reduziert. Eine stabile Sitzbank im Inneren sorgt für Sicherheit während dem Duschen.

Die Kabine besteht aus hochwertigem Vollkunststoff, die mit eloxierten asymmetrischen Kunstglas-Flügeltüren geschlossen wird. Die Türen lassen sich weit öffnen, schließen mit einer starken Magnetdichtung und sind sehr pflegeleicht.


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Die Zu- und Abwässer werden mit flexiblen, dünnen Schläuchen direkt an die Hausver- und -entsorgung angeschlossen. Die Abwässer werden gehäckselt und direkt abgepumpt.

Die barrierearme Indoor-Lösung gibt es zur Miete und zum Kauf. In der Praxis wird das Modell oft in Kombination mit einem WC mit integriertem Waschbecken eingesetzt.

Fertigbäder für den Innenbereich

Die Fertigbäder von der in Deutschland ansässigen und herstellenden Firma Grumbach, sind die schnelle Lösung und ideal als zusätzliche, sanitäre Ergänzung nach Ihren Wünschen. Sie beinhalten Dusche, Toilette und Waschbecken. Die Fertigbäder werden zerlegt angeliefert und innerhalb eines Tages aufgebaut. Auch dieses Bad wird unkompliziert (über Verlängerungen mit Hilfe von Schläuchen) an bestehende Leitungen angeschlossen.

Prinzipiell ist es möglich, ein Fertigbad in jedem Wohnraum wie z.B. im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, oder gar Flur aufzustellen. Zu beachten ist lediglich, dass das Zu- und Abwasser durch Schläuche zum nächsten Anschluss geführt werden muss. Dazu werden Sie aber fachmännisch beraten, was bei Ihnen machbar ist.

Auch hier gibt es wieder verschiedene Fertigbad-Varianten, die auf die persönlichen Wünsche abgestimmt sind.

Was kostet ein mobiles Bad und welche Zuschüsse gibt es?

Prinzipiell haben Sie 2 Möglichkeiten: Zum einen können Sie sowohl das mobile Bad als auch die mobile Dusche kaufen oder aber auch mieten.

Was ist nun besser – mobiles Bad kaufen oder mieten?

Ob Sie das Bad kaufen oder mieten, kommt darauf an, wie lange Sie es nutzen möchten. Wenn sie nur die Zeit für einen Badumbau überbrücken möchten, würde es vollkommen ausreichen, wenn Sie das Bad mieten.

Wenn Sie ein Bad kaufen möchten, weil Sie es doch für einen längeren Zeitraum benötigen, kostet in Fertigbad – je nach Ausstattung ab 5.000 € netto.

Zuschüsse: Beim Kauf des mobilen Pflegebades ist ein Zuschuss der Pflegekasse von bis zu 4.000 Euro für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen möglich. Lassen Sie sich dazu beraten.

Fragen und Antworten barrierefreies mobiles Bad

Was passiert mit dem Abwasser des mobilen Bads?

Das Abwasser wird über flexible Schläuche direkt an das Abwassersystem des Hauses angeschlossen. Je nach Voraussetzungen kommt eine Abwasserpumpe zum Einsatz. Es gibt keinen Tank und keine Chemikalien.

Verfügt die Badeinheit über warmes Wasser?

In der Regel wird vorhandene Warmwasserversorgung des Hauses genutzt oder ein zusätzlicher Boiler hinter dem mobilen Bad installiert. Das kann alles leicht bauseits vorgehalten werden.

Habe ich im Schlafzimmer bzw. Pflegezimmer dann nicht immer eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit?

Nach dem Duschen ist es notwendig, den Raum ebenso zu lüften, wie es bei einem Badezimmer notwendig ist.

Passt das mobile Bad durch meine Türen?

Auch daran wurde gedacht. Deshalb wird das mobile Bad in mehreren Verpackungseinheiten angeliefert und kann daher auch durch die Türen transportiert werden.

Weitere Begrifflichkeiten

  • Sitzdusche mit Duschkabine
  • WC-Dusche
  • Komplettdusche
  • Fertigdusche
  • Sitzdusche
  • Mietdusche
  • Mietbad
  • Mobile Duschkabine
  • Bad und Dusche in einem
  • Seniorenbad
  • Bad für Senioren
  • Seniorendusche

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2 Antworten auf „Mobiles Bad – Überbrückung während Badumbau oder als Alternative zur Badsanierung“

Leider können wir Ihnen da keine weiteren Infos geben. Wir haben lediglich einen Beitrag zu dem Thema “mobiles Bad” und informieren über diese Möglichkeit, dass es prinzipiell so etwas gibt. Einen Vertriebspartner oder Ähnliches haben wir dazu leider nicht.

Sehr geehrte Damen und Herren,
für meine Mutter benötigen wir sehr kurzfristig eine mobile Dusche für das Erdgeschoss. Pflegegrad haben wir beantragt.
Wäre es möglich, dass wir uns austauschen können? VielenDank.
Viele Grüße
Nermin Calisir

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