Immer mehr pflegebedürftige Senioren entscheiden sich bei der häuslichen Pflege für eine sogenannten 24 Stunden Pflege durch Pflegekräfte und Haushaltshilfen aus Polen oder aus anderen osteuropäischen Ländern. Doch für wen sind polnische Pflegekräfte geeignet?
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Der Pflegebedarf in Deutschland wächst. Während in 2013 rund 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig waren und laut Ärzte-Zeitung 30.000 Pflegefachkräfte fehlten, wird für 2030 ein Anstieg auf rund 3,3 Millionen Pflegefälle sowie ein Fachkräftemangel von 175.000 Personen prognostiziert.
Natürlich sind solch lineare Hochrechnungen für den Pflegebedarf mit Vorsicht zu genießen, denn wer weiß schon, was in 15 Jahren der Fall sein wird, wie viele neuausgebildete Pflegekräfte tatsächlich hinzukommen und wie sich die Zahl der Pflegebedürftigen letztlich entwickeln wird?
Tatsache ist allerdings, dass wir einen momentanen Fachkräftemangel im Pflegesektor haben und dieser irgendwie kompensiert werden muss.
In diesem Zusammenhang drängt vor allem der Arbeitgeberverband dazu, mehr ausländische Pflegekräfte, deren Anzahl mittlerweile auf zwischen 300.000 bis 400.000 Menschen inklusive Dunkelziffer geschätzt wird, kompensatorisch zu beschäftigen.
Dabei stellt sich jedoch die Frage, inwieweit dies tatsächlich eine Lösung des Problems sein kann.
Eine 24h-Pflegekraft legal beschäftigen – Arbeitsmigrantinnen in der 24-Stunden Pflege
Besonders prominent heutzutage ist das sogenannte 24-Stunden-Pflege-Modell. Hierbei geht es darum, ausländische Pflegekräfte für die häusliche Pflege zu engagieren, die eine pflegebedürftige Person dem Anspruch nach rund um die Uhr betreuen sollen. (Hier muss jedoch gesagt werden, dass es unmöglich und illegal ist, die PflegehelferInnen 24 Stunden am Tag in Anspruch zu nehmen.)
Die Idee dahinter ist zunächst eine weitgehend ökonomische, denn die ausländischen ArbeitsmigrantInnen sind zumeist deutlich günstiger als hiesige ambulante Pflegedienste. Manche Vergleiche gehen sogar davon aus, dass der Unterschied bei einer Vollzeitversorgung pro Monat zwischen 2.500 und 5.000 Euro liegt.
Indes gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten, ausländische Haushaltshilfen zu beschäftigen.
Doch Vorsicht! So manches „Arbeitsverhältnis“ ist illegal, strafbar und zieht Geldbußen nach sich. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie osteuropäische Pflegekräfte legal beschäftigen.
Gleichzeitig möchte ich Ihnen bei den drei möglichen Anstellungs-Möglichkeiten aufzeigen, wo die Gefahr einer Illegalität bestehen kann.
Selbstständige Arbeitskräfte
Die womöglich prekärste Option ist die Einstellung selbstständig tätiger Kräfte. Dies einfach deshalb, weil es sich hier oftmals um eine Scheinselbstständigkeit handelt, die letztlich für beide Seiten strafbar ist.
Eine Selbstständigkeit liegt vor, wenn die Betreuungskraft in Deutschland oder ihrem Heimatland ein Gewerbe angemeldet hat und ihre Leistung auf eigene Rechnung abrechnet. Hierbei wird kein klassischer Arbeitsvertrag geschlossen sondern ein Dienstleistungsvertrag. Es wird also kein Gehalt inklusive aller Sozialabgaben bezahlt sondern die Dienstleistung wird in Form einer Rechnung, welche von der Betreuungskraft gestellt wird, beglichen.
Die Betreuungskraft muss über einen Gewerbeschein verfügen.
Die monatlichen Kosten belaufen sich bei einer selbstständigen osteuropäischen Betreuungskraft überwiegend zwischen 1.500 Euro bis zu 2.000 Euro. Bei einer deutschen Betreuungskraft sind mit Kosten zwischen 2.400 Euro bis zu 5.000 Euro zu rechnen.
Vorteile:
Steuer und Sozialabgaben müssen nicht selbst abgeführt werden. Dafür ist die Pflegekraft verantwortlich.
Nachteile:
- Gefahr der Scheinselbstständigkeit: Das Arbeitsverhältnis ist nur dann legal, wenn die Betreuungskraft mehrere Kunden (Pflegefälle) betreut. Betreut die Pflegekraft nur eine Person und wohnt auch im gleichen Haushalt mit der zu betreuenden Person, kann möglicherweise von einer Scheinselbstständigkeit ausgegangen werden. Bei Scheinselbstständigkeit von polnischen Pflegekräften drohen Strafen von staatlicher Seite.
- Auch bei diesem Modell muss die Überbrückung von Krankheits- und Urlaubszeiten der Betreuungskraft selbst organisiert werden.
Arbeitgeber-/Arbeitnehmermodell
Eine andere Option ist es, selbst Arbeitgeber zu werden und eine Pflegekraft aus Polen oder anderen osteuropäischen Ländern in Vollzeit einzustellen – und zwar mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten.
Beim Arbeitgeber-Arbeitnehmermodell wird die polnische Haushaltshilfe (auch Betreuungskraft oder Pflegekraft genannt) direkt als Arbeitnehmer/-in im Privathaushalt angestellt. Es wird ein Arbeitsvertrag geschlossen.
Bei diesem Arbeitsverhältnis belaufen sich die Kosten für die osteuropäische (EU) Betreuungskraft zwischen 1.900 und bis zu 3.100 Euro, je nach Sprach- und Fachkenntnisse.
Vorteile:
Es ist gewährleistet, dass das Arbeitsverhältnis legal ist, vorausgesetzt es werden alle Arbeitgeberverpflichtungen eingehalten. Sie haben mit diesem Modell die volle Kontrolle. Wenn Sie alle Anforderungen des Arbeitgebermodells erfüllt haben, können Sie sicher sein, dass Sie die osteuropäische Haushaltshilfe legal beschäftigen.
Nachteile:
Der Pflegebedürftige bzw. dessen Angehörige wird zum Arbeitgeber und übernimmt somit die vollen Arbeitgeberverpflichtungen. Das bedeutet für den Pflegebedürftigen bzw. seine Familie:
- Es müssen alle Sozialleistungen an entsprechender Stelle abgeführt werden, was eine aufwändige Verwaltung mit sich zieht. Meistens wird hierfür ein Steuerberater benötigt.
- Der Pflegekraft steht ein regulärer Urlaub zu. Für diese Zeit muss kostenpflichtig Ersatz beschafft werden.
- Längere Krankheitszeiten der Pflegekraft müssen über eine Ersatzkraft abgedeckt und bezahlt werden.
- Die Überbrückung von Fehlzeiten wie Krankheit und Urlaub muss selbst organisiert werden.
- Oftmals wird eine zweite Kraft in Voll- oder Teilzeit benötigt, um die Fehlzeiten aufzufangen.
Entsendemodell
Beim Entsendemodell ist die Pflegekraft bei einem osteuropäischen Unternehmen (Entsendeunternehmen) angestellt. Sie als Privathaushalt müssen aber nicht mit dem Unternehmen in Osteuropa Kontakt aufnehmen, sondern mit einer Vermittlungsagentur in Deutschland, die alle notwendigen Aufgaben übernimmt. Das sieht dann so aus:
- Pflegebedürftige Person benötigt eine 24h-Pflegekraft und wendet sich an eine Vermittlungsagentur in Deutschland.
- Vermittlungsagentur prüft den Bedarf und die Anforderungen an die Pflegekraft und unterbreitet dem Privathaushalt passende Vorschläge.
- Nach Einigung wird die Pflegeperson beim Entsendeunternehmen in Osteuropa angefordert.
- Die Abrechnung für die Pflegeperson übernimmt die Vermittlungsagentur.
- Die Pflegeperson erhält ihr Gehalt über das Entsendeunternehmen. Außerdem muss die Entsendefirma sämtliche Sozialleistungen abführen.
Lassen Sie sich vom Entsendeunternehmen eine A1-Bescheinigung geben. Damit ist gewährleistet, dass die Steuern und Sozialabgaben abgeführt werden und Sie die polnische Pflegekraft legal beschäftigen.
Für eine 24h-Betreuungskraft nach dem Entsendemodell ist mit Kosten ab 1.980 Euro bis ca. 2.500 Euro zu rechnen.
Vorteile:
- Das Servicebüro der Vermittlungsagentur übernimmt alles Organisatorische.
- Keine Arbeitgeberpflichten. Das bedeutet: Steuer und Sozialabgaben müssen nicht selbst abgeführt werden. Wird über die Vermittlungsagentur gemacht. Alle Kosten sind im Preis inclusive und werden monatlich durch die Vermittlungsagentur in Rechnung gestellt.
- Ist die Betreuungskraft krank oder versteht sie sich nicht mit den im Haushalt des zu Betreuenden lebenden Personen, kann diese schnell ausgewechselt werden.
- Kann mit Verhinderungs– und Kurzzeitpflege verrechnet werden.
Nachteil:
Auf den ersten Blick teurer als das Modell Selbstständigkeit. Aber bei Krankheit oder Urlaub einer Betreuungskraft wird innerhalb weniger Tage eine Ersatzperson entsendet. Somit ist die Leistung nahezu durchgehend gewährleistet und
Fazit: Das Entsendemodell ist eine völlig legale Technik, wobei auf die Seriosität der Vermittlungsagenturen besonders geachtet werden sollte, da manche von ihnen die Pflegehilfen schlicht auszubeuten neigen.
Die sogenannte 24-Stunden Pflege stellt für viele betroffene Haushalte die einzige Alternative zum Pflegeheim dar. Die Bedürftigen können so vergleichsweise kostengünstig in den eigenen vier Wänden versorgt werden, wodurch ihnen vor allem eine hohe Lebensqualität erhalten bleibt.
Lese-TiPP: Finanzierung einer Pflegekraft aus Osteuropa
Ob der Fachkräftemangel allerdings durch diese Modelle kompensiert werden kann, ist in Fachkreisen zumindest strittig. So prognostiziert das Statistische Bundesamt etwa, dass dem steigenden Pflegebedarf auch in Zukunft nicht genügend Personal zur Verfügung stehen wird und dass auch ausländische Pflegerinnen und Pfleger dies nicht werden ausgleichen können, da deren Anzahl sowohl im Pflegebereich als auch in der Gesamtwirtschaft – weil ja der demografische Wandel auch im Ausland stattfindet – entgegen der Alltagswahrnehmung eigens rückläufig ist. Stattdessen fordern die Experten eher einschlägige politische Maßnahmen.
Mit diesen Strafen ist zu rechnen, wenn Personen illegal beschäftigt wird
Schwarzarbeit ist in Deutschland nicht erlaubt und wird mit Strafen belegt. Wer illegal Personen beschäftigt, muss damit rechnen
- dass er ein Bußgeld bezahlen muss,
- die nicht abgeführten Sozialabgaben nachzahlen muss,
- ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wird.
Fazit zu: Osteuropäische Pflegekräfte legal beschäftigen
Billig ist nicht immer legal und auch selten fair. Um sich selbst zu schützen und Strafen zu vermeiden, sollte geprüft werden, ob die Betreuungskraft legal arbeitet.
Was versteht man unter häuslicher Pflege durch eine Pflegekraft aus Polen?
Bei der häuslichen Pflege durch eine polnische Pflegekraft, wohnt die Pflegeperson im Haus oder der Wohnung des Pflegebedürftigen und übernimmt eine Versorgung im hauswirtschaftlichen und grundpflegerischen Bereich.
Die Pflegekraft ermöglicht dem Pflegebedürftigen ein weitgehend unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden. Zu den Aufgaben einer 24h-Pflegekraft gehört das Erledigen von Besorgungen, die Essenszubereitung oder die Begleitung des Pflegebedürftigen zum Arzt.
Zudem hilft sie bei der Körperpflege, beim Waschen, Duschen oder stützt ihn beim Gehen oder beim Aufstehen. Zusammengefasst übernimmt sie alle Aufgaben, die notwendig sind, dass die hilfebedürftige Person zu Hause wohnen bleiben kann.
Für wen eignet sich eine „24h Pflege“ durch eine polnische Pflegekraft?
Grundsätzlich ist dieses Betreuungsmodell für viele Hilfebedürftigen geeignet. Natürlich gibt es ein paar Grundvoraussetzungen die gegeben sein sollten.
Bei schweren Pflegefällen ist es oftmals ratsam im Vorfeld zu prüfen ob eine Pflege zu Hause generell möglich ist und einer Unterbringung in einem Pflegeheim vorzuziehen ist.
Die häusliche Betreuung durch eine polnische Pflegekraft ist nicht mit einer sogenannten Intensivpflege gleichzusetzen. Bei der Intensivpflege ist es so, dass der Pflegebedürftige in der Regel rund um die Uhr beaufsichtigt und versorgt werden muss (z.B. bei heimbeatmeten Patienten, Komapatienten, Palliativpatienten).
Außerdem sollte der Pflegerin zum Beispiel ein Zimmer zur Verfügung gestellt werden, in dem sie wohnt. Zudem sollte der Betreuungsaufwand durch eine einzelne Pflegekraft zu bewerkstelligen sein.
Anforderungen an das Zimmer für eine 24h-Pflegekraft
- Das Zimmer sollte möbliert sein, d.h. über eine Grundausstattung an Möbeln verfügen. Dazu gehören ein Bett, ein Schrank, ein Tisch und ein Stuhl. Schön wäre es, wenn der Raum durch Teppiche und Bilder wohnlich gestaltet wäre, um der Pflegekraft einen gemütlichen Rückzugsort zu bieten.
- Das Zimmer sollte abschließbar sein.
- Das Zimmer sollte beheizbar sein.
- Das Zimmer sollte über ein Fenster verfügen, durch welches ausreichend Tageslicht kommt.
- Die Fenster im Zimmer sollten durch Jalousien oder Vorhänge verdunkelt werden können.
- Ein eigenes Bad ist nicht zwingend erforderlich. Allerdings sollte der Zugang zu Küche und Bad uneingeschränkt möglich sein. Optimal wäre es, wenn die Pflegekraft im Badezimmer die Möglichkeit hat, ihre Pflegeutensilien zu deponieren.
Was kostet eine 24h Betreuung durch eine Pflegekraft aus Osteuropa?
Die Kosten variieren und sind abhängig vom Beschäftigungsmodell und dem Betreuungsbedarf. Es gibt 3 gängige Möglichkeiten eine Pflegerin aus Polen zu engagieren.Und zwar über das sogenannte „Entsendemodell“, über eine Festanstellung oder als selbständiges Personal mit Gewerbe in Deutschland oder in Polen.
Aus rechtlichen und aufwandstechnischen Gründen ist das „Entsendemodell“ das am häufigsten gewählte. Die Kosten für eine osteuropäische Pflegekraft liegen in der Regel zwischen 2.300 € und 2.700 € im Monat. Bei einer Festanstellung liegen die Kosten meist über 2.400 € pro Monat, abhängig von dem vereinbarten Lohn (hier müssen Sie sich an den Mindestlohn halten) und der vereinbarten Arbeitszeit, hinzukommen dann noch die sogenannten Arbeitgeber-Anteile, also die Lohnnebenkosten (AG-Anteil Krankenversicherung etc.)
Da selbständiges Personal nicht an den Mindestlohn gebunden ist, kann es selbst entscheiden wie viel bzw. wie wenig es für seine Arbeit berechnet. Es wird aus rechtlichen Gründen aber von der Beschäftigung selbständiger Pflegekräfte abgeraten. Siehe hierzu ein Gerichtsurteil aus München.
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Auf was sollte bei der Wahl einer Vermittlungsagentur geachtet werden?
Das Angebot an Vermittlungsagenturen für eine häusliche 24 Stunden Pflege wächst aufgrund der hohen Nachfrage fast täglich. Für Interessenten ist es sehr schwierig geworden bei der großen Auswahl einen Durchblick zu bekommen. Es ist immer empfehlenswert sich mehrere Angebote von verschiedenen Agenturen einzuholen und diese zu vergleichen.
Oftmals ist es hilfreich einen regionalen Ansprechpartner zu haben und einen persönlichen Termin zu vereinbaren. Bei einer Agentur, die eine Betreuung bzw. Beratung vor Ort anbietet kann jedoch mit nicht unerheblich höheren Kosten über die gesamte Vertragslaufzeit gerechnet werden. Aufs Jahr gerechnet kann dies unter Umständen einen Preisunterschied von mehreren tausend Euro bedeuten. Im Endeffekt kommt es jedoch auf die Kompetenz und die Arbeitsweise der vermittelten Betreuungskraft selbst an.
Achten Sie darauf wie lange die Vermittlungsagentur im Bereich der häuslichen Betreuung tätig ist und lassen Sie sich im Vorfeld ausführlich über rechtliche und finanzielle Aspekte aufklären.
Hinweis: Wer einen Pflegegrad hat und zu Hause gepflegt wird, hat jeden Monat Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel. Diese können Sie hier einfach bestellen.
Typische Fallstricke beim Dienstleistungsvertrag:
Ein Pflegefall oder eine akute Verschlechterung des Gesundheitszustandes können Gründe dafür sein, dass eine häusliche Betreuung in Anspruch genommen wird. Meist wird die Betreuung durch Angehörige organisiert. Oft muss schnell gehandelt werden. Es lohnt sich jedoch, nicht zu überstürzt auf ein Angebot einzugehen.
In der Regel bekommen Sie vorab ein Betreuungsangebot und einen Personalvorschlag zugeschickt. Achten Sie darauf, dass dem Angebot die tatsächlichen Betreuungskosten zu entnehmen sind. Diese sollten nicht z.B schon mit dem Pflegegeld gegengerechnet dargestellt sein.
Beispiel: Herr Müller lässt sich ein Angebot von einer Agentur für eine 24h Betreuung zu Hause erstellen. Im Betreuungsangebot sind monatliche Kosten von 2.100 € angegeben. Der Betreuungsbedürftige ist alleinlebend und hat Pflegegrad 2. Von der Pflegekasse steht ihm ein monatliches Pflegegeld von 332 Euro zu (Stand Januar 2024). Das Pflegegeld kann er selbst mit den Kosten für die 24 Stunden Pflege verrechnen. Die Agentur hat dies bei der Erstellung des Angebots “netterweise” schon berücksichtigt. Herr Müller stimmt dem Angebot zu und bereitet alles für die Anreise der Betreuerin vor. Vorab muss jedoch noch der Dienstleistungsvertrag unterschrieben werden. In diesem taucht plötzlich eine monatliche Betreuungspauschale von 2.432 € auf. Die Betreuungskosten sind also tatsächlich um 332 € höher als zuerst angenommen.
Wann muss das Pflegegeld versteuert werden.
Lese-TiPP:Arbeitszeit der 24-Stunden-Pflegekraft:
Obwohl umgangssprachlich oft von einer 24 Stunden Pflege gesprochen wird, ist es nicht so, dass eine einzelne Betreuungskraft 24 Stunden am Stück arbeiten darf bzw. kann. Selbstverständlich muss im Rahmen des in Deutschland geltenden Arbeitszeitgesetzes gearbeitet werden. In der Regel wird eine Arbeitszeit von 30 – 40 Stunden pro Woche vereinbart. Die Arbeitszeit kann dann bedarfsgerecht an die jeweilige Betreuungssituation angepasst werden.
Die Arbeitszeit des Betreuungspersonals wird im Dienstleistungsvertrag festgelegt. Auch die Arbeitszeit ist oft dem vorab erstellten Betreuungsangebot nicht zu entnehmen und erscheint vielen Anfragenden auch nicht von großer Bedeutung. Sie ist letztendlich jedoch stark ausschlaggebend für die Betreuungskosten und sollte auch aus rechtlichen Gründen nicht außer Acht gelassen werden. Für ausländische Dienstleister bedeutet eine kurze im Vertrag festgelegte Arbeitszeit niedrigere Lohnkosten, weniger Sozialabgaben und niedrigere steuerliche Belastungen. Das Problem dabei ist, dass diese vertragliche Auslegung für alle Beteiligten straf- und steuerrechtlich problematisch werden kann.
Beispiel: Herr Müller hat einen Vertrag für eine häusliche Vollzeit-Betreuung abgeschlossen. Im Kleingedruckten steht, dass eine wöchentliche Arbeitszeit von 15 Stunden vereinbart wurde. Auf die tägliche Arbeitszeit herunter gerechnet sind das etwas mehr als 2 Stunden pro Tag. Die Pflegerin die bei Herrn Müller tätig ist, ist nicht überarbeitet, doch kommt sie auf eine tägliche Arbeitszeit von weit über 4,5 Stunden. Selbstverständlich würde die Pflegerin dies auch bei einer Zollkontrolle so äußern. Letztendlich ist auch für den Zoll bzw. das Arbeitsgericht vollkommen offensichtlich, dass die vertraglich festgelegte Arbeitszeit unrealistisch ist. Straf- und steuerrechtliche Konsequenzen können allen Beteiligten drohen. Achten Sie daher immer auf die vertraglich festgelegte Arbeitszeit im Zusammenhang mit der vereinbarten Betreuungspauschale. Versuchen Sie im Vorfeld realistisch einzuschätzen, welcher zeitliche Aufwand für die häusliche Betreuung notwendig ist.
Vorteile Pflege daheim durch polnische Pflegehilfen.
Lese-TiPP:Welche Aufgaben dürfen polnische Pflegekräfte übernehmen?
Auch bei einer entsprechenden Qualifikation dürfen Pflegekräfte aus Polen in der Regel keine Behandlungspflege oder medizinische Versorgung in Deutschland erbringen. Unter Behandlungspflege versteht man: z.B Injektionen, Wundversorgung, Katheterversorgung etc. Bei Bedarf ist es ratsam, zusätzlich einen ambulanten Pflegedienst zu beauftragen.
Ansonsten dürfen die Betreuungskräfte alles übernehmen, was notwendig ist, dass eine pflegebedürftige Person im eigenen Zuhause wohnen bleiben kann. Angefangen bei der Versorgung im hauswirtschaftlichen Bereich z.B Kochen, Vor- und Nachbereitung von Mahlzeiten, Waschen, Bügeln über Besorgungen und Begleitung bei Arztbesuchen bis hin zu grundpflegerischen Tätigkeiten wie z.B Hilfe bei der Körperpflege beim Waschen, Duschen, Toilettengang etc.
Häufig herrscht Unklarheit darüber, welche Aufgaben einer osteuropäische Pflegehilfe übertragen werden können. Wenn Sie beabsichtigen, eine polnische/osteuropäische Pflegehilfe bei sich zu beschäftigen, haben Sie sicherlich schon unsere ausführliche Checkliste über Pflegehilfen aus Osteuropa gelesen.
Es gibt genaue Regelungen, welche Aufgaben nur von einem Pflegedienst ausgeführt werden dürfen und welche Bereiche von osteuropäischen Pflegekräften abgedeckt werden können. Nachfolgend eine detaillierte Auflistung.
Vorweg muss gesagt werden, dass die sogenannten Pflegekräfte oder Pflegehilfen aus Osteuropa meist keine gelernten Krankenschwestern oder AltenpflegerInnen sind, sondern eher als Haushaltshilfen bezeichnet werden können, die jedoch gewisse pflegerische Tätigkeiten in der häuslichen Pflege übernehmen können.
Mehr über die Finanzierung von einer Pflegekraft aus Osteuropa lesen Sie bitte in meinem Beitrag Finanzierung einer Pflegekraft aus Osteuropa.
Hauswirtschaftliche Aufgaben
- Putzen der Wohnung oder des Hauses
- Wäsche waschen und bügeln
- Einkaufen
- Kochen und zubereiten aller Nahrungen
- Verrichten von Gartenarbeiten
- Versorgen von Pflanzen
- Versorgen von Haustieren
Übrigens: Es ist auch möglich, männliche Pflegekräfte/Haushaltshilfen aus Osteuropa zu bekommen.
Allgemeine Aufgaben für eine osteuropäische Pflegehilfe
- Begleitung bei allen nötigen Erledigungen und Besorgungen. Eventuell auch alleine ohne den Pflegebedürftigen
- Begleitung des Pflegebedürftigen zu Behörden und Ämtern
- Begleitung zu Ärzten, Therapeuten oder ins Krankenhaus
- Begleitung zu Besuchen von Freunden oder Verwandten
- Begleitung bei Freizeitaktivitäten, kulturellen Veranstaltungen, Spaziergängen, Ausflügen usw.
- Dem Pflegebedürftigen vorlesen, ihn unterhalten oder mit ihm spielen
- Unterstützung bei Hobbys, die noch ausgeführt werden können
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Pflegerische Aufgaben
- Unterstützung bei der Körperpflege, dem Zähne (oder Zahnprothesen) putzen, Haare kämmen, waschen, schminken, rasieren, eincremen
- Unterstützung beim Duschen oder Baden
- Hilfe beim Aufstehen oder zu Bett gehen
- Unterstützung und Hilfe beim An- und Auskleiden
- Hilfe bei Toilettengängen
- Inkontinenzversorgung
- Schneiden von Fuß- und Fingernägeln
- Dem Patienten beim Aufstehen und zu Bett gehen helfen
- Mundgerechtes Zubereiten der Speisen
- Hilfe und Unterstützung bei alltäglichen Dingen
- Hilfe und Unterstützung auch bei Nacht
- Hilfe beim überwinden von Treppen und Unterstützung beim Gehen, Fahren des Rollstuhls
- Sterbebegleitung
Die Pflegehilfe darf selbstverständlich in keiner Weise medizinisch tätig werden. Sämtliche Aufgaben und Verabreichungen die verschreibungs- oder verordnungspflichtig (nach SGB 5) sind, dürfen nur von einem Pflegedienst übernommen werden. Dazu gehört zum Beispiel auch das Richten und Verabreichen von Medikamenten. Näheres dazu wird Ihnen aber auch gerne Ihre Vermittlungsagentur sagen können.
Welche Reisekosten, Feiertagszuschläge, Vermittlungsgebühren fallen an?
Die zusätzlichen Kosten sind in der Regel dem Betreuungsangebot zu entnehmen. Wichtig ist, beim Vergleichen von unterschiedlichen Angeboten, die monatlichen Gesamtkosten zu betrachten. Sie sollten die monatliche Betreuungspauschale und die Zusatzkosten wie Feiertagszuschläge, Reisekosten, Agenturgebühren, Vermittlungsgebühren addieren und erst dann mit anderen Angeboten vergleichen. Die Kosten die jährlich oder unregelmäßig anfallen, müssen bei der Kalkulation in die monatliche Pauschale eingerechnet werden.
Beispiel: Herr Müller hat sich 2 Angebote von 2 unterschiedlichen Vermittlungsagenturen für osteuropäische Pflegehilfen zukommen lassen. Nun möchte er die beiden Angebote vergleichen.
- Das eine Angebot enthält Kosten von 2.100 €/Monat.
- Hinzu kommen noch 5 Feiertagszuschläge (80 €/Tag) und
- Reisekosten von 75 € pro Weg. Da das Betreuungspersonal nicht jeden Monat sondern in der Regel nur alle 3 Monate wechselt, können die Reisekosten prozentual auf einen Monat heruntergerechnet werden: An und Abreise ergeben Hin 75 € + zurück 75 € = 150 € pro Weg.
- Die Betreuerin bleibt 3 Monate.
Die monatlichen Kosten berechnen sich wie folgt:
Leistung | Betrag monatlich |
Monatliches Gehalt für Pflegekraft | 2.100,00 € |
Feiertagszuschläge pro Jahr 5 Tage à 80 € = 400 € Monatlicher Anteil = 400 € ./. 12 = |
33,30 € |
Reisekosten 150 Euro pro Person für 3 Monate Monatlicher Anteil = 150 € ./. 3 = |
50,00 € |
Gesamtkosten | 2.183,30 € |
- Das zweite Angebot enthält Kosten von 70 € pro Tag.
- Reisekosten gibt es bei diesem Angebot keine.
- Hinzu kommen Feiertagszuschläge von 100 % vom Tagessatz an 11 Tagen/Jahr und eine
- jährliche Vermittlungsgebühr von 600 €.
Die monatlichen Kosten lassen sich wie folgt berechnen:
Leistung | Betrag monatlich |
Monatliches Gehalt für Pflegekraft = 70 €uro pro Tag x 30,4 Tage (Jahresdurchschnitt) |
2.128,00 € |
Feiertagszuschläge von 100 % für 11 Tage Monatl. Anteil = 70 € Tagessatz x 11 Tage ./. 12 Monate = |
64,00 € |
Jährliche Vermittlungsgebühr 600 Euro Monatlicher Anteil = 600 Euro ./. 12 Monate = |
50,00 € |
Gesamtkosten | 2.242,00 € |
Das zweite Angebot ist also etwas teurer als das erste. Natürlich kommt es auch auf die Leistung und das vermittelte Personal an. Man sollte selbstverständlich das Gesamtbild und nicht nur den Preis betrachten.
Grundsätzlich sollte man sich nicht auf vermeintliche Vorteile wie „keine Reisekosten“ fixieren. Wie das Rechenbeispiel zeigt, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Gesamtkosten niedriger sind. Es ist davon auszugehen, dass jede Agentur oder jeder Dienstleister dafür sorgen muss, dass sein Personal zum Einsatzort kommt und auch die Kosten hierfür übernimmt. Wenn keine zusätzlichen Reisekosten ausgewiesen sind, wird es meist mit einer etwas höheren Betreuungspauschale kompensiert.
Sind männliche Pflegekräfte aus Osteuropa für die häusliche Pflege besser geeignet?
Wer für die häusliche Pflege eine Haushaltshilfe aus Osteuropa sucht, kann auch auf männliche Pflegekräfte zurückgreifen. Nicht jeder Patient möchte vielleicht von einer Frau gepflegt werden.
Gegenüber Ihren mehrheitlich weiblichen Kolleginnen stehen die meisten männlichen Pfleger weder in puncto Qualifikation noch bei den Sprachkenntnissen in etwas nach.
Männliche Pflegekräfte sind bei körperlich schweren Pflegesituationen oft besser geeignet
Auch bei anspruchsvollen Pflegesituationen, bspw. wenn Unterstützung beim Transfer notwendig ist oder andere körperlich anstrengenden Tätigkeiten anfallen, können männliche Pflegekräfte eine gute Lösung sein.
Diese Überlegung ist auch dann sinnvoll, wenn zusätzlich zur eigentlichen Pflege noch leichte Gartenarbeiten übernommen werden sollen.
Erfahrungsgemäß entsenden bei schwierigen Stellen mit hohem Anteil körperliche Arbeit auch die meisten Agenturen vorzugsweise männliches Personal.
Viele männliche Senioren bevorzugen auch eine männliche Pflegekraft
Neben den Aufgaben vor Ort spielen auch die Wünsche des Pflegebedürftigen eine Rolle bei der Auswahl des Betreuungspersonals. Hier zeigt sich, dass männliche Senioren sich oft auch einen Pfleger anstatt einer Pflegerin wünschen.
Häufig spielt Scham eine Rolle, besonders, wenn Unterstützung bei der Körperpflege benötigt wird. Auch in zwischenmenschlicher Hinsicht wünschen sich manche Senioren lieber eine Betreuungskraft gleichen Geschlechts.
Pflegekräfte aus Osteuropa noch immer mehrheitlich weiblich
In Pflegeberufen herrscht allgemein ein Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Das ist auch bei Pflegekräften aus Osteuropa nicht anders. „Lediglich 20 bis 30% der Betreuungskräfte sind männlich, obwohl wir auch mit diesen hervorragenden Erfahrungen gemacht haben. Wer deshalb unabhängig vom Geschlecht sucht, hat in der Regel eine etwas größere Auswahl. Wir können nur empfehlen diese Überlegung möglichst offen ranzugehen.“ Empfiehlt Julius Kohlhoff von der „Pflegehilfe für Senioren“.
Unabhängig vom Geschlecht: auf legale Betreuung achten
Egal ob eine männliche oder weibliche Pflegekraft gesucht wird, die legale Beschäftigung sollte in jedem Fall im Vordergrund stehen. Je nach Beschäftigungsart sollten Familien sich hier unbedingt die entsprechenden Dokumente dazu vorlegen lassen.
Sind Pflegekräfte aus Osteuropa günstiger als deutsche Pflegekräfte?
Wenn Angehörige gepflegt werden wird der Aufwand für die Pflege immens. So fällt die Entscheidung für die richtige Pflege zusehends schwerer. Im Bereich der Seniorenbetreuung steht Deutschland einem akuten Fachkräftemangel deutsche Pflegekräfte gegenüber. Um Senioren dennoch zuhause pflegen zu können und nicht in ein Altenheim umzusiedeln, bedarf es mehr geschultes Personal. Eine Alternative könnten osteuropäische Pflegehilfen sein.
Berufstätigkeit aufgeben und pflegender Angehöriger werden
Eine Option für Betroffene ist, die Angehörigen selbst zu pflegen. Die Zahl der pflegenden Angehörigen ist seit Jahren rückläufig und die Prognosen für die Zukunft zeigen keine Trendwende auf. Die jahrelange Berufstätigkeit aufzugeben, um sich dann selbst um Familienmitglieder zu kümmern, ist für viele nicht vorstellbar. Auch die Hemmschwelle der richtigen Pflege, zu der nun einmal unangenehmere Aufgaben gehören oder aber auch das Wissen der Überlastung, ist ein Ablehnungsgrund.
Pflegekräfte aus Osteuropa vs. deutsche Pflegekräfte
Eine Alternative sind dann Pflegekräfte aus Osteuropa. Besonders häufig kommt dieses Pflegepersonal aus dem osteuropäischen Raum – aus Polen, Tschechien, Ungarn etc.
Doch nicht nur der Fachkräftemangel in Deutschland führt zum Zustrom ausländischer Pflegekräfte, sondern auch das Angebot einer 24-Stunden-Betreuung zu moderaten Preisen. Die zumeist weiblichen Pfleger wohnen bei den Senioren zuhause und kosten zwischen 1200 und 2200 Euro (Eigenanteil nach eventuellem Abzug von Pflegegeld, Verhinderungspflege, etc.) im Monat zuzüglich freier Kost und Logis.
Im Gegensatz dazu gibt es auch eine 24-Stunden-Betreuung mit Betreuungskräften die in Deutschland gemeldet sind und in Deutschland leben. Das System ist dabei das Selbe, wie bei den osteuropäischen Betreuungskräften. Die Kosten sind allerdings in der Regel deutlich höher, da je nach Entsendeland zum einen die Lebenshaltungskosten und somit die Gehälter niedriger sind als in Deutschland und zum anderen auch Teilweise die Abgabelast wie Steuern und Sozialabgaben. Eine ungefähre Kosten Einschätzung für eine aus Deutschland stammende 24-Stunden-Betreuungskraft liegt bei ab 4.500 €.
Mein Lese-Tipp: Vorteile Pflege daheim durch polnische Pflegehilfen
Geringere finanzielle Belastung
Während Senioren oftmals Bangen in Alterseinrichtungen und Pflegeinstitutionen untergebracht zu werden, können sie bei dieser Betreuung in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben und haben rund um die Uhr Hilfe an ihrer Seite. Ambulante inländische Pflegedienstleister bieten diesen Service nicht an, eine deutsche Pflegekraft in diesem oder einem vergleichbaren Stundenausmaß ist zu teuer. Dennoch hat auch eine Betreuung der Angehörigen aus dem Ausland seine Kosten.
Mein Lese-Tipp: Finanzierung einer Pflegekraft aus Osteuropa
Denn der monatliche Betrag, der an ausländische Fachkräfte gezahlt wird, kann bei keiner Pflegekasse geltend gemacht werden, da diese nur für zugelassene Pflegedienste aus Deutschland aufkommt. Auch nicht, wenn eine Pflegestufe bzw. ein Pflegegrad beantragt wurde oder bereits genehmigt ist. Das heißt, die Pflegenehmer müssen selbst für das Gehalt aufkommen.
Risiken der Billigarbeitskräfte
Da die Pensionen der Pflegebedürftigen für die Bezahlung der Fachkräfte oftmals nicht ausreichen, greifen manche Angehörige zu unlauteren Mitteln, in dem sie versuchen, die geleistete Arbeit unter der Hand auszuzahlen. Einige Pfleger/ -innen bekommen somit nur ein Gehalt von 800 – 1200 Euro im Monat, wenn nicht manchmal sogar weniger. Diese Form von Schwarzarbeit ist bei der ausländischen Seniorenpflege ein Problem und wird streng geahndet.
Ein weiteres Risiko stellt die Suche nach Pflegepersonal dar: Die Vermittlung von osteuropäischen Pflegekräften erfolgt größtenteils über private Agenturen. Wendet man sich nicht an seriöse und geprüfte Vermittlungsagenturen geht man unter Umständen ein großes Risiko ein. Studien haben aufgezeigt, dass die Grenze zur Illegalität bei manchen Agenturen oftmals sogar überschritten wird. Es ist also größte Vorsicht bei der Auswahl von Vermittlungsagenturen für osteuropäisches Pflegepersonal geboten.
Neben der Vermittlung durch Agenturen werden selbstständige Pflegekräfte immer häufiger. In diesem Bereich kann es zu Scheinselbständigkeit kommen, die in Folge finanzielle und strafrechtliche Auswirkungen auf den Pflegenehmer haben kann.
Weitere Begrifflichkeiten
Für Pflegekräfte aus Osteuropa werden auch folgende Begrifflichkeiten verwendet
- EU-Pflegekräfte
- Haushaltshilfen (aus Polen, Ungarn, Slowakei)
- Betreuungskräfte aus Osteuropa
- 24h- Pflege
- 24h- Betreuungskraft
- 24-Stunden-Pflege
- 24-Stunden-Seniorenbetreuung
- 24h-Altenpflege
- 24-Stunden-Altenbetreuung
- Ausländisches Pflegepersonal
- Pflegepersonal aus Osteuropa
- Häusliche Pflege aus Polen
- Pflegehilfen aus Polen
Fragen und Antworten zu polnische Pflegekräfte
Was ist eine 24-Stunden-Pflege durch polnische Pflegekräfte?
Die 24-Stunden-Pflege ermöglicht es pflegebedürftigen Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Eine polnische Pflegekraft zieht in den Haushalt ein und unterstützt bei hauswirtschaftlichen Aufgaben sowie der Grundpflege, um den Alltag des Pflegebedürftigen zu erleichtern.
Wie kann ich eine polnische Pflegekraft legal beschäftigen?
Sie können polnische Pflegekräfte legal über drei Modelle beschäftigen:
Entsendemodell: Die polnische Pflegekraft ist bei einem Unternehmen in Polen angestellt und wird nach Deutschland entsendet. Eine deutsche Vermittlungsagentur koordiniert dies.
Arbeitgeber-/Arbeitnehmermodell: Sie stellen die polnische Pflegekraft direkt als Arbeitgeber ein und übernehmen alle rechtlichen Pflichten.
Selbstständige Pflegekräfte: Die polnische Pflegekraft ist selbstständig tätig. Hier besteht jedoch die Gefahr der Scheinselbstständigkeit, weshalb dieses Modell mit Vorsicht zu genießen ist.
Was ist das Entsendemodell und wie funktioniert es mit polnischen Pflegekräften?
Beim Entsendemodell ist die polnische Pflegekraft bei einem Unternehmen in Polen angestellt und wird zeitlich befristet nach Deutschland entsendet. Eine deutsche Vermittlungsagentur übernimmt die Organisation und stellt sicher, dass alle rechtlichen Vorgaben erfüllt sind. Sie zahlen eine monatliche Pauschale an die Agentur, die Gehalt, Sozialabgaben und Versicherungen der polnischen Pflegekraft abdeckt.
Welche Kosten entstehen bei der 24-Stunden-Betreuung durch eine polnische Pflegekraft?
Die Kosten variieren je nach Modell und Betreuungsbedarf:
Entsendemodell: Zwischen 2.300 € und 2.800 € pro Monat.
Arbeitgebermodell: Über 2.400 € pro Monat, abhängig von Lohn und Arbeitszeit.
Zusätzliche Kosten: Feiertagszuschläge, Reisekosten und Vermittlungsgebühren können anfallen.
Welche Aufgaben übernehmen polnische Pflegekräfte in der häuslichen Pflege?
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten: Reinigung, Kochen, Wäschepflege, Einkaufen.
Grundpflege: Unterstützung beim Waschen, Anziehen, Mobilitätshilfe, Inkontinenzversorgung.
Begleitung: Zu Arztterminen, Behörden, Freizeitaktivitäten.
Soziale Betreuung: Gespräche führen, Gesellschaft leisten, Freizeitgestaltung.
Dürfen polnische Pflegekräfte medizinische Aufgaben übernehmen?
Nein, polnische Pflegekräfte dürfen keine medizinischen oder behandlungspflegerischen Tätigkeiten ausführen, wie z. B. Wundversorgung, Injektionen oder Medikamentengabe. Diese Aufgaben müssen von einem ambulanten Pflegedienst übernommen werden.
Worauf sollte ich bei der Wahl einer Vermittlungsagentur für polnische Pflegekräfte achten?
Seriosität und Erfahrung: Wie lange ist die Agentur tätig?
Transparente Kosten: Klare Darstellung aller anfallenden Kosten.
Vertragsbedingungen: Keine versteckten Klauseln, klare Regelungen zu Arbeitszeiten und Aufgaben.
Kundenservice: Erreichbarkeit und Unterstützung bei Problemen.
Legalität: Vorlage von A1-Bescheinigungen und Nachweisen über Sozialabgaben.
Welche Anforderungen muss das Zimmer für die polnische Pflegekraft erfüllen?
Möbliertes Einzelzimmer: Bett, Schrank, Tisch, Stuhl.
Privatsphäre: Abschließbare Tür, Möglichkeit zur Verdunkelung.
Heizung und Fenster: Beheizbar und ausreichend Tageslicht.
Zugang zu Bad und Küche: Ein eigenes Bad ist nicht zwingend erforderlich.
Internetanschluss: Wünschenswert für den Kontakt zur Familie.
Wie sind die Arbeitszeiten der polnischen Pflegekräfte geregelt?
Die polnische Pflegekraft arbeitet nicht rund um die Uhr. Üblich sind 30 bis 40 Stunden pro Woche, angepasst an die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen. Gesetzliche Ruhezeiten und mindestens ein freier Tag pro Woche oder zwei halbe Tage sind vorgeschrieben.
Was sind typische Fallstricke beim Dienstleistungsvertrag mit polnischen Pflegekräften?
Unrealistische Arbeitszeiten: Zu geringe Stundenangaben, die nicht der tatsächlichen Belastung entsprechen.
Versteckte Kosten: Nicht ausgewiesene Zuschläge oder Gebühren.
Unklare Leistungsbeschreibungen: Fehlende Details zu Aufgaben und Pflichten.
Fehlende Legalität: Keine Nachweise über Sozialabgaben oder Versicherungen.
Was ist Scheinselbstständigkeit bei polnischen Pflegekräften und wie kann ich sie vermeiden?
Scheinselbstständigkeit liegt vor, wenn eine selbstständige polnische Pflegekraft faktisch wie eine Angestellte arbeitet, z. B. nur für einen Auftraggeber tätig ist und in dessen Haushalt lebt. Um dies zu vermeiden, sollten Sie auf das Entsendemodell oder das Arbeitgebermodell zurückgreifen und sicherstellen, dass alle rechtlichen Vorgaben erfüllt sind.
Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei illegaler Beschäftigung polnischer Pflegekräfte?
Bußgelder: Hohe Geldstrafen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Nachzahlungen: Sozialabgaben und Steuern müssen rückwirkend gezahlt werden.
Strafverfahren: Wegen Verstoßes gegen das Arbeitsrecht und Sozialversicherungsgesetz.
Sind männliche polnische Pflegekräfte verfügbar und sinnvoll?
Ja, es gibt männliche polnische Pflegekräfte, die besonders bei körperlich anspruchsvollen Aufgaben oder wenn der Pflegebedürftige einen männlichen Betreuer bevorzugt, eine gute Wahl sein können.
Wie werden Reisekosten, Feiertagszuschläge und Vermittlungsgebühren bei polnischen Pflegekräften berechnet?
Reisekosten: Variieren je nach Entfernung und Agentur, oft pro An- und Abreise berechnet.
Feiertagszuschläge: Zusätzliche Vergütung an gesetzlichen Feiertagen, meist pro Tag oder in Prozent des Tageslohns.
Vermittlungsgebühren: Können einmalig oder jährlich anfallen, sollten transparent im Vertrag aufgeführt sein.
Wie kann ich die Kosten für die polnische Pflegekraft finanzieren?
Pflegegeld: Kann zur Finanzierung genutzt werden, abhängig vom Pflegegrad.
Steuerliche Absetzbarkeit: Ausgaben für haushaltsnahe Dienstleistungen können steuerlich geltend gemacht werden.
Verhinderungs- und Kurzzeitpflege: Unter bestimmten Bedingungen anrechenbar.
Welche Risiken bestehen bei illegaler Beschäftigung von polnischen Pflegekräften?
Rechtliche Konsequenzen: Bußgelder und Strafverfahren.
Versicherungsschutz: Fehlende Absicherung bei Unfällen oder Schäden.
Ausfallrisiko: Keine Gewährleistung für Ersatz bei Krankheit oder Urlaub.
Was versteht man unter häuslicher Pflege durch eine polnische Pflegekraft?
Die polnische Pflegekraft wohnt im Haushalt des Pflegebedürftigen und übernimmt Aufgaben im hauswirtschaftlichen und grundpflegerischen Bereich. Sie ermöglicht dem Pflegebedürftigen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden.
Für wen eignet sich die 24-Stunden-Pflege durch eine polnische Pflegekraft?
Sie eignet sich für pflegebedürftige Personen, die Unterstützung im Alltag benötigen, aber keine intensive medizinische Pflege. Bei Schwerstpflegefällen oder intensiver medizinischer Betreuung ist sie nicht geeignet.
Sind polnische Pflegekräfte günstiger als deutsche Pflegekräfte?
In der Regel ja. Aufgrund unterschiedlicher Lohn- und Lebenshaltungskosten sind polnische Pflegekräfte meist kostengünstiger als deutsche. Eine deutsche 24-Stunden-Pflegekraft kann ab 4.500 € pro Monat kosten, während eine polnische Pflegekraft zwischen 2.300 € und 2.800 € liegt.
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Quelle Bildmaterial: Fotolia #57854388 © Robert Kneschke
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Gemeinsam mit seiner Frau betreut Otto Beier seit 2012 seine pflegebedürftigen Eltern und Schwiegereltern. Er gibt Insider-Tipps für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen und schreibt als Pflegender – direkt von der Front – über seine Erfahrungen mit dem Pflegedschungel.
Mehr gibt es auch auf Facebook oder Xing, aber vor allem auch bei „Über mich“.
20 Antworten auf „Polnische Pflegekräfte für zuhause: Vermittlung, Kosten, Aufgaben“
Kurze Klarstellung zu den angesprochenen Arbeitszeiten der Betreuungskräfte:
Eine Betreuungskraft wohnt zwar im Haushalt, hat aber feste Arbeits- und Ruhezeiten. Die typische Einsatzdauer beträgt 2-3 Monate mit anschließendem Wechsel. Freie Zeiten können über Tagespflege, ambulante Dienste oder Angehörige abgedeckt werden.
Das Entsendemodell hat sich als praktikabelste Lösung bewährt, da alle rechtlichen und organisatorischen Aspekte durch die Agentur übernommen werden. Eine Direktanstellung ist zwar möglich, bedeutet aber höheren bürokratischen Aufwand für die Familien.
Kann man pauschal nicht sagen. Es gibt unterschiedliche Modelle, wie beispielsweise die reine Vermittlung, dort können Kosten entstehen. Die Kosten legt dabei die Agentur fest. Das gängigste Modell ist das Entsendemodell, dabei übernimmt eine Agentur die Vermittlung, Abrechnung etc. Einige Agenturen in Deutschland verrechnen bei diesem Modell keine separate Vermittlungsgebühr.
Wie hoch ist die Gebühr für Vermittlungen aus dem Ausland
Leider gibt es hier keine Möglichkeit, dass die Kasse eine Betreuungskraft, wie in Ihrem Fall bezahlt / bezuschusst. Eine Betreuungskraft ist immer eine Leistung, die Sie selbst bezahlen müssen. Sie können Ihr Pflegegeld und ggf. die Verhinderungspflege zur Finanzierung nutzen, aber arg viel mehr ist da leider nicht möglich. Die Betreuungskraft kann auch nicht über die Pflegesachleistungen abgerechnet werden so wie der Pflegedienst das macht.
Ich habe Pflegegrad 2 und hatte eine Pflegedienst 3 mal pro Woche. Jetzt ist meine Frau gestorben und ich wäre allein zuhause. Deshalb habe ich eine Ost-Europäischen Pflegehilfe besorgt die eine sehr gute Hilfe für mich ist, aber meine Privat Krankenkasse/Pflegekasse will nichts bezahlen. Wo kann ich mich hinwenden für Hilfe ?
Die Bezeichnung 24-Stunden-Pflege hat sich fälschlicherweise eingebürgert, weil die Haushaltshilfen im Prinzip 24 Stunden im Haushalt mit leben. Das heißt, im Notfall ist auch nachts jemand da, der Hilfe leisten oder holen kann. Die Haushaltshilfen haben aber alle geregelte Arbeitszeiten und je nach Vereinbarung auch freie Tage in der Woche. Diese freien Tage – oder auch Tage an denen die Pflegehilfen wechseln – können aber über die Tagespflege abgedeckt werden. Lesen Sie dazu meinen Beitrag “Tagespflege: So überbrücken Sie Urlaub und Krankheit Ihrer 24h-Pflegekraft.
Wenden Sie sich bei Bedarf an eine gute Vermittlungsagentur. Dort können Sie auch besprechen, wieviel Pflegebedarf besteht und ob dieser Bedarf über eine osteuropäische Pflegekraft abgedeckt werden kann.
Hallo… Habe auch eine Frage; wieviel Stunden am Tag arbeiten polnische Kräfte? Brauche ich noch eine Person , um deren Freizeit zu überbrücken? Ich wohne 100 km von meinen Eltern entfernt.
Da muss eine Ersatzperson gesucht werden oder die Betreuung muss selbst übernommen werden. Eine weitere Alternative wäre zum Beispiel auch eine Tagesbetreuung. Schauen Sie sich dazu doch mal meinen Beitrag “Tagespflege: So überbrücken Sie Urlaub und Krankheit Ihrer 24h-Pflegekraft” an.
Wer paßt auf die zu betreuende Person auf, wenn die Pflegekraft nachmittags frei haben will?
@ Ute Listmann: bei den Einsatzzeiten der entsandten Pflegekräfte gibt es einiges zubeachten. Grundsätzich ist das von Ihnen gewünschte Szenario möglich, wobei sich bei solch langen Aufenthalten in Deutschland die Melde- und Versicherungsbedingungen etwas ändern.
Hallo Herr Schlör,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Wie ist das aber, wenn die Betreuungskraft gerne auch für 6 Monate bleiben möchte. Meine eigentliche Frage war, darf sie dann nach einem Urlaub zu Hause z.B. nach 6 Wochen wieder für weitere 6 Monate kommen. Oder ist dann die Zeit für das laufende Jahr über eine Agentur erschöpft?
Hallo Ute Listmann,
in der Regel ist es so, dass die Pflegekräfte für 2 bis 3 Monate zu Ihnen kommen. Nach dieser Zeit fahren sie wieder Heim und nehmen sich dort Zeit für Ihre Familie und Erholung. In dieser Zwischenzeit wird in der Regel eine weitere Pflegekraft entsandt, damit Sie eine lückenlose Pflege zu Hause erleben. Im besten Fall wechseln diese beiden Pflegekräfte für den Einsatz bei Ihnen ab, sodass ein gewisse Kontinuität gewährleistet bleibt.
Bei weiteren Fragen dazu sehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Viele Grüße,
Daniel Schlör
Hallo,
ich brauche Mal Ihre Hilfe und zwar wie ist das, wenn eine polnische Betreuungskraft
gerne gleich länger bis zu 6 Monate bleiben würde. Ich habe gelesen das, das an einem Stück gehen würde. Was ist aber danach? Darf sie dann den Rest vom Jahr gar nicht mehr zu mir kommen?
Oder darf sie nach 6 Wochen Pause wieder für weitere 6 Monate kommen.
Guten Morgen,
ich darf Sie aus rechtlichen Gründen nicht beraten.
Bitte setzen Sie sich mit Ihrer Pflegekasse in Verbindung und fragen Sie dort nach.
MFG Otto Beier
Hallo ich habe grundsicherungrente.ich möchte osteuropa leute haben.ich habe härtefallregelung.muss ich was zahlen?danke Melanie
Selbständige Pflegekräfte würden wir nicht empfehlen. Hatten viel Ärger damit.
Außerdem besteht immer der Verdacht auf Selbständigkeit.
Selbst eine polnische Pflegekraft zu beschäftigen ist teurer und mit viel Bürokratie verbunden. Man ist der Arbeitgeber und muss alle Sozialleistungen , Steuern berücksichtigen und selbst auch abführen. Nun haben wir das Modell “Entsendung” vorgezogen und sind bisher zufrieden.
Besten Dank ! Ich habe mich jetzt mal die Arbeitsagentur gewandt ..die haben mich an die ZAV Zentrale Auslands- und Fachvermittlung weitergeleitet .. das ganze scheint doch etwas komplizierter zu sein als gedacht. Gibt es jemanden der diesbezüglich Erfahrungen hat ?
Über das Arbeitsamt können Sie zum Beispiel nachfragen.
@Pflegenaut .. haben Sie Erfahrungen wo man eine Pflegerin für eine Festanstellung findet ? Zeitungsanzeige ? Internet ? Haben Sie Tipps was bei der Festanstellung zu beachten ist ?
Sicher ein Thema, welches zukünftig noch weiter an Relevanz gewinnen wird. Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass neben dem beschriebenen Entsendemodell auch die Möglichkeit besteht, eine ausländische Fachkraft selbst einzustellen und als Arbeitgeber aufzutreten.