Intelligente Technik, die nicht nur den Alltag sondern auch die Pflege erleichtern kann.
Smart Home Systeme sind in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Egal ob Alexa, Siri und Co., die auf Kommando Musik spielen oder per Sprachsteuerung den Einkauf erledigen. SmartHome findet immer mehr Einzug in unser tägliches Leben.
Auch für Senioren, Pflegebedürftige und Menschen mit einer Behinderung können diese kleinen Helfer den Alltag deutlich vereinfachen und viele Gefahren beseitigen.
Lese-Tipp:
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Was ist Smart Home?
Einfach übersetzt bedeutet Smart Home „schlaues Zuhause“ oder das „intelligente Zuhause“. Wie „schlau“ Sie Ihr Zuhause machen, hängt ganz von Ihren Wünschen ab. Fenster, die sich automatisch öffnen und schließen. Rollläden, die automatisch hoch und runterfahren. Licht, das auf Kommando angeht oder auf Bewegung reagiert. Heizungen, die die Temperatur automatisch runterregeln, wenn man nicht zuhause ist. Die Waschmaschine, die meldet wann sie fertig ist oder einfach per App bedient wird und vieles mehr ist mittlerweile im schlauen Zuhause vertreten.
Dabei sind die Geräte miteinander vernetzt und „arbeiten“ zusammen. Wie Ihre Geräte zusammenarbeiten, können wir gut an einem Beispiel erklären:
➤ Die Smart Home-Zentrale stellt fest, dass die Luftqualität in den Wohnräumen schlecht ist und öffnet automatisch die Fenster.
➤Gleichzeitig meldet sie der Heizung, dass diese nicht mehr heizen soll.
➤ Eventuell muss noch der Rollladen geöffnet werden, das übernimmt die Smart Home Zentrale gleich mit.
➤ Sobald das Lüften dann fertig ist, gehen die Fenster wieder zu und die Heizung heizt wieder.
Lese-Tipp!
Sicherheit zu Hause ist wichtig. Ein Hausnotrufsystem kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen und im Notfall schnell Hilfe leisten. Erfahren Sie mehr über verschiedene Systeme und finden Sie den passenden Anbieter: Hausnotruf Vergleich
Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie das schlaue Zuhause ganz ohne das Einwirken der Bewohner gewisse Arbeiten selbstständig ausführt.
Für wen ist die Smarthaus Technik geeignet?
Es gibt keine klassischen Einschränkungen für wen die Technik geeignet ist und für wen nicht. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig, dass von Jung bis Alt jeder einen Vorteil haben kann, wenn das gewollt ist.
Während viele daran denken, dass Smart Home nur etwas für Technikbegeisterte ist, müssen wir widersprechen. Denn es kann durchaus auch das Leben von Älteren, Menschen mit Behinderung und pflegebedürftigen Menschen deutlich erleichtern, da viele Aufgaben automatisch erledigt werden können und es auch Sicherheit bedeuten kann.
Schauen wir hier einfach auf die Bereiche Einbruchschutz oder Sturzerkennung an, dann merken wir, dass diese beiden Themen in einem Smart Home durchaus sinnvoll sein können. Es gibt Systeme, die erkennen, ob jemand gestürzt ist und informieren beispielsweise die Angehörigen oder eine Notrufleitstelle über den Sturz. Alarmsysteme an den Türen und Fenstern lösen bei einem Einbruch einen Alarm aus und informieren die Besitzer über den Einbruch.
Die Anschaffung der Smart-Home-Technik ist deshalb abhängig von
- dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis,
- dem Grad der Bewegungseinschränkung,
- den Energiespargedanken
- dem eigenen Komfortwunsch, der bei jedem anders ist.
Die Smart Home Geräte sind für jeden geeignet, der mehr Lebenskomfort, Sicherheit und Ökonomie möchte. Egal ob eigenes Haus, Mietwohnung oder Campingbus. Die Geräte können überall eingesetzt werden.
Nützliches für die Pflege und den Alltag: Das SmartHome kann die Pflege zuhause für den Pflegebedürftigen erleichtern aber auch für die pflegenden Angehörigen eine Entlastung darstellen. Es gibt noch viele weitere Bereiche, die mit einem SmartHome abgedeckt werden können und es kommen immer neue Systeme auf den Markt. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass z.B. durch eine intelligente Heizungssteuerung, die bei geöffnetem Fenster automatisch abschaltet oder die Temperatur senkt wenn keiner Zuhause ist, Energie und damit Geld gespart wird. Anzeige Für Senioren und Menschen mit einer Behinderung können diese Geräte jedoch auch ein großer Segen und damit sehr hilfreich sein. Hier mal die gängigsten Smart Home Produkte als Überblick: Wohnzimmer Schlafzimmer: Badezimmer Küche: Flur: Nun, nicht alles hat seine Vorteile, aber auch nicht nur Nachteile. Jeder muss selbst abwägen. Vorteile von Smart Home Nachteile von Smart Home ☛ Nützlich + Hilfreich:
✚ Windeln für Erwachsene: Jetzt Gratis-Musterpaket anfordern Die Anschaffungskosten für ein SmartHome hängen stark von der Technik und dem Umfang ab. Lassen Sie sich daher von einem Fachberater beraten und ein schriftliches Angebot geben, auf dem nicht nur die reinen Anschaffungskosten aufgelistet werden, sondern auch die Betriebskosten für Dienste, die Sie zusätzlich buchen müssen. Mein TiPP: Wenn Sie vorhaben, Ihre Wohnung oder Ihr Haus zu renovieren (oder Sie planen, ein Haus neu zu bauen), sollten Sie sich gemeinsam mit Spezialisten Gedanken machen über eine künstliche Intelligenz ( KI ) in Form von Smart Home Steuerungen. Dann können Sie nämlich schon im Vorfeld vieles planen, wie z.B. elektrische Rollläden usw. Bei größeren Planungen können Sie sich von Architekten, Elektrofachgeschäften, Energieberatungsstellen usw. hilfreich beraten lassen. Fernsehsessel – Pflegesessel – Aufstehsessel Bei einem Stromausfall ist es mit der Smarthome Steuerung wie bei jedem anderen elektrischen Gerät auch. Sobald der Strom wieder da ist, funktionieren die Geräte wieder. Es gibt beim Smart Home einiges zu beachten: Zuschüsse und Unterstützungen sowie steuerliche Erleichterungen erhalten Sie z.B. über: Nicht nur die gesetzlichen und privaten Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Einrichtung eines smarten Zuhauses. Aufgrund der Steigerung an persönlicher Sicherheit bieten außerdem viele Versicherungen günstigere Konditionen an, wenn smarte Endgeräte eingesetzt werden, um die Sicherheit des Eigenheims zu erhöhen. Große Krankenkassen stellen selbst Hilfsangebote in digitaler Form. Außerdem können digitale Ideen zur Erleichterung der häuslichen Pflege bei der Krankenkasse beantragt werden. Sprechen Sie hier unbedingt Ihre Pflegekasse an. Die KfW-Bank bietet Förderprogramme für: Gerade wenn Sie die Wohnung/das Haus sanieren oder neu bauen, gibt es Möglichkeiten, das Finanzamt daran zu beteiligen. Bei Mietwohnungen oder selbst genutztem Eigenheim können die Kosten z.B. über die haushaltsnahen Dienstleistungen mit abgerechnet werden. Sprechen Sie rechtzeitig Ihren Steuerberater an. Dass von jedem von uns mittlerweile viele Daten gesammelt werden, ist kein Geheimnis mehr. Unser Smartphone weiß genau wo wir sind und was wir mögen. Wir haben uns damit abgefunden, dass es so ist und dass wir dadurch gezielt Werbung eingeblendet bekommen, die unseren Bedürfnissen und Wünschen entsprechen soll. Der Vorteil, dass wir überall gefunden werden können, wenn wir das Smartphone dabeihaben, überwiegt bei vielen. Wie ist das beim Smart Home? Je nachdem wie das Smart Home gesteuert wird, geben wir mehr oder weniger Informationen heraus. Bei einer Steuerung über eine Zentrale sind die Informationen in der Regel geringer als bei einer Steuerung über das Handy, den PC oder einem Tablet. Da die Geräte alle miteinander verbunden sind, kann so ein Benutzerprofil erstellt werden. Wenn Sie z.B. eine Alarmanlage mit Video haben, stellt sich auch die Frage, wo werden die Daten gespeichert. Auf einer Cloud, beim Anbieter des Sicherheitssystems oder bei Ihnen? Lassen Sie sich auch zum Thema Datenschutz beraten, bevor Sie sich für ein System entscheiden und legen Sie auch ein Augenmerk auf die Datenschutzbedingungen des Anbieters. Wir haben es alle selbst in der Hand. Entweder Komfort und Vereinfachung des Lebens und damit das Risiko der ständigen Überwachung oder Verzicht auf all die Annehmlichkeiten. Jeder muss selbst wissen, welche Zugriffe er auf seine Daten zulässt und welche nicht. Man benötigt nicht für jeden Handgriff und jede Spielerei eine smarte Lösung. Ich muss nicht meinen Eierkocher schon abends mittels App vorprogrammieren, damit mein Frühstücksei fertig ist, wenn ich aus dem Bad komme. Prüfen Sie, was wirklich für Sie nötig ist und was nicht. Es ist möglich, klein anzufangen und dann Step by Step das Smart Home auszubauen. Bei der Auswahl des Anbieters sollte man sich schon im Voraus überlegen, welche Module vielleicht später noch hinzugekauft werden möchten. Sonst haben Sie vielleicht mehrere Anbieter, deren Geräte untereinander nicht kompatibel sind. Lese-Tipp: Smart Home bezeichnet ein vernetztes Zuhause, in dem Geräte und Systeme automatisiert oder per Fernzugriff gesteuert werden können. Durch intelligente Technik wie automatische Fenster, sprachgesteuerte Beleuchtung oder vernetzte Haushaltsgeräte können alltägliche Aufgaben erleichtert und mehr Komfort geschaffen werden. Dies spart Zeit, Energie und erhöht die Sicherheit im eigenen Zuhause. Smart Home Technik ist für jeden geeignet, der seinen Wohnkomfort, die Sicherheit und die Energieeffizienz verbessern möchte. Besonders profitieren Senioren, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung, da viele Geräte den Alltag erleichtern und Gefahren minimieren können. Aber auch Familien und Technikbegeisterte finden in Smart Home Systemen nützliche Helfer. Smart Home Technologien können die häusliche Pflege erheblich erleichtern. Sie ermöglichen es Pflegebedürftigen, länger selbstständig zu bleiben, indem sie Aufgaben automatisieren und Gefahren reduzieren. Beispiele sind automatische Rollläden, die per Sprachbefehl bedient werden, Sturzerkennungssysteme, die im Notfall Angehörige alarmieren, oder intelligente Medikamentenspender, die an die Einnahme erinnern. Besonders nützlich sind beispielsweise: Notruf- und Hausnotrufsysteme: Im Notfall schnell Hilfe rufen. Bewegungsmelder und Sturzerkennung: Automatische Alarmierung bei Stürzen. Elektrische Rollläden und Fenster: Einfachere Bedienung ohne körperliche Anstrengung. Lichtsteuerung durch Bewegungssensoren: Vermeidung von Stürzen im Dunkeln. Herdabschaltautomatik: Schutz vor Küchenunfällen. Smart Home Systeme erhöhen die Sicherheit durch beispielsweise Alarmanlagen, Rauch- und Gasmelder sowie Bewegungsmelder. Sie ermöglichen die Überwachung des Zuhauses und alarmieren bei Gefahren. Energieeffizienz wird durch intelligente Steuerung von Heizung, Klimaanlage und Beleuchtung erreicht. Geräte können bei Nichtbenutzung automatisch abgeschaltet und der Energieverbrauch optimiert werden, was Kosten spart. Die Kosten variieren stark je nach Umfang und Art der Systeme. Einfache Geräte wie smarte Glühbirnen oder Steckdosen sind bereits für wenig Geld erhältlich. Umfassende Systeme mit vernetzter Sicherheitstechnik, automatisierten Rollläden und Heizungssteuerung können jedoch mehrere tausend Euro kosten. Es ist wichtig, sowohl die Anschaffungs- als auch die laufenden Betriebskosten zu berücksichtigen. Ja, es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten: Krankenkassen und Pflegeversicherungen: Zuschüsse für pflegeerleichternde Maßnahmen. KfW-Bank: Förderprogramme für barrierereduziertes Wohnen und energieeffiziente Maßnahmen. Versicherungen: Rabatte bei Einsatz sicherheitssteigernder Technik. Steuerliche Vorteile: Absetzung bestimmter Ausgaben beim Finanzamt. Bedarf ermitteln: Welche Funktionen sind für Sie sinnvoll und notwendig? Kompatibilität prüfen: Achten Sie darauf, dass die Geräte miteinander kompatibel und erweiterbar sind. Datenschutz beachten: Informieren Sie sich über die Datenschutzbestimmungen der Anbieter. Kosten planen: Berücksichtigen Sie Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten. Professionelle Beratung: Lassen Sie sich von Fachleuten beraten, um optimale Lösungen zu finden. Datenschutz ist bei Smart Home Geräten ein wichtiges Thema, da persönliche Daten gesammelt und verarbeitet werden. Achten Sie auf: Seriöse Anbieter: Wählen Sie Hersteller mit transparenten Datenschutzrichtlinien. Sichere Netzwerke: Nutzen Sie verschlüsselte Verbindungen und aktualisieren Sie regelmäßig die Software. Datenminimalismus: Verwenden Sie nur die nötigsten Funktionen und deaktivieren Sie unnötige Datensammlungen. Lokale Speicherung: Bevorzugen Sie Systeme, die Daten lokal statt in der Cloud speichern. Vorteile: Mehr Sicherheit: Sturzerkennung und Notrufsysteme bieten schnellen Hilfezugang. Entlastung der Angehörigen: Weniger Überwachung notwendig, da das System alarmiert. Komfortsteigerung: Automatisierte Abläufe erleichtern den Alltag. Nachteile: Technische Komplexität: Anfangs kann die Bedienung überfordern. Datenschutzrisiken: Bei unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen besteht die Gefahr von Datenmissbrauch. Abhängigkeit von Technik: Bei Stromausfall oder technischen Defekten können Probleme auftreten. Weitere Beiträge zum Thema Pflege
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Welchen Vorteil hat das Smart Home für die Pflege zuhause?
Welche Erleichterungen gibt es für Senioren und Menschen mit Behinderung?
Alarmanlage und Einbruchssicherung Alarmanlagen sind ein gutes Mittel sich gegen einen Einbruch zu schützen. Durch Bewegungsmelder und Kontakte an den Fenstern und Türen wird Ihnen von Ihrem SmartHome direkt mitgeteilt, wenn in Ihrer Wohnung eingebrochen wird. Über die Videofunktion können Sie sehen, ob es ein Einbruch oder ein Fehlalarm ist. Im Falle eines Einbruchs können Sie dann die Musik laut aufdrehen um den Einbrecher zu verjagen und die Polizei alarmieren. Elektrische Fenster Die Fenster öffnen automatisch, wenn sich die Luftqualität verschlechtert oder nach einem vorprogrammierten Rhythmus. Das hat den Vorteil, dass die Wohnung trotzdem gelüftet wird, auch wenn Sie nicht zuhause sind. Aber auch im Pflegealltag kann diese Funktion den Angehörigen den Alltag erleichtern. So müssen Sie beispielsweise nicht daran denken, dass gelüftet werden muss oder wenn die Luft „schlecht“ ist, wird automatisch gelüftet und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Heizungs- und Klimasteuerung Sobald die Fenster geöffnet sind, schaltet sich die Heizung oder das Klimagerät ab, das spart Energie und Geld. Auch wenn Sie außer Haus sind, können Sie die Heizung bzw. Klimaanlage so einstellen, dass während Ihrer Abwesenheit die Heizung bzw. Kühlung heruntergefahren wird. Bis Sie wieder heimkommen, hat das SmartHome dann automatisch wieder Ihre eingestellte Wohlfühltemperatur erreicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Fernwartung durchgeführt werden kann, wenn einmal ein Fehler auftritt. So kann der Techniker das Problem entweder bereits aus der Ferne lösen oder weiß, welches Ersatzteil er benötigt. Steuerung für Rollläden, Markisen und Jalousien Rollläden sind oftmals schwer zu bedienen. Gerade im Alter ist das häufig nicht mehr ohne Hilfe möglich. Aber auch Menschen die beispielsweise im Rollstuhl sitzen, können mit einem elektrischen Rollladen eine deutliche Entlastung erfahren. Die Rollläden fahren zu einer vorgegebenen Zeit hoch bzw. runter, ohne dass Sie daran denken müssen oder dafür Zeit benötigen. Zusätzlich bieten elektrische Rollläden einen Einbruchschutz, da die Rollläden bewegt werden und es den Anschein hat, dass jemand zuhause ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rollläden bei einem Unwetter auch von unterwegs geschlossen werden können. Rauchmelder, Gasmelder Diese Geräte können ebenfalls in das SmartHome integriert werden. Sobald eine Rauchentwicklung entsteht oder Gas sich ausbreitet, werden Sie direkt informiert und können handeln bevor etwas mit Ihrem Angehörigen oder der Wohnung passiert. Mittlerweile gibt es auch Systeme, die zusätzlich eine Sturzerkennung im Rauch- bzw. Gasmelder integriert haben, so werden Sie benachrichtigt, falls Ihr Angehöriger in der Wohnung gestürzt ist. Herdabschaltautomatik Erfasst eventuelle Gefahren und schaltet bei Bedarf den Herd eigenständig ab. Raumüberwachungssysteme Sobald ein Raum betreten oder verlassen wird, erfasst das System die Bewegung und gibt Alarm falls notwendig. Beispielsweise beim Verlassen des Wohnzimmers oder des Schlafzimmers werden Sie informiert. Das macht Sinn bei Menschen mit Demenz, die zur nächtlichen Bettflucht neigen oder auch unbeaufsichtigt das Haus verlassen. Steckdosen Geräte, die über eine smarte Steckdose angeschlossen sind, können auch von unterwegs kontrolliert und bedient werden. Das macht vor allem beim Herd, Bügeleisen, der Waschmaschine usw. viel Sinn. Wer hat nicht selbst schon mal gedacht: „Oh je, habe ich den Herd ausgeschaltet?“ Zentral-Ausschalter Mit einem Zentral-Ausschalter haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Bereiche oder einzelne Steckdosen und damit die entsprechenden Geräte mit nur einem Tastendruck bzw. über das Smartphone oder dem Tablet auch von unterwegs auszuschalten. Notruf- und Hausnotrufsysteme Der Unterschied zwischen einem Notrufsystem und einem Hausnotruf besteht darin, dass das Notrufsystem auch außerhalb des Hauses funktioniert. Egal, wo sich die Person befindet, kann sie mit einem Notrufsystem einen Alarm abgeben. Achtung: Oftmals funktionieren Hausnotrufsysteme nicht mal mehr im Garten und verlieren dadurch ihre Sicherheitsfunktion.
> Hausnotruf Anbieter im VergleichNotrufsystem und Bewegungsmelder Ein Bewegungsmelder an der Decke, der Wand oder im Sockel, der den Sturz einer Person erkennt und einen Alarm auslöst. Der Vorteil bei solch einem System ist, dass der Hausnotruf nicht aktiv mitgenommen werden muss, so haben auch Menschen einen Schutz, die vergessen haben den Hausnotruf mitzunehmen. Das passiert gerne mal in der Nacht beim „kurz aufs Klo“ gehen aber auch bei Menschen, die an Demenz leiden. Seniorentablet Ein Seniorentablet, das auf eine einfache Bedienung ausgelegt ist, ermöglicht den dementen Menschen nicht nur Spiel, Spaß und Konzentrationstraining, sondern auch die Möglichkeit, mit den Kindern und Enkelkindern via Bildtelefonie in Kontakt zu treten. Das bringt Freude in den Alltag und wenn man die Kleinen auch nicht immer Live bei sich haben kann, ist es doch schön, wenn man Sie über das Tablet hören und sehen kann. Lichtsteuerung durch Bewegungssensor Sensoren in der Lampe, an der Wand, direkt in der Glühbirne oder am Sockel registrieren die Bewegung und schalten für den betreffenden Raum das Licht an. Gerade wenn der Lichtschalter nicht vom Bett aus erreichbar ist, schaffen solche Systeme ein sicheres Umfeld. Weglaufschutz Hierzu zählt alles, was die Angehörigen informiert, wenn jemand den entsprechenden Bereich verlässt. Hierzu zählen zum Beispiel:
Bettenalarm: Gerade Menschen mit Demenz neigen dazu, das Bett unbeaufsichtigt zu verlassen, was fatale Folgen haben kann. Der Bettkantenalarm informiert die Pflegenden mittels einer App.
Sensortrittmatten: Das sind Fußmatten, die einen Alarm auslösen, sobald jemand die Matte betritt.
Alarm-Türkontakt: Der Alarm wird ausgelöst, wenn die Türe oder das Fenster geöffnet wird.
GPS-Ortungssystem: Hier werden die dementen Menschen mit einem Tracker ausgestattet. Der Tracker kann sich im Schuh, am Handgelenk, am Rollator usw. befinden. Im Notfall kann die Person geortet und gerettet werden.Gegensprechanlage Tür Wer kennt nicht aus der Werbung die Türklingel, die mit dem Smartphone verbunden ist und so mit dem Besucher direkt gesprochen werden oder dem Postboten einen Ablageort für das Paket mitteilen kann. Auch Senioren, pflegebedürftige Menschen oder Menschen mit einer Behinderung können davon profitieren, indem sie nicht mehr schnell zur Sprechanlage müssen, sondern bequem – dank dem Tablet oder Smartphone – direkt wissen wer vor der Türe steht. Gegensprechanlage Zimmer Im Prinzip wie ein Baby-Phone, funktioniert auch das Senioren-Phone. Mittels eines Smartphones lässt sich so das Krankenzimmer des Angehörigen überwachen und bietet auch die Möglichkeit mit diesem direkt zu sprechen. Intelligente Matratzenauflage Intelligente Matratzenauflagen sind gedacht für demente Menschen mit Inkontinenz. Häufig können sich die Patienten nicht bemerkbar machen, wenn sie im Nassen liegen. Die Feuchtigkeitskontrolle übernehmen Sensoren, die wiederum die Pflegeperson benachrichtigen. Wenn das Inkontinenzmaterial rechtzeitig gewechselt wird, kann einem Dekubitus vorgebeugt werden. Zudem gibt es Modelle, die einen Alarm auslösen, wenn der Pflegebedürftige nach einer gewissen Zeit nicht wieder in sein Bett geht. Höhenverstellbare Toilette Bewegungseingeschränkte Menschen haben oft Mühe, von der Toilette aufzustehen. Menschen mit Demenz haben manchmal Angst davor, sich auf die Toilette zu setzen. Sie befürchten, zu stürzen. Sie bräuchten entweder eine höhere Toilette oder entsprechende Haltegriffe, um sich hochziehen zu können. Intelligente, höhenverstellbare Toiletten erkennen, wer gerade die Toilette benutzen möchte und stellen sich automatisch ein. Medikamenten-Steuerung Per Smart Home App kann an die Medikamenteneinnahme erinnert werden. In die App können alle verordneten Medikamente eingegeben werden. Alternativ gibt es auch Medikamenten- und Tablettenboxen, die ebenfalls automatisch an das Einnehmen der Medikamente erinnern. Saugroboter und Saug-Wisch-Roboter Diese kleinen Haushaltshilfen sind bereits in einigen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Dank intelligenter Steuerung erfassen die Roboter den Bereich der gesaugt und ggf. auch gewischt werden soll und helfen bei der täglichen Hausarbeit. Das entlastet nicht nur die Pflegebedürftigen, sondern auch die Pflegepersonen und natürlich auch den eigenen Haushalt. Mähroboter Im Grunde dasselbe wie bei den Saug- und Saug-Wisch-Robotern. Allerdings eben für den Garten. Auch hier ist die Zeitersparnis wieder immens. Telefon- und Türklingelverstärker Diese Verstärker klingeln lauter als die herkömmlichen Türklingeln oder das Telefon und geben zudem ein optisches Signal. Smarte-Lautsprecher Lautsprecher, die über W-Lan mit dem Internet verbunden sind und per Sprachsteuerung oder dem Tablet / Handy bedient werden können. Smart TV Diese Fernsehgeräte sind mit dem Internet verbunden und stellen zusätzliche Funktionen und Informationen zur Verfügung. Als Beispiel sind bei vielen Fernseher so auch Untertitel möglich, aber auch Steuerung über einen Sprachbefehl können moderne Smart-TVs. Wassermelder / Wassersensor Erfasst, ob irgendwo Wasser ausgelaufen ist, der Wassermelder informiert Sie direkt darüber. Gerade im Bad kann schnell das Wasser in der Badewanne überlaufen. Auch ein Schaden an einer Waschmaschine oder Wasserleitung kann dazu führen, dass Wasser ausläuft. Sinnvoll sind diese Systeme auch bei Wasch- bzw. Spülmaschinen, falls der Schlauch einmal reißt oder die Wasch- bzw. Spülmaschine undicht wird. Solche Systeme können überall dort ihren Einsatz finden, wo Wasser austreten könnte. Haushaltsgeräte Es gibt sehr viele Haushaltsgeräte, die in ein SmartHome integriert werden können. So meldet sich die Waschmaschine, dass sie fertig ist. Der Geschirrspüler meldet, dass ihm Regeneriersalz fehlt. Der Kühlschrank erfasst bereits den nächsten Einkaufszettel anhand der Dinge, die Sie aus dem Kühlschrank herausnehmen. Der Herd lässt sich von unterwegs aus starten und so weiter. Bewässerungssysteme Sowohl im Garten als auch innerhalb der Wohnung können Bewässerungssysteme zeitgesteuert die Pflanzen versorgen. Somit haben Sie nicht nur während des Urlaubs weniger Aufwand sondern auch im (Pflege-)Alltag.
Anwendungen Smarthome in der Wohnung und Beispiele
Heizungs- und Klimasteuerung
Heizungs- und Klimasteuerung
Künstliche Intelligenz: Vor- und Nachteile der smarten Geräte
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Was kostet die Smart Home Technik?
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So sieht ein moderner Pflegesessel aus
Was passiert, wenn der Strom ausfällt?
Auf was muss ich achten, wenn ich ein Smart Home haben will?
Zuschüsse für Smart Home Technik
Wie ist es um den Datenschutz bei Smart Home Geräten bestellt?
Fazit zu Smart Home
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Welche Smart Home Anwendungen sind besonders hilfreich für Senioren und Menschen mit Behinderung?
Welche Vorteile bietet Smart Home in Bezug auf Sicherheit und Energieeffizienz?
Wie hoch sind die Kosten für die Anschaffung von Smart Home Technik?
Gibt es finanzielle Förderungen oder Zuschüsse für Smart Home Technologien?
Es empfiehlt sich, bei den jeweiligen Institutionen nach aktuellen Fördermöglichkeiten zu fragen.Was sollte ich beachten, wenn ich mein Zuhause mit Smart Home Technik ausstatten möchte?
Wie ist es um den Datenschutz bei Smart Home Geräten bestellt?
Was sind die Vor- und Nachteile von Smart Home Technologien für Pflegebedürftige?
Erhöhte Selbstständigkeit: Pflegebedürftige können viele Aufgaben eigenständig erledigen.
Kosten: Hohe Anschaffungs- und Installationskosten können abschreckend sein.
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Was kostet ein Treppenlift?
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Fachautor
Michael Beier
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Michael Beier
Geschäftsführer Pflege-durch-Angehörige.de
Michael Beier ist Geschäftsführer von Pflege-durch-Angehörige.de und schreibt auch selbst Fach-Beiträge. Aus seinem früheren beruflichen Background als Bereichsleiter einer im Bauwesen tätigen Firma kann er gerade im Bereich behindertengerechte Wohnraumanpassung auf ein fundiertes Wissen zurückgreifen. Somit ergänzt er das Team um den technischen, wohnumfeldverbessernden Bereich der Pflege. Hinzukommen Erfahrungen im Bereich der Mobilität sowie der Pflege- und Wohnraumberatung sowie Beratung im Bereich der Schwerbehinderung.